28. Dezember 2007

Filmjahresrückblick 2007: Die Top Ten

Every great film should seem new every time you see it.
(Roger Ebert)

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und retrospektiv gesehen war es nicht wirklich ein schlechtes Jahr. Stand es vorab im Zeichen der Threequels, konnten weder Sam Raimis Spider-Man 3, noch Steven Soderberghs Ocean’s Thirteen oder Shrek 3 an den Kassen vollends überzeugen und an den bisherigen Rekordmarken kratzen. Lediglich Jack Sparrows drittes Abenteuer Pirates of the Caribbean: At World’s End näherte sich hauchdünn der Milliarden-Dollar-Marke. Von all den angekündigten Blockbustern, zu denen auch Michael Bays Spielzeug-Schlacht Transformers zählte, konnte lediglich Spider-Man 3 inhaltlich überzeugen, während die übrigen Vertreter sich von jeder Handlung verabschiedeten.

Finanziell muss man jedoch eingestehen, dass alle Projekte ihren Zweck erfüllt haben und unter den Top 30 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten zu finden sind, sodass in den meisten Fällen einem Sequel nichts mehr im Wege stehen dürfte. Sequels, ohnehin in den vergangenen Jahren das Szene-Wort in Hollywood, werden auch für 2008 versprochen, wenn Spielberg seine Kommerz-Kuh Indiana Jones erneut auf Abenteuer schickt, Harry Potter in sein vorletztes Kinoduell steigt oder Rambo wieder mit Messern durch den Dschungel schreitet. Auch die Comic-Helden Batman, Hulk und Hellboy kehren auf die Leinwand zurück, nebst anderer illustrer Gestalten wie Iron Man. An den Kinokassen dürfte der Rubel somit rollen.

Persönlich gesehen durfte ich Zeuge von über 100 Filmen aus diesem Filmjahr sein, wenn mich nicht alles trügt waren es 105 Filme, eventuell auch zwei oder drei mehr (inzwischen scheinbar erfolgreich verdrängt). Für meine Entwicklung bedeutet dieses Jahr, dass ich mich scheinbar mehr und mehr vom Mainstream verabschiede. Immer weniger mit der massentauglichen Ware anfangen kann, wobei der Gegenbegriff Arthouse hier vielleicht etwas zu leichtfertig gebraucht scheint. Doch es trügt nicht, dass die meisten Filme meiner Top 20 eher abseits des völkischen Bewusstseins liefen, zum großen Teil auch abseits von meinen regionalen Lichtspielhäusern (wie es Christoph Maria Herbst so schön ausdrückte).

Wer sich für meine Top Ten der magic movie moments 2007 interessiert, den verweise ich auf die Kommentarfunktion von Equilibriumblog, damit ich sie hier nicht nochmals posten muss. In meinen eigenen Kommentaren kann man Einblick in meine Flop 10 des Jahres erhalten, die heute Vormittag nochmals prominenten Nachwuchs bekommen hat. Traurig aber wahr, die meisten „meiner“ schlechten Filme musste ich in der Sneak ertragen (die ich dieses Jahr somit mehr oder weniger erfolgreich zu 80% besuchen konnte). In der Hoffnung, dass sich dies nächstes Jahr nicht wiederholt, schreite ich somit zu meinen persönlichen, favorisierten, durch und durch subjektiv bewerteten besten zehn Filmen des Jahres 2007:


10. Letters from Iwo Jima (Clint Eastwood, USA 2006): Kongenialer Antikriegsfilm vom Altmeister Eastwood und vielleicht sogar seine beste Regiearbeit überhaupt. Abseits von Kriegspathos und militärischer Tradition zaubert er mit seinem Sidequel eine starke Geschichte über Überleben und Kriegssinn auf die Leinwand, auch wenn sie sich am Ende doch mitunter zu sehr der (alt-)bekannten Klischees des Genres bedient.

9. Ratatouille (Brad Bird, USA 2007): Wie so oft serviert Pixar dem Publikum nicht mehr und nicht weniger als ein Meisterwerk. Oscarpreisträger Bird weiß nicht nur durch seine Liebe zum Detail und die perfekte Animation zu überzeugen, sondern auch mit reichlich witzigen narrativen Einfällen. Selbst der in diesem Jahr aufgekommene TV-Kochwahn vermag das Erlebnis nur bedingt zu trüben. Einen Film für Große und Kleine.

8. This is England (Shane Meadows, UK 2006): Basierend auf eigenen Erlebnissen demaskiert Meadows das Bild einer Generation ohne Hoffnung und Ziele, sich desillusioniert in die Unweiten der rechten Szene und Skinhead-Welt flüchtend. Eine ganze Epoche von Thatcherismus, Arbeitslosigkeit und Falkland-Krieg wird hier durch die Figur des Shaun (starker Newcomer: Thomas Turgoose) dem Publikum nahe gebracht.

7. Atonement (Joe Wright, UK/F 2007): Einer der Academy Award Favoriten und Golden Globe Anführer, basierend auf der Vorlage von Ian McEwan über Liebe, Schuld und Sühne, Vergebung und Reue - alles eingebettet in die dramatischen Umtriebe des Zweiten Weltkrieges. Wright gelingt eine klassische Liebesgeschichte, die das Publikum allein mit ihrem ersten Akt  weghaut - der Rest ist dann (fasziniertes) Schweigen.

6. Little Children (Todd Field, USA 2006): Großartig gespielte und so authentische wie ehrliche Demaskierung des heilen Suburbia-Mythos. Zudem Offenlegung von häuslicher Einengung, verlorenen Träumen und den daraus resultierenden Sehnsüchten. Getragen wird dieses starke Adaption (Field hat es einfach drauf) von einer wie so oft brillanten Kate Winslet und dem sich ins Rampenlicht spielenden Jackie Earle Haley.

5. Superbad (Greg Mottola, USA 2007): Mottola, Rogen und Goldberg gelingt mit dieser kleinen Komödie all das, was American Pie nie geschafft hat: ein glaubhaftes Bild jugendlicher Teenager in unserer heutigen Zeit abzubilden. Mit der Hilfe zweier grandios anarchischer Cops unterhält und amüsiert diese verrückte Geschichte einer ungewöhnlich-gewöhnlichen Nacht dreier Teens mehr als jede andere Komödie des Kinojahres.

4. The Prestige (Christopher Nolan, USA/UK 2006): Mit drei Sichtungen mein meistgesehener Film dieses Jahr. Nolan gelingt es ein wahres Meisterwerk voller Spannung, Mystik, Phantasie und allen voran natürlich Magie über Ehrgeiz, Annerkennung und Konkurrenzkampf auf die Leinwand zu bannen. Perfekte Bilder mischen sich mit perfekten schauspielerischen Leistungen zum Mainstream-Film des Jahres.

3. El laberinto del fauno (Guillermo del Toro, MEX/E/USA 2006): Was del Toro hier gelungen ist, ist nicht nur ein atemberaubend schönes, liebevolles Märchen für sich genommen, sondern zugleich eine Parabel über (Un-)Gehorsam und Porträtierung des Grauens, welches vom Franco-Regime verbreitet wurde. Wieviel hier ohne großartiges CGI-Feuerwerk möglich ist, die Liebe zum Detail, ist Lehrstück für alle Hollywood-Macher.

2. The Fountain (Darren Aronofsky, USA 2006): Eigentlich nur noch grotesk, wie dieses weitere Meisterwerk von Aronofsky sowohl von der Öffentlichkeit wie den Kritikern ignoriert wurde. Aronofsky erschafft eine schon fast metaphysische Geschichte über Liebe, Leben, Tod, Akzeptanz und Glauben, bebildert in drei verschachtelten Handlungssträngen, eingefangen in betörenden Bildern und mit träumerischer Musik.

1. Toki o Kakeru Shōjo (Hosoda Mamoru, J 2006): Mein persönliches Highlight des Jahres, ein Anime der alle Superlative verdient, die ich im Lexikon nachschlagen könnte. Eine phantastische Fabel vom verpassen des richtigen Momentes, Anerkennung von Liebe, sowie Verantwortung gegenüber den Menschen um uns herum. Zum ersten Mal lief mir bei einem Abspann ein kalter Schauer über den Rücken - danke Hosoda-san!

20 Kommentare:

  1. An dieser Stelle nun meine Flop 10 des Filmjahres 2007:

    10. Death Sentence: Dumm-debiler Baller-Schrott mit Pseudo-Tiefe.

    9. Transformers: Der Film ist das, was er zeigt - nämlich Schrott.

    8. The Last Legion: Geschichtsunterricht mal anders, nämlich auf die ganze unsinnige Weise.

    7. Premonition: Strunzdämliche Geschichte mit billigen esoterischem Beigeschmack.

    6. Goal 2: Sinnlose Fortsetzung eines ebenso sinnlosen Filmes; wird wohl von einem noch sinnloseren Abschluss gekrönt werden.

    5. Stomp the Yard: Blödsinniges Gehoppse und Geklatsche für die Yamba-Generation.

    4. The Bourne Ultimatum: Herzlichen Glückwunsch zum dämmlichsten Drehbuch des Jahres, inkl. der schlechtesten Schauspieler - dagegen sieht Transformers wie ein Meisterwerk aus!

    3. Postal: Furchtbar zusammengeschnittener Seitenhieb auf 9/11, der einem nicht wirklich klar werden will. Fragwürdig bleibt, wieso Herr Boll einen Doktortitel hält.

    2. The Sick House: Horrorfilm, an dem das einzig grauenhafte ist, dass man ihn tatsächlich gedreht hat.

    1. Video Kings: Verbrechen gegen die Filmindustrie, der Film ist so schlecht und bedeutungslos, dass noch nicht einmal ein Wort dafür existiert.

    7 von 10 Filme musste ich in der Sneak ertragen...sehr bedenklich.

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  2. Bourne muss ich noch schauen, aber der würde bei mir wohl nie in den Flop Tens erscheinen. Genauso wie Transformers. Mal gucken, vielleicht mach ich ja auch noch eine Top 10, aber bei einigen Filmen ist das halt so ne Sache. The Prestige z.B. hab ich zwar dieses Jahr gesehen und zähle ich zu einem der absoluten Highlights, doch gehört er eben dann doch ins Jahr 06 weil er dann rausgekommen ist. Es ist immer so ein hin und her und deshalb mal gucken ob ich überhaupt eine mache.

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  3. abseits des völkischen Bewusstseins

    ROFL

    Wie wir ja bereits gestern festgestellt haben, gehen unsere Meinungen in punkto 'best' und 'worst' ziemlich auseinander. Bei This is England kann ich allerdings voll zustimmen. Hast du den eigentlich im Kino gesehen oder auch nur auf DVD?

    Bei deinen Flops stimme ich (soweit gesehen) zu - Ausnahme: Death Sentence und natürlich Bourne Ultimatum :-)

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  4. @fox mulder: Nun, PRESTIGE startete am 4.1.2007 in Deutschland in den Kinos und ich hab ihn auch in der ersten Woche zweimal im Kino gesehen, daher ist er schon ein Film von 2007 - zumindest in Deutschland. Ich habe ja alle Filme nach ihrem deutschen Kinostart für die Liste berücksichtigt, somit zählt der Nolan für dieses Jahr.

    @Jochen: THIS IS ENGLAND lief soweit ich weiß nicht bei mir in der Gegend (nicht mal in Stuttgart glaube ich) im Kino, hatte ihn auf DVD nachgeholt, jedoch keinen Beitrag zu ihm verfasst.

    Bzgl. BOURNE, welchen ich mir heute morgen anzusehen versucht habe: das Drehbuch war grausam, die Dialoge (besonders der zwischen Damon und Brühl) waren so nichtssagend und nutzlos - wie eigentlich der ganze Film. Hier wurde meiner Ansicht nach auf Teufel komm raus und jenseits jeglicher menschlichen Logik versucht die ersten beiden durschnittlichen Filme nochmal zusammen zu packen *würg* ;)

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  5. Schöne Liste! Dabei fällt mir erst einmal wieder auf, wie wenig ich 2007 im Kino war... schade eigentlich...

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  6. Schöne Liste! Auch wenn bei man bei mir ein paar deiner worst movies in der top liste stehen ;)
    Achja, This is England, super film und auf jedenfall in der top 10 ( wenn man denn nach dem dt. Starttermin ausgeht[deswegen ist er auch nicht in meiner top liste gewesen...war ja ein 06er film])~
    The Fountain muss ich irgendwann unbedingt nachholen! Scheint ja ein spitzen Film zu sein =)

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  7. Deine Top 10 Liste geht, wie bei Mr. Vincent Vega schon, in Ordnung. The Girl Who Leapt Through Time muss ich mir wirklich nochmal anschauen, hälst ja große Stück von dem und mir gefällt sonst dein Geschmack.

    Was ich aber überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die Platzierung von "Das Bourne Ultimatum" in deiner Flopliste. Ok, hättest du die Kameraführung angesprochen, dann könnte ich das ja noch nachvollziehen, obwohl ich die großartig fand und sie viel ausgemacht hat bei dem Film. Aber dümmliche Dialoge? Schlechte Schauspieler? Das musste mir einfach nochmal genauer erläutern. Die Szene mit Brühl hätten sie rausschneiden können, die fand ich auch überflüssig, aber ansonsten gibt es an dem Film nichts auszusetzen. Schon alleine der unheimlich dynamische Score hievt den Film aus dem Durchschnitt heraus; dazu eine extrem packende Inszenierung, superbe Kameraführung und ein knallharter Damon. Für mich der Action-Thriller des Jahres. Allein für den Vergleich mit Bays Vehikel gehörst du erschossen. *g*

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  8. @sT1nR: Mit BOURNE schein ich ja einen Nerv getroffen zu haben bei den Bloggern *g* Vielleicht poste ich dazu nochmal extra eine Kritik...*grübel*

    Ich fand nicht nur die Brühl-Szene idiotisch, sondern die meisten Dialoge, von den Szenen mit Ross und Bourne, bis hin zum ersten CIA-Meeting mit Landy. Was die Figuren da von sich geben ist so aus dem Kontext heraus nur darauf bedacht irgendwie schnell die Handlung zu erklären - der gesamte Film, und dabei mein ich nicht die Kameraarbeit, die war gut, ist viel zu hektisch.

    Alles Schlag auf Schlag "was ist los?" - "Bourne!" - "tötet ihn" SCHNITT und ortswechsel und dann wieder "was ist los?" - "Bourne" - "tötet ihn", etc. Hinzu kommen unglaubwürdige Handlungselemente, Nikki Parsons z.B., Bournes überragende logistische Verfolgungsjagd über den Dächern Tangiers, der europäische CIA-Chef, der zu dumm ist seine eigenen Spuren zu verwischen - die Auflösung, das Ende, der ganze Film ist einfach nur grausam. Dazu noch Damons Schauspielerei, welche aus einem einzigen Blick besteht, der auszusagen scheint "was gibt 1000:0?" und den er fast zwei Stunden aufrecht erhält.

    Bei allem Respekt, Action außen vorgelassen (wobei auch die keinen Sinn machte), ist BOURNE schlicht und ergreifend mies gewesen.

    :)

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  9. Deine Nummer 1 hab ich auf dem FFF leider verpasst wird dann aber mal nachgeholt. Ansonsten freut mich, dass noch einer was mit Fountain anfangen kann, den ich ja auch für ein kleines Meisterwerk halt, trotz alles - berechtigten - Kritik.

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  10. Ok, auf einen grünen Zweig werden wir sicher nicht mehr kommen bei dem Film, aber einiges kann ich nicht unkommentiert lassen. *g*

    Hektisch war der Film imho keineswegs, sondern einfach nur unheimlich rasant. Hektisch ist für mich, wenn eine Szenerie nach der anderen abgegrast wird ohne dass die Story hinterherkommt. Das ist hier absolut nicht der Fall. Und wie sollte bitteschön eine eiskalte Killermaschine, wie Bourne nunmal eine ist, denn sonst dreinschauen? Schauspielerei ist nicht nur Gesichtsakrobatik, in diesem Fall überragt mehr die physische Aura Damons. Emotionen hat er gezeigt, als er noch nicht wusste wer ist und seine Freundin noch lebte.

    Und zu deinen Aufzählungen von Logiklücken verweise ich mal auf das Fazit von Filmstarts.de :
    „Das Bourne Ultimatum“ ist die Überraschung der Blockbuster-Saison. Der Paranoia-fiebrige Spionage-Reißer begeistert als unglaublich rasanter Thriller für Erwachsene. Paul Greengrass serviert ungewöhnlich smartes Big-Budget-Kino, wo eben mal nicht der kleinste gemeinsame Nenner, den irgendwelche Hollywood-Erbsenzähler für gemein hin definieren, zählt, sondern die Vision des Regisseurs, der hier treibende Kraft und nicht Erfüllungsgehilfe ist." [...]

    Mich beschleicht das Gefühl, dass du krampfhaft auf Fehlersuche bei dem Film gegangen bist. Demnach müsstest du ja 95% der Filme quasi in der Luft zerreisen. *g*

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  11. Also der Miesmacherei von BOURNE schenke ich mal auch keine weitere Bedeutung (*g*), ansonsten eine Liste, bei der ich zu 50% zustimmen könnte. Was alle mit diesem doofen PRESTIGE anzufangen wussten, erschließt sich mir nicht, selbiges werde ich wohl auch über FOUNTAIN sagen müssen, weshalb ich mir den auch erspare, aber sonst: durchaus annehmbar. ;)

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  12. PS: Roger Ebert zu zitieren geht eigentlich gar nicht. ;)

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  13. @MVV: Ich fand das Zitat sehr passend, Ebert hin oder her ;)

    @st1nr: Naja, nur weil das Filmstarts sagt, muss ich es ja nicht absegnen ;)

    Ich war nicht zwanghaft auf Fehlersuche, aber wie bei TRANSFORMERS sprang mir das sofort ins Auge. Killermaschine tralala, er ist ja inzwischen wieder mehr David Webb als Jason Bourne, will was über seine Vergangenheit rausfinden, etc pp - die Rolle hätte von der Mimik her eben jeder spielen können.

    Für mich war es nicht rasant, sondern hektisch, London/Madrid/Tangier - da ist doch im Prinzip nichts besonderes passiert, man hätte ihn theoretisch am Ende vom 2. Teil direkt nach New York fliegen lassen können. Zudem zeigten alle drei Orte dieselbe Handlung, "klatsch-batsch-bumm" - einfallslos und uninnovativ, von "ungemein smart" ist hier nichts zu sehen in meinen Augen.

    Und 95% der Filme zerreiße ich überhaupt nicht, werd ja hier schon wie Rajko angegangen, meine ganzen Top 20 bestehen aus Filmen die mind. eine 8/10 bekommen haben, wirklich "zerissen" hab ich nur BOURNE, OCEAN'S 13 und TRANSFORMERS, da ich beide eben dämlich fand.

    Ich kann aber eben mit den Bourne-Filmen nichts anfangen, mit dem ersten da noch am ehesten. Will den Film ja auch niemand madig machen, wie man sieht finden viele FOUNTAIN oder PRESTIGE schlecht - bei mir ist alles immer subjektiv, sonst wäre sicherlich kein japanischer Animekitsch auf Platz 1 gelandet ;)

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  14. Sehr gut...Ich bin aus Indonesian, darf ich Ihre blog als link in meinem blog zeigen?

    Gruess aus Indonesien...

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  15. @ICH BIN: Gerne doch.

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  16. Boah, wohin man sieht, überall Top 10 Listen. Da warte ich mit meiner lieber noch bis zum 30. oder 31... ;-)

    Zur Liste:

    Zustimmung zu vielen Filmen, allen voran FOUNTAIN, LETTERS und PRESTIGE. Zu den Flop 10 kann ich größtenteils auch zustimmen, denn wir mussten sie ja meist gemeinsam ertragen. ;-)

    Und m.M. kann man Ebert durchaus zitieren... :p

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  17. Aus Deiner Flop 10 habe ich nur Transformers und Postal über mich ergehen lassen. Transformers habe ich ja schon genug gebasht. Zu Postal, da wurde soviel von überschrittenen Grenzen geschrieben, von Anarcho-Humor etc., dabei war der Film vor allem handwerklich gaaaanz mies. Selbst Sunshine Reggea auf Ibiza (http://de.wikipedia.org/wiki/Sunshine_Reggae_auf_Ibiza), hat ein besseres Gag Timing als dieser Lamer.

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  18. Deine Flop10 liest sich noch ziemlich harmlos - da merkt man, dass du viel ins Kino gehst. Die Masse der Gurken gibts in der "regionalen, völkischen" Videothek. ;-)

    Die Diskussion um Bourne kann ich gut nachvollziehen. Fand ihn ja auch sehr enttäuschend, während viele meiner Bekannten begeistert waren.

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  19. Sehr schön gemachte Liste und mit vielen stimme ich überein.
    Leider sagt mir "Toki wo kakeru shôjo" bisher rein gar nichts, aber das werde ich in nächster Zeit mal korrigieren.
    N guten Rutsch wünsch ich!!!

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  20. @axi: Wünsch ich dir auch! :-)

    Der hieß bei uns "Das Mädchen, das durch die Zeit sprang", der "Toki (...)".

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