Der US-amerikanischen Pay-TV-Sender Home Box Office (HBO) ist eine Bank in den Vereinigten Staaten. Als erster Sender seiner Art besitzt er weitaus mehr finanzielle Mittel als seine Kollegen, was sich wiederum in der Qualität seiner Produkte niederschlägt. Hier liefen vielfach ausgezeichnete Mini-Serien wie Angels of America, Band of Brothers und The Pacific bis hin zu Drama-Serien und Kritikerlieblingen wie Oz, The Sopranos (21 Emmys), Six Feet Under, Deadwood, Rome und seit vergangenem Herbst auch das Prohibitionsdrama Boardwalk Empire. Und wenn man manchen Kritikern glauben schenken darf, dann zählt auch die beste Serie aller Zeiten zu den Flagschiffen von HBO: The Wire.
Zwar blieb der Show im Gegensatz zu den meisten seiner Senderkollegen sowohl ein Emmy als auch ein Golden Globe versagt, dennoch stand für das Branchenblatt Variety fest: “When television history is written, little else will rival The Wire“. Der Daily Telegraph hob die Serie sogar auf ein Level mit Charles Dickens und Fjodor Dostojewski, was als konsequent erscheint, bedenkt man, dass The Wire inzwischen an US-Universitäten wie Harvard zum Unterrichtsplan gehört wie der Zweite Weltkrieg oder Molekularbiologie. Seine Ursache findet dies in der vielfach proklamierten Authentizität der Show, die auf realen Erfahrungen (“The storylines were stolen from real life“) der Serienschöpfer David Simon und Ed Burns fußt.
Zwar blieb der Show im Gegensatz zu den meisten seiner Senderkollegen sowohl ein Emmy als auch ein Golden Globe versagt, dennoch stand für das Branchenblatt Variety fest: “When television history is written, little else will rival The Wire“. Der Daily Telegraph hob die Serie sogar auf ein Level mit Charles Dickens und Fjodor Dostojewski, was als konsequent erscheint, bedenkt man, dass The Wire inzwischen an US-Universitäten wie Harvard zum Unterrichtsplan gehört wie der Zweite Weltkrieg oder Molekularbiologie. Seine Ursache findet dies in der vielfach proklamierten Authentizität der Show, die auf realen Erfahrungen (“The storylines were stolen from real life“) der Serienschöpfer David Simon und Ed Burns fußt.
Während Simon einst Kriminalreporter der Zeitung Baltimore Sun war, gehörte Ed Burns der Mordkommission des Baltimore Police Department an. Ihre Verbundenheit zu und Kenntnis von Baltimore im US-Bundesstaat Maryland, zugleich Handlungsort der Serie, sind mit der ausschlaggebende Punkt für den viel gerühmten realen Anstrich von The Wire. Denn jede der fünf Staffeln, die sich letztlich zu einem sozial-urbanen Mosaik zusammenfügen, fokussiert sich auf eine andere Institution der Stadt, die im regionalen Slang nicht von ungefähr „Bodymore, Murdaland“ genannt wird. So hatte Baltimore 2009 prozentual gesehen in den USA die vierthöchste Rate sowohl was Schwerverbrechen als auch Mord anging.
Der Serienauftakt ist bemerkenswert und ungewöhnlich, denn er steht weniger für den Inhalt der ersten Staffel, sondern stattdessen für den Ton, der sich später in verschiedenen Dialogen wiederfinden wird. Wir lernen den Mordermittler Jimmy McNulty (Dominic West) kennen, der einen Zeugen aus dem Drogenmilieu nach einem auf der Straße liegenden Toten befragt. Dieser nahm immer wieder an illegalen Würfelspielen teil und stahl anschließend den Wetteinsatz. Jedes Mal wurde er daraufhin verfolgt und mit einer Tracht Prügel gezüchtigt. Es ist McNulty, der die Frage des Publikums ausformuliert: Warum hat man ihn immer wieder mitspielen lassen? Die Antwort ist so simpel wie kryptisch: “This America, man“.
Die darauffolgende Szene führt zu einem Gerichtsprozess gegen D’Angelo Barksdale (Larry Gilliard Jr.). Es ist kaum Publikum da, auf der linken Seite sitzt vereinsamt Stringer Bell (Idris Elba), ein adrett gekleideter, bebrillter Afroamerikaner, der dem Fall mal mehr und mal weniger aufmerksam folgt. Ihm gegenüber setzt sich McNulty hin, während eine Zeugin, die D’Angelo als Mörder identifizieren soll, von Stringers Anwesenheit eingeschüchtert wird. Ihre Aussage wird zum Fiasko für die Staatsanwaltschaft, der Fall ist damit zum Scheitern verurteilt. McNulty steht wieder auf, beugt sich beim Gehen zu Stringer herunter und sagt: “Nicely done“. Es ist eine weitere, die erste Staffel definierende Szene.
David Simon und Ed Burns erzählen grundsätzlich von zwei Parteien. Auf der einen Seite stehen die polizeilichen Ermittler rund um McNulty, der nach dem Prozess beim beteiligten Richter „petzen“ geht und damit dafür sorgt, dass dieser eine Sondereinheit gegen D’Angelos ominösen Onkel, Avon Barksdale (Wood Harris), und dessen Drogengeschäfte auf Baltimores Westside ins Leben ruft. Die Leitung wird Lieutenant Daniels (Lance Reddick) übertragen, von dem McNulty später mittels seines FBI-Kontaktmannes hört, dass er korrupt sei. Während für alle in die Einheit versetzten Beamten ihre neue Aufgabe eine „Strafe“ darstellt, scheint McNulty in seinem Element - zumindest so lange der Fall läuft.
McNulty “got this fucking case in his gut like it’s cancer“, wie es sein Vorgesetzter ausdrückt. Und was McNulty auszeichnet, ist die Tatsache, dass er ein guter Polizist ist. Klar, er hat die typischen Eigenschaften eines jeden Filmbullen: Eine Ex-Frau, mit der er im Sorgerechtsstreit ist, und ein Alkoholproblem. Aber wer hat das nicht, ist doch auch sein Partner Bunk (Wendell Pierce) einem Abstecher in die Kneipe nach Feierabend nicht abgeneigt. Und wo ihr Einheitsleiter Colonel Rawls (John Dorman) ebenso gerne die Karten sicher spielt wie es Daniels tut (die Karriere geht vor und jeder ist sich selbst der Nächste), stechen idealistische Ermittler wie McNulty oder seine neue Kollegin Kima Greggs (Sonja Sohn) eben heraus.
Die andere Seite wiederum wird von Avon Barksdale und seinem Drogenkartell eingenommen. Ist Avon zu Beginn noch ein scheinbares Phantom, von dem bisher nur McNulty gehört hat, Daniels und seine Drogenkommission jedoch nicht, erhält er für die Spezialeinheit in der dritten Episode The Buys schließlich ein Gesicht (was nichts daran ändert, dass zwei der - zugegeben eher unterbelichteten - Cops ihn sechs Folgen später in Game Day trotzdem nicht erkennen. So wie das Baltimore Police Department im Serienauftakt The Target dank McNulty auf Avon aufmerksam wird, berichtet Stringer nach D’Angelos Prozess vom steigenden Interesse der Polizei. Und damit beginnt die Staffelhandlung.
In der Gerichtssaalszene sah man nun auf der einen Seite Stringer sowie ihm gegenüber McNulty, und wenn man beide Parteien wortwörtlich als auch symbolisch einer schwarzen und einer weißen Welt gleichsetzt, dann ist der im Vordergrund sitzende D’Angelo neben ein paar anderen Figuren fraglos einer Grauzone zuzuordnen. Seine Involvierung in Avons Geschäft bezeichnet er später mit den Worten: “It’s just what we do“. So waren bereits sein Vater und ein anderer Onkel, ebenso wie seine Mutter involviert. Dennoch ist es speziell für D’Angelo eher ein “it’s what I do“, denn ein “it’s what I want to do“. Dass er ein Gewissen besitzt, wird bereits in der zweiten Folge The Detail und auch anschließend vereinzelt gezeigt.
Auch andere Figuren wirken hin- und hergerissen und bewegen sich in der Grauzone. Beispielsweise D’Angelos „Angestellter“ Wallace (Michael B. Jordan), der sich, wie man in der Folge The Wire sieht, aufopferungsvoll um die kleineren Jungs im Ghetto (hier: project oder terrace) kümmert. Er versorgt sie mit Essen, schickt sie zur Schule oder ins Bett. Dass selbst Gangster (sogar die ziemlich miesen) nur Menschen sind, sieht man auch an Wee-Bey (Hassan Johnson), der eine absurd anmutende Affinität zu Fischen entwickelt hat. Doch tiefere Einblicke in das Leben von Barksdales Crew sind in der ersten Staffel eine Ausnahme. Hinter die (berufliche) Fassade blickt die Serie eher bei den Mitgliedern der Spezialeinheit.
Allerdings wird auch hier Vieles (vorerst) nur angerissen. So dient die Tatsache, dass Daniels vor einiger Zeit korrupt war, eher dazu, ihn bei McNulty und dem Publikum ins Zwielicht zu rücken, damit der Figur eine Katharsis verliehen werden kann. Etwas bedauerlich ist zudem, dass - obschon es löblich ist, eine Beamtin als Homosexuelle zu schreiben - es doch so wirkt (McNulty referiert dies in einer Szene sogar speziell), als ob nur Lesben wie Greggs mit den Männern in der Polizei mithalten können. Zwar ist die Staatsanwältin (Deirde Lovejoy) auch eine der wenigen Frauen in der Welt von The Wire, ihre größte Funktion hat sie hier jedoch als Geliebte von McNulty und zugleich Trennungsgrund von seiner Frau.
Jenseits von McNulty, Greggs und Daniels wird die Figurenzeichnung dann schon sparsamer. Zwar werden Charaktere wie der zuvor nutzlose Prez (Jim True-Frost) und insbesondere Lester Freamon (Clarke Peters), den Bunk als “natural police“ bezeichnet, immer wertvoller, andere dagegen wie gerade Sydnor (Corey Parker Robinson), aber auch das dusselige Duo Herc (Domenick Lombardozzi) und Carver (Seth Gilliam), bleiben weitestgehend Nebenrollen überlassen. Ein viel versprechender Subplot von eben jenen Herc und Carver mit dem Project-Teen Bodie (J.D. Williams) wird sogar irgendwann fallengelassen und gegen einen anderen Subplot (der ebenfalls daraufhin vorerst verschwindet) ausgetauscht.
Zwar konzentriert sich die Haupthandlung der Serie auf die Ermittlungen der Spezialeinheit gegen Barksdale mittels einer titelgebenden Abhörung, dennoch ist The Wire eine Serie, die primär von ihren Charakteren bestimmt wird. So zählen Omar (Michael K. Williams), eine Art Ghetto Robin Hood, der seinen Lebensunterhalt damit bestreitet, andere Gangster zu überfallen, und Bubbles (Andre Royo), ein Heroinjunkie und Polizeiinformant aus Rache, zu den interessantesten und vermutlich auch vielschichtigsten Figuren (im Vergleich zu Herc allemal). Weshalb es in den fast einstündigen Folgen im Grunde auch weniger darum geht, die Handlung voran zu bringen (was nicht bedeutet, dass nichts geschieht).
Dass die Show dabei als Ganzes betrachtet einen vielseitigen und -schichtigen Blick auf sozial-urbanes Leben wirft, soll nicht bestritten werden. Für sich genommen unterscheidet die erste Staffel jedoch nicht viel von einem x-beliebigen Polizeidrama wie Southland, sieht man davon ab, dass es Serien wie diese vermutlich ohne The Wire nicht gäbe und sie sich auch bevorzugt auf die Darstellung der Polizei oder eben (wie im Fall von The Sopranos) der Kriminellen beschränken. Dennoch ist die erste Staffel zweifellos gelungen, mit einigen sympathischen Figuren (speziell Idris Elbas Stringer Bell ist schlicht „too cool for school“), die sich - wie auch die Handlung, in die sie involviert sind - weiterentwickeln.
Ein Aspekt, der The Wire von anderen HBO-Serien wie zum Beispiel True Blood unterscheidet und die Serie insofern sicherlich zu einem der besten Produkte des Privatsenders macht. Hierbei ragen in der ersten Staffel besonders Folgen wie The Wire, One Arrest oder Cleaning Up heraus, die eben auch derartige Veränderungen im Charakterverhalten oder Handlungsverlauf deutlich machen. Zugleich bekräftigt Simons und Burns' Show, dass noch Raum für Fortschritte besteht. Schließlich ist dies bisher nur ein Mosaikstein eines größeren Ganzen. Insofern stimmt es sowohl für die Entwicklungen der ersten Staffel wie auch für die Serie selbst, wenn Sydnor in Cleaning Up sagt: “I just feel like this just ain’t finished“.
8/10
Laut Medien soll das ja die Über-Serie sein.
AntwortenLöschenDeine Review kann ich nur schwer einschätzen, weil deine HBO-Meinung ja allgemeingültig bekannt ist ;-)
weil deine HBO-Meinung ja allgemeingültig bekannt ist
AntwortenLöschenIst für mich eben einfach ein total überhypter Sender, quasi das INCEPTION der TV-Sender-Landschaft, was ja nicht bedeutet, dass ich alle Produkte scheiße finde. SFU ist soweit ganz gut, die Staffeln, die ich kenn. Die erste Staffel SOPRANOS war auch noch ganz unterhaltsam, ROME wiederum hab ich nach dem peinlichen Piloten abgebrochen, DEADWOOD kenn ich nicht, BOARDWALK EMPIRE ist ne ganz okay-ige Serie. ENTOURAGE und SATC gehen im Grunde in Ordnung. Von OZ kenn ich nur ein paar Folgen, sieht aber ziemlich gelungen aus und 8 von 10 Punkten für eine Pilotstaffel wie hier THE WIRE sind doch auch ganz gut.
Ich sehe es ähnlich, wie Anthony: Wenn du eine HBO-Serie so gut bewertest, dann muss sie durchaus Qualitäten besitzen.
AntwortenLöschenIch für meinen Teil (und das obwohl ich "The Sopranos" liebe), konnte mich nie zu einer Sichtung aufraffen, da mich die Thematik der - um es platt auszudrücken - Copserie einfach nie interessiert hat. Irgendwann werde ich sie mir wohl dennoch vornehmen. Mal sehen.
Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt, die SOPRANOS haben auch nur nen halben Punk weniger bekommen, ENTOURAGE im Durchschnitt auch, ebenso wie die letzte Staffel TRUE BLOOD. *g*
AntwortenLöschen@bullion: Was THE WIRE ja zur über-Serie macht, ist eben dieses sozial-urbane Spiegelbild. Der Cop-Faktor hält sich wirklich in Grenzen, die Hälfte der Zeit verbringt die Kamera im Ghetto bzw. splittet sich das im Laufe der Staffeln vermehrt auf (2. Staffel z.B. Polizei-Ghetto-Docks bzw. sogar noch Gefängnis, wenn auch nur mit Abstrichen).
Der Preis der Gesamtbox ist im Vergleich zu meinem Kauf *argh* inzwischen auch stark gesunken. Für 58,- gibts die DVDs, außer du willst auf die Blu-Rays warten (wobei das hochskalierte Bild zumindest für mich sehr zufriedenstellend ist).
Staffel eins liegt bei mir seit einiger Zeit ungesehen rum. Konnte mich bislang nicht aufraffen, mit ihr anzufangen (Angst vor Suchtpotential).
AntwortenLöschenDein permanentes HBO-Gebashe ist total unglaubwürdig - schließllich schaust du dir einen Großteil von dem, was die produzieren, an.
Ich bash doch gar nicht (wo denn hier, in diesem Post, bitte?), das schiebt ihr mir doch nur in die Schuhe. Man kommt sich eben immer vor, als würde man im Mittelalter den Papst kritisieren, wenn man mal eine HBO-Serie nicht hammerendgeil findet.
AntwortenLöschenNur mal ein paar kleine, schnell zusammengesucht Zitate des Herrn Rudi - nichts aus diesem Artikel, den ich nicht gelesen habe, weil ich zunächst die Staffel sehen will (sorry, keine Lust auf Quellen-Verlinkung):
AntwortenLöschenHBO-Sülze; HBO und Scorsese sind ja nicht grad Etiketten, die mich hinterm Ofen hervorlocken; Naja, HBO-Qualität ist für mich nicht zwingend ein Gütesiegel.; Da waren SATC und SFU noch das Erträglichste aus dem Hause HBO.; Das mit dem milden Lächeln und den immer selben Schwächen kenn ich ... von HBO; Sex wird bei HBO groß geschrieben und verkommt zum fast schon primären Narrationsmittel.; So ist True Blood insgesamt eine Serie, die an ihrer Orientierungslosigkeit, zu langen Laufzeit und übertriebenen Sexualisierung leidet. Oder kurz gesagt: eine HBO-Serie.
I rest my case ;-)
Naja, indem du hier postest Dein permanentes HBO-Gebashe ist total unglaubwürdig, obschon ich in diesem Post gar kein Gebashe vornehme, verstehe ich irgendwie nicht, was dein Kommentar sollte, da er in diesem Fall aus dem Zusammenhang gerissen ist.
AntwortenLöschenSex wird bei HBO groß geschrieben und verkommt zum fast schon primären Narrationsmittel
Das ist kein Gebashe, sondern Fakt. Ich bin keineswegs prüde, aber Sinn und Zweck der ganzen Nacktszenen (die auch ihren Weg in THE WIRE finden) will sich mir oft nicht erschließen, außer eben, ein paar Titten gezeigt zu haben, weil man das kann. Und nur weil man etwas kann, heißt das ja nicht, dass es automatisch gut ist.
HBO und Scorsese sind ja nicht grad Etiketten, die mich hinterm Ofen hervorlocken
Ebenfalls kein wirkliches Gebashe, sondern ein Statement. HBO und Scorsese sind inzwischen Etiketten, aber keine, die mich besonders hinter dem Ofen hervorlocken. Selbiges trifft auch auf Schwulenpornos zu, deswegen bashe ich die aber mit selber Äußerung nicht gleich.
Das mit dem milden Lächeln und den immer selben Schwächen kenn ich ... von HBO
Das war eine schwache Rückhand gegen dein DEXTER-Bashing.
Wie gesagt, im obigen Post hab ich HBO nicht gebasht, -disst, -flamet oder sonstwas. Ich hab die Serie wenn überhaupt gegenüber Anthona und moviescape verteidigt, zumindest meine Stellung relativiert. Dein diesbezüglich zusammenhangsloser Kommentar mutet daher lediglich wie die erneute Hineintragung unserer differenzierenden Meinung zu BOARDWALK EMPIRE an ... und wird langsam unglaubwürdig ;)
Da hat er doch auch recht, HBO als synonym für per se gutes TV zu sehen ist doch Quatsch. Ich mag sehr viele Serien von denen, aber andere Sender haben auch hübsche Töchter.
AntwortenLöschenThe Wire hab ich bisher nur auf dem Radar, mich aber bisher nie durchringen können, das ändert sich nun vielleicht
Mich hat diese Staffel nicht vom Hocker gehauen. Zu viel bürokratisches Gesülze, das -na klar- die Verstrickungen des korrupten, dysfunktionalen Polizeiapparates authentisch widerspiegeln soll, aber auf mich leider oft nur ermüdend wirkt. 5-6/10.
AntwortenLöschenOM-f***in'-G! Jochen dissed eine HBO-Serie?!? Ich glaub, grad ist die Hölle zugefroren :-D
AntwortenLöschenDass ich mal dir gegenüber eine HBO-Serie in Schutz nehme, also damit hätte ich - ehrlich - nicht mehr gerechnet. Schade, dass dir die Serie nicht gefällt (dafür aber ja genug andere des Senders).
Werde mir trotzdem Staffel 2 ansehen. Vielleicht steigert sich die Serie ja. Komischerweise bin ich auch mit den Figuren nie richtig warm geworden.
AntwortenLöschenMit den Figuren soll man ja auch nicht zwingend warm werden, die sind lediglich Schachfiguren in einem großen Spiel. Wobei mir selbst die meisten von ihnen (McNulty, Greggs, Freamon, Bubbles, Stringer, D'Angelo) sehr liebgewonnen hatte.
AntwortenLöschenAber schau ruhig die zweite Staffel, ihren Höhepunkt hat die Serie in den Jahren 3-5, aber als durchschnittlicher Zwischenhappen bevor die brillanten Produkte wie TRUE BLOOD und BOARDWALK EMPIRE zurückkommen, wird THE WIRE dann hoffentlich doch taugen ;-)
Ich empfehle allen, zuerst "Homicide" zu lesen. Auf diesem Tatsachenbuch von David Simon fusst die Serie. Nur wer das Buch kennt kann die TV-Serie wirklich verstehen.
AntwortenLöschen