tag:blogger.com,1999:blog-3644104145995462936.post7660557944474695394..comments2024-01-16T10:32:04.341+01:00Comments on Συμπάρανεκρομενοι: MoonlightFlo Liebhttp://www.blogger.com/profile/09407127803827063832noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-3644104145995462936.post-80185824242427764662017-03-11T19:49:54.209+01:002017-03-11T19:49:54.209+01:00Zur Deutung: Stimmt...und häufig sagt das meist me...Zur Deutung: Stimmt...und häufig sagt das meist mehr über einen selbst aus, als über den Film. Morgen Lufthttps://www.blogger.com/profile/04383003322573925282noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3644104145995462936.post-36010132536293161272017-03-11T19:01:12.053+01:002017-03-11T19:01:12.053+01:00Letztendlich ist das wohl schlicht eine Deutung, d...Letztendlich ist das wohl schlicht eine Deutung, die der Zuschauer <i>aus</i> dem Film ziehen muss, statt einer, die er einem <i>an</i>bietet. Und mir war es letztlich nicht tief oder vielschichtig genug, ich bin mir aber bewusst, dass ich mit meiner Ablehnung des Films eher der Minderheit zugehörig bin.Flo Liebhttps://www.blogger.com/profile/09407127803827063832noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3644104145995462936.post-73028399765058419802017-03-11T17:48:06.145+01:002017-03-11T17:48:06.145+01:00Hehe, schön gesagt. Liebe nehme ich universeller w...Hehe, schön gesagt. Liebe nehme ich universeller wahr. Zuneigung, Annäherung, die Liebe zu sich selbst oder einfach jemanden näher an sich heranzulassen im Falle von Moonlight. Mit Stereotypen (brechen) meine ich konkreter das nicht typische Verhalten in der FILMISCH stereotypen Umgebung. Es ist durchaus nicht selbstverständlich gewesen - und hier fehlt mir vielleicht die Erfahrung, das mag sein - dass jemand, der sich zunehmend gegen seine Umwelt abhärten muss noch so intim wahrgenommen werden kann. Und darin liegt für mich die "Liebe". Das ganze, um noch mal zu den Stereotypen zu kommen, dann noch in eine vor Hollywood triefende Diner-Szene zu verlegen ist da fast schon frech. Ich verstehe aber durchaus deine Kritik, auch andere, die die Verfremdung to much und den Inhalt zu dünn finden. Abseits dessen, habe ich gerade Mel Gibsons Apocalypto gesehen und nun eine ganz neue Dimension dieser Ansicht entdeckt...Morgen Lufthttps://www.blogger.com/profile/04383003322573925282noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3644104145995462936.post-50533512045654592982017-03-10T17:43:59.339+01:002017-03-10T17:43:59.339+01:00Also Liebe finde ich weit hergeholt. Wenn alles Li...Also Liebe finde ich weit hergeholt. Wenn alles Liebe ist, was mit Masturbation zu tun hat, dann stimmt es wohl was Caught in the Act damals besangen :)<br /><br />Für mich liefert der Film absolut 0 Fundament, dass es eine Liebesgeschichte ist, nur weil zwei Figuren, die man zuvor in einer Szene sah, einem sexuellen Akt folgen. Dafür hätte der Film ihre Beziehung näher beleuchten müssen. Ich bin generell kein Fan von Geschichten, wo zwei Figuren auftreten, die eine zur anderen sagt "du bist doof" und jetzt darauf schließen muss, dass da wohl eine ellenlange Geschichte dahintersteckt, die mir die Geschichte, die ich aktuell verfolge, aber nicht bereit ist zu zeigen. Das ist so wie in ATTACK OF THE CLONES, wenn Obi-Wan und Anakin sich gegenseitig von ihren früheren Abenteuern erzählen, die das Fundament ihrer tiefen Freundschaft darstellen.<br /><br />Ich habe mehrfach vom schwarzen LGBT-Film gelesen, und wie wichtig das sei, dass gerade so ein Film jetzt als bester Film ausgezeichnet wird usw. usf. Auch das der Film nicht mit Stereotypen bricht, sehe ich nicht. Die schwarze Welt, die wir hier gezeigt bekommen, ist wie praktisch jede andere schwarze Welt (von PRECIOUS bis zu THE WIRE) die man schon zu sehen bekam – also sehr stereotyp.<br /><br />Für mich ist MOONLIGHT einfach von vorne bis hinten totaler Durchschnitt. Sowas habe ich schon 100x gesehen und mindestens 90x besser. Das ändert ja per se nichts daran, dass es der größte, tollste, beste Film des Jahres sein mag – nur eben nicht für mich ;)Flo Liebhttps://www.blogger.com/profile/09407127803827063832noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3644104145995462936.post-20060147039761164842017-03-09T21:02:58.979+01:002017-03-09T21:02:58.979+01:00So habe ich es auch nicht gemeint.^^ Ich habe mich...So habe ich es auch nicht gemeint.^^ Ich habe mich nicht daran erinnert, sondern es war vielmehr ein Gefühl dafür da. Schwierig auszudrücken. Die Vermarktung habe ich so noch nicht gesehen oder wahrgenommen und für mich ist es auch kein LGBT-Film (schon gar kein Oscar-Film), sondern schlicht eine Geschichte über das Aufwachsen und die Liebe. Diese Vermarktung sehe ich überall. Dass dies in einem solchen Millieu stattfindet und diese Liebe gleichgeschlechtlich ist, kommt dabei gar nicht so zum tragen, finde ich. Ich denke, es war auch genau nicht das Ziel, sondern vielmehr, mit Sereotypen zu brechen und eine Idee davon zu vermitteln, wie Afroamerikaner ihre Umgebung wahrnehmen, wenn man die Handlung in ein filmisch, klassisch "schwarzes Setting" verlegt. <br /><br />Deinen Vorschlag werde ich gleich mal recherchieren. Dazu kann ich natürlich wenig sagen, außer, dass die Beschreibung interessant klingt.Morgen Lufthttp://www.aktionmorgenluft.wordpress.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3644104145995462936.post-83592939586011773422017-03-09T19:33:03.942+01:002017-03-09T19:33:03.942+01:00Ich bin eben niemand, der in die Hände klatscht, w...Ich bin eben niemand, der in die Hände klatscht, wenn ich einen Film sehe wo ich mir denke "hey, das ist mir letzte Woche beim Bäcker auch passiert". Für mich ist es eben einfach eine gewisse Dissonanz, das dieser Film, der als schwarzer LGBT-Film vermarktet wird, nicht wirklich viel mit dem Thema Homosexualität zu tun hat. Er bewegt sich für mich viel zu sehr an der Oberfläche der Dinge, wiederholt sich im zweiten Akt, anstatt dass er mal an irgendeiner Stelle konkret wird. Wenn ich diesen Film beispielsweise – um in der Stereotype des Genres zu bleiben – mit Céline Sciammas <a href="http://symparanekronemoi.blogspot.de/2015/06/bande-de-filles.html" rel="nofollow">BANDE DE FILLES</a> vergleiche, verrät mir letzterer Film sehr viel mehr über seine Figur, die Welt in der sich diese bewegt und die Konflikte, die sie ausfechten muss. In der Summe ist Sciammas Film für mich visuell, musikalisch und schauspielerisch MOONLIGHT klar überlegen (und dabei selbst nicht einmal ein besonders herausragender Film).<br /><br />Oder anders gesagt: MOONLIGHT - bzw. diese Oscar-Filme generell – ist einfach nichts für mich.Flo Liebhttps://www.blogger.com/profile/09407127803827063832noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3644104145995462936.post-65746719273905684832017-03-09T11:28:08.526+01:002017-03-09T11:28:08.526+01:00Interessant. Die Kritik, die du anbringst ist für ...Interessant. Die Kritik, die du anbringst ist für mich die große Stärke des Films. Nicht eine spezielle Umgebung und Typ Mensch anzusprechen, sondern alle Menschen zu erreichen (von dir als generisch beschrieben). Ich persönlich hatte starke Erinnerungen an meine eigene Jugend oder, um es plump auszudrücken: Ich konnte mich mit einem Mann, drogenvertickenden Afroamerikaner und Homosexuellen identifizieren, obwohl ich ganz normal aufgewachsen bin. Die gezeigten Momente erinnerten an eigene Momente, die sich oft ihren Weg nach oben bahnen, obwohl man gerade nicht daran gedacht hat. Weil sie so präsente Stationen darstellen. Und abseits der emotional sehr nahen Geschichte, mochte ich die gesamte Umsetzung des Films, visuell, musikalisch und schauspielerisch. Morgen Lufthttps://aktionmorgenluft.wordpress.com/noreply@blogger.com