Well, we told you today’s flight would be special.
(Con Air)
Die meisten von uns kennen sie: Stewardessen (oder politisch korrekt: FlugbegleiterInnen). Manchmal abwertend „Saftschubse“ genannt, ist vielen Menschen sicher nicht bewusst, welche Verantwortung ein/e Flugbegleiter/in eigentlich trägt. Vom Beruf her sind Flugbegleiter Servicekräfte in Verkehrsflugzeugen, welche die Passagier betreuen und in einem Notfall für eine rasche Evakuierung sorgen. Die alte Bezeichnung „Steward(ess)“ entstammt der britischen Servicefunktion eines Steward. Im Jahre 1911 kam zum ersten Mal ein solcher Steward auf einem Flug zum Einsatz. Es sollten 16 weitere Jahre vergehen, ehe Imperial Airways, die Vorläuferfirma von British Airways, den ersten Flugbegleitdienst der Welt für die Strecke London-Paris einführen sollte. Das heutige Berufsbild der Flugbegleiters geht aber auf eine Service-Idee von 1930 zurück.
Damals begann man zu glauben, dass die Anwesenheit von Stewardessen den Passagieren ein beruhigendes Gefühl verleihen würde. In jener Epoche war der Luftverkehr noch ein ungewohntes und exotisches Mittel des Transports und die Flugangst der Passagiere sehr hoch. In dieser Anfangszeit war „Stewardess“ ein Traumberuf junger Damen. Inwiefern diese Arbeit bei Frauen euphorisch aufgenommen wurde, lässt sich an teils an Donna Jensen (Gwyneth Paltrow) in View from the Top verfolgen. Heutzutage ist der Beruf „Flugbegleiter“ bei weitem nicht mehr so begehrt. Entgegen dem Bild, das manche von diesen haben mögen, ist ihre Hauptaufgabe nicht, hübsch auszusehen und den Passagieren Essen und Trinken zu bringen. Vielmehr sind sie für die Gewährleistung der Sicherheit an Bord zuständig und müssen in Brandfällen diese zu löschen wissen und den Passagieren eine schnelle Evakuierung ermöglichen können.
Flugbegleiter umfasst von seiner Bedeutung her jedoch nicht nur Stewardessen, sondern alles und jeden, der einen Flug begleiten kann. Es verwundert jedoch nicht, dass fast alle Flugbegleiter Personen sind, die über ein hohes Maß an Kompetenz, Macht oder Verantwortung verfügen. Somit wird vorausgesetzt, dass stets zumindest ein Mensch weiß, wie mit einer kritischen Situation umzugehen ist. Während sich Professor Henry Jones (Sean Connery) in Indiana Jones and the Last Crusade etwas schwer tut, diesem Bild des Flugbegleiters gerecht zu werden, gibt sein Sohn da schon ein besseres Bild ab. Kurzerhand wird ein aufblasbares Rettungsfloß von Indiana Jones (Harrison Ford) in Indiana Jones and the Temple of Doom als „Fallschirm“ umfunktioniert. Bei Sprüngen von einem Flugzeug empfiehlt es sich somit stets eine Person bei sich zu haben, die im Stande ist, mit der Situation entsprechend umzugehen.
Spezielle Experten wären Fallschirmspringer wie Bodhi (Patrick Swayze) in Point Break. Wahrscheinlich die beliebtesten Flugbegleiter im Filmgenre sind die offiziellen Beschützer und Behüter. Sei es Polizist Neville Flynn (Samuel L. Jackson) in Snakes on a Plane oder Ex-Marine Cameron Poe (Nicolas Cage) in Con Air. Man fühlt sich automatisch sicherer, wenn man sich in kompetenten Händen weiß. Hilfreich, wenn diese Männer dann von der Erfahrung manch einer Stewardess profitieren, wie Jean (Halle Berry) in Executive Decision. Was die eine oder andere Flugbegleiterin abseits des Luftverkehrs so treibt, davon kann man sich bei Jackie Brown (Pam Grier) in Jackie Brown überzeugen. Besonders effektiv ist die eigene Wahlbeteiligung, wenn einen später der US-Präsident (Harrison Ford) wie in Air Force One vor Terroristen schützen kann. Da ergibt es sich von selbst, dass jener Präsident auf den schönen Namen „Marshall“ hört.
Sicher fühlen sich die meisten wohl in den Händen erfahrener oder talentierter Piloten. Immer gut fahren bzw. fliegen dürfte man mit Carmen Ibanez (Denise Richards) in Starship Troopers. Etwas fraglicher ist da schon Quinn Harris (Harrison Ford) in Six Days, Seven Nights. Generell scheint man mit Harrison Ford an Bord aber immer gute Karten zu haben. Besonders löblich ist es, wenn sich der Pilot dann für die gemeine Sache opfert. Ob der Zweck hierbei die Mittel heiligt, wird einem aber auch Major Kong (Slim Pickens) nach seinem Atombombenritt in Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb nicht mehr beantworten können. Zudem empfiehlt es sich allgemein darauf zu achten, neben wem man sich eigentlich hinsetzt. Oftmals sind einem die Nebensitzer dann lästig, zum Beispiel ein Buddy Rydell (Jack Nicholson) in Anger Management oder Luc Teyssier (Kevin Kline) in French Kiss.
Erträglicher werden solche Menschen nur, wenn sie einen entweder von ihren Aggressionen befreien, indem sie welche schüren, oder aber man sich in sie verliebt. Gelegentlich geht diese anonyme Sitzlegung aber auch schief. Speziell, wenn man mit Jackson Rippner (Cillian Murphy) wie in Red Eye einen Terroristen neben sich hat. Kein Wunder, kommen künstliche Intelligenzen vermehrt zum Einsatz. Und das Fliegen sexy macht, davon wird der aufblasbare Autopilot in Airplane! ein Lied singen können, nachdem er die hinreizende Elaine zu becircen vermochte. Das geht jedoch nur solange gut, wie sich kein Indiana Jones im Hinterraum befindet, der den aufblasbaren Kumpanen kurzerhand zweckentfremden könnte. Dass nicht alle künstlichen Intelligenzen gut sind, beweist HAL in 2001: A Space Odyssey. Hier ist es sehr praktisch, dass als letzter Ausweg stets das Abschalten der Energie dieser Flugbegleiter dient.
Bezeichnenderweise sind in Filmen aus der Traumfabrik stets Frauen in der Rolle der klassischen Flugbegleiterin zu sehen, wie neben den beiden Oscarpreisträgerinnen auch Sabrina Ritchie (Liz Hurley) in Passagier 57 untermauert. Aus der Reihe tanzen hier lediglich Denise Richards und Pam Grier, die sich in ihrem Umfeld zu behaupten wissen. Sehr beliebt ist auch die Zusammenführung zweier Figuren über einen gemeinsamen Flug. Diese zeichnen sich meist dadurch aus, dass beide Personen sich zu Beginn nicht ausstehen können. Egal ob nun Jack Nicholson oder Kevin Kline neben einem Platz nehmen, man schließt nicht minder ins Herz, wie es am Ende bei Del Griffith (John Candy) in Planes, Trains & Automobiles der Fall sein dürfte. Der favorisierte Flugbegleiter in Hollywood-Filmen ist dann jedoch trotzdem die männliche Allzweck-Waffe: der eiskalte Vollstrecker mit Idealen. Der Held, der für Recht und Ordnung sorgt.
Vorzugsweise sind oder waren diese Figuren im Staatsdienst, sei es für die Polizei (Samuel L. Jackson), die CIA (Kurt Russell), das FBI (Wesley Snipes) oder das Marine Corps (Nicolas Cage). Diese Männer sind nicht zimperlich, sie stehen für die Passagiere ein und sorgen dafür, dass alle wohlbehütet wieder bei ihren Familien ankommen. Es würde sich daher empfehlen, entweder auf jeden Flug den eigenen Präsidenten zu buchen oder wenn dieser unabkömmlich ist, zumindest auf Harrison Ford zurückzugreifen (Han Solo aus Star Wars blieb hier ganz außen vor). Eine Rangliste der fünf besten oder gelungensten Flugbegleiter im weitesten Sinne ist hier somit durchaus schwierig. Denn die ausgewählten Kandidaten lassen sich nicht nach einer festen Checkliste überprüfen, sondern bestechen durch ihre individuelle Stärke(n). In diesem Sinne freue ich mich nun, euch meine Top 5 Flugbegleiter vorzustellen:
5. Claire Colburn in Elizabethtown: Sicher die beliebteste „Stewardess“ in der Filmgeschichte. Nicht nur schenkt sie Economy Class Passagier Drew Baylor einen Platz in der ersten Klasse, nein, sie zeichnet ihm einen Routenplan auf, schenkt ihm sexuelle Befriedigung und gibt seinem Leben wieder einen neuen Sinn. Doch das Allerbeste ist: dank Claire trägt man auf jedem Road-Trip den ultimativen Soundtrack mit sich herum.
4. Kal-El/Superman in Superman: Natürlich, kitschiger geht es kaum noch, mal eben seinen Schwarm abzuholen und im Nachthemd über Metropolis zu fliegen. Wenn man damit nicht im Bett seiner Angebeteten landet, dann hilft wohl gar nichts mehr. Dass Kal-El ein unbesiegbarer Außerirdischer vom Planeten Krypton ist, der notfalls einfach das Rad der Zeit zurückdreht, braucht gar nicht erst erwähnt zu werden.
3. Alex Chance Browning in Final Destination: Der zweite Vorname des Protagonisten ist hier Programm. Immer praktisch, wenn man mit jemanden ins Flugzeug steigt, der vorher voraussieht, ob dieses kurz nach dem Start explodiert. Dieser Person folgt man dann gescheiterweise auch aus der Maschine. Dass der Tod sich nicht bescheißen lässt und einen letztlich dennoch kalt macht, soll jetzt besser außen vor gelassen werden.
2. Heinrich Dorfmann in The Flight of the Phoenix: Für Pilot Frank Towns ist der Deutsche lediglich ein arroganter Sack, aber hier darf man endlich mal patriotisch sein. Denn wir Deutschen sind ein dermaßen geniales Ingenieurvölkchen, dass selbst unsere Spielzeugentwickler (!) im Stande sind, aus den Wrackteilen eines Transportflugzeuges in der Wüste eine flugfunktionstüchtige Maschine zur Rettung aller anderen zu konstruieren.
1. Tyler Durden in Fight Club: Von Empire gerade zur besten Filmfigur aller Zeiten gewählt, verdient sich Durden diesmal seinen ersten Platz redlich. Wenn man im Flugzeug neben seiner gespaltenen Persönlichkeit Platz nimmt, diese dann einen landesweiten, illegalen Kampfverband erschafft und letzten Endes dem Kapitalismus einen derben Tiefschlag versetzt…dann sind die Grenzen des Flugbegleitertums ausgelotet.
(Con Air)
Die meisten von uns kennen sie: Stewardessen (oder politisch korrekt: FlugbegleiterInnen). Manchmal abwertend „Saftschubse“ genannt, ist vielen Menschen sicher nicht bewusst, welche Verantwortung ein/e Flugbegleiter/in eigentlich trägt. Vom Beruf her sind Flugbegleiter Servicekräfte in Verkehrsflugzeugen, welche die Passagier betreuen und in einem Notfall für eine rasche Evakuierung sorgen. Die alte Bezeichnung „Steward(ess)“ entstammt der britischen Servicefunktion eines Steward. Im Jahre 1911 kam zum ersten Mal ein solcher Steward auf einem Flug zum Einsatz. Es sollten 16 weitere Jahre vergehen, ehe Imperial Airways, die Vorläuferfirma von British Airways, den ersten Flugbegleitdienst der Welt für die Strecke London-Paris einführen sollte. Das heutige Berufsbild der Flugbegleiters geht aber auf eine Service-Idee von 1930 zurück.
Damals begann man zu glauben, dass die Anwesenheit von Stewardessen den Passagieren ein beruhigendes Gefühl verleihen würde. In jener Epoche war der Luftverkehr noch ein ungewohntes und exotisches Mittel des Transports und die Flugangst der Passagiere sehr hoch. In dieser Anfangszeit war „Stewardess“ ein Traumberuf junger Damen. Inwiefern diese Arbeit bei Frauen euphorisch aufgenommen wurde, lässt sich an teils an Donna Jensen (Gwyneth Paltrow) in View from the Top verfolgen. Heutzutage ist der Beruf „Flugbegleiter“ bei weitem nicht mehr so begehrt. Entgegen dem Bild, das manche von diesen haben mögen, ist ihre Hauptaufgabe nicht, hübsch auszusehen und den Passagieren Essen und Trinken zu bringen. Vielmehr sind sie für die Gewährleistung der Sicherheit an Bord zuständig und müssen in Brandfällen diese zu löschen wissen und den Passagieren eine schnelle Evakuierung ermöglichen können.
Flugbegleiter umfasst von seiner Bedeutung her jedoch nicht nur Stewardessen, sondern alles und jeden, der einen Flug begleiten kann. Es verwundert jedoch nicht, dass fast alle Flugbegleiter Personen sind, die über ein hohes Maß an Kompetenz, Macht oder Verantwortung verfügen. Somit wird vorausgesetzt, dass stets zumindest ein Mensch weiß, wie mit einer kritischen Situation umzugehen ist. Während sich Professor Henry Jones (Sean Connery) in Indiana Jones and the Last Crusade etwas schwer tut, diesem Bild des Flugbegleiters gerecht zu werden, gibt sein Sohn da schon ein besseres Bild ab. Kurzerhand wird ein aufblasbares Rettungsfloß von Indiana Jones (Harrison Ford) in Indiana Jones and the Temple of Doom als „Fallschirm“ umfunktioniert. Bei Sprüngen von einem Flugzeug empfiehlt es sich somit stets eine Person bei sich zu haben, die im Stande ist, mit der Situation entsprechend umzugehen.
„Wie? Sie haben mich nicht gewählt?“ - President Marshall in Air Force One. |
Spezielle Experten wären Fallschirmspringer wie Bodhi (Patrick Swayze) in Point Break. Wahrscheinlich die beliebtesten Flugbegleiter im Filmgenre sind die offiziellen Beschützer und Behüter. Sei es Polizist Neville Flynn (Samuel L. Jackson) in Snakes on a Plane oder Ex-Marine Cameron Poe (Nicolas Cage) in Con Air. Man fühlt sich automatisch sicherer, wenn man sich in kompetenten Händen weiß. Hilfreich, wenn diese Männer dann von der Erfahrung manch einer Stewardess profitieren, wie Jean (Halle Berry) in Executive Decision. Was die eine oder andere Flugbegleiterin abseits des Luftverkehrs so treibt, davon kann man sich bei Jackie Brown (Pam Grier) in Jackie Brown überzeugen. Besonders effektiv ist die eigene Wahlbeteiligung, wenn einen später der US-Präsident (Harrison Ford) wie in Air Force One vor Terroristen schützen kann. Da ergibt es sich von selbst, dass jener Präsident auf den schönen Namen „Marshall“ hört.
Sicher fühlen sich die meisten wohl in den Händen erfahrener oder talentierter Piloten. Immer gut fahren bzw. fliegen dürfte man mit Carmen Ibanez (Denise Richards) in Starship Troopers. Etwas fraglicher ist da schon Quinn Harris (Harrison Ford) in Six Days, Seven Nights. Generell scheint man mit Harrison Ford an Bord aber immer gute Karten zu haben. Besonders löblich ist es, wenn sich der Pilot dann für die gemeine Sache opfert. Ob der Zweck hierbei die Mittel heiligt, wird einem aber auch Major Kong (Slim Pickens) nach seinem Atombombenritt in Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb nicht mehr beantworten können. Zudem empfiehlt es sich allgemein darauf zu achten, neben wem man sich eigentlich hinsetzt. Oftmals sind einem die Nebensitzer dann lästig, zum Beispiel ein Buddy Rydell (Jack Nicholson) in Anger Management oder Luc Teyssier (Kevin Kline) in French Kiss.
Erträglicher werden solche Menschen nur, wenn sie einen entweder von ihren Aggressionen befreien, indem sie welche schüren, oder aber man sich in sie verliebt. Gelegentlich geht diese anonyme Sitzlegung aber auch schief. Speziell, wenn man mit Jackson Rippner (Cillian Murphy) wie in Red Eye einen Terroristen neben sich hat. Kein Wunder, kommen künstliche Intelligenzen vermehrt zum Einsatz. Und das Fliegen sexy macht, davon wird der aufblasbare Autopilot in Airplane! ein Lied singen können, nachdem er die hinreizende Elaine zu becircen vermochte. Das geht jedoch nur solange gut, wie sich kein Indiana Jones im Hinterraum befindet, der den aufblasbaren Kumpanen kurzerhand zweckentfremden könnte. Dass nicht alle künstlichen Intelligenzen gut sind, beweist HAL in 2001: A Space Odyssey. Hier ist es sehr praktisch, dass als letzter Ausweg stets das Abschalten der Energie dieser Flugbegleiter dient.
„Roger, Oveur, Roger, Roger...“ wer ist in Airplane! eigentlich die KI? |
Bezeichnenderweise sind in Filmen aus der Traumfabrik stets Frauen in der Rolle der klassischen Flugbegleiterin zu sehen, wie neben den beiden Oscarpreisträgerinnen auch Sabrina Ritchie (Liz Hurley) in Passagier 57 untermauert. Aus der Reihe tanzen hier lediglich Denise Richards und Pam Grier, die sich in ihrem Umfeld zu behaupten wissen. Sehr beliebt ist auch die Zusammenführung zweier Figuren über einen gemeinsamen Flug. Diese zeichnen sich meist dadurch aus, dass beide Personen sich zu Beginn nicht ausstehen können. Egal ob nun Jack Nicholson oder Kevin Kline neben einem Platz nehmen, man schließt nicht minder ins Herz, wie es am Ende bei Del Griffith (John Candy) in Planes, Trains & Automobiles der Fall sein dürfte. Der favorisierte Flugbegleiter in Hollywood-Filmen ist dann jedoch trotzdem die männliche Allzweck-Waffe: der eiskalte Vollstrecker mit Idealen. Der Held, der für Recht und Ordnung sorgt.
Vorzugsweise sind oder waren diese Figuren im Staatsdienst, sei es für die Polizei (Samuel L. Jackson), die CIA (Kurt Russell), das FBI (Wesley Snipes) oder das Marine Corps (Nicolas Cage). Diese Männer sind nicht zimperlich, sie stehen für die Passagiere ein und sorgen dafür, dass alle wohlbehütet wieder bei ihren Familien ankommen. Es würde sich daher empfehlen, entweder auf jeden Flug den eigenen Präsidenten zu buchen oder wenn dieser unabkömmlich ist, zumindest auf Harrison Ford zurückzugreifen (Han Solo aus Star Wars blieb hier ganz außen vor). Eine Rangliste der fünf besten oder gelungensten Flugbegleiter im weitesten Sinne ist hier somit durchaus schwierig. Denn die ausgewählten Kandidaten lassen sich nicht nach einer festen Checkliste überprüfen, sondern bestechen durch ihre individuelle Stärke(n). In diesem Sinne freue ich mich nun, euch meine Top 5 Flugbegleiter vorzustellen:
5. Claire Colburn in Elizabethtown: Sicher die beliebteste „Stewardess“ in der Filmgeschichte. Nicht nur schenkt sie Economy Class Passagier Drew Baylor einen Platz in der ersten Klasse, nein, sie zeichnet ihm einen Routenplan auf, schenkt ihm sexuelle Befriedigung und gibt seinem Leben wieder einen neuen Sinn. Doch das Allerbeste ist: dank Claire trägt man auf jedem Road-Trip den ultimativen Soundtrack mit sich herum.
4. Kal-El/Superman in Superman: Natürlich, kitschiger geht es kaum noch, mal eben seinen Schwarm abzuholen und im Nachthemd über Metropolis zu fliegen. Wenn man damit nicht im Bett seiner Angebeteten landet, dann hilft wohl gar nichts mehr. Dass Kal-El ein unbesiegbarer Außerirdischer vom Planeten Krypton ist, der notfalls einfach das Rad der Zeit zurückdreht, braucht gar nicht erst erwähnt zu werden.
3. Alex Chance Browning in Final Destination: Der zweite Vorname des Protagonisten ist hier Programm. Immer praktisch, wenn man mit jemanden ins Flugzeug steigt, der vorher voraussieht, ob dieses kurz nach dem Start explodiert. Dieser Person folgt man dann gescheiterweise auch aus der Maschine. Dass der Tod sich nicht bescheißen lässt und einen letztlich dennoch kalt macht, soll jetzt besser außen vor gelassen werden.
2. Heinrich Dorfmann in The Flight of the Phoenix: Für Pilot Frank Towns ist der Deutsche lediglich ein arroganter Sack, aber hier darf man endlich mal patriotisch sein. Denn wir Deutschen sind ein dermaßen geniales Ingenieurvölkchen, dass selbst unsere Spielzeugentwickler (!) im Stande sind, aus den Wrackteilen eines Transportflugzeuges in der Wüste eine flugfunktionstüchtige Maschine zur Rettung aller anderen zu konstruieren.
1. Tyler Durden in Fight Club: Von Empire gerade zur besten Filmfigur aller Zeiten gewählt, verdient sich Durden diesmal seinen ersten Platz redlich. Wenn man im Flugzeug neben seiner gespaltenen Persönlichkeit Platz nimmt, diese dann einen landesweiten, illegalen Kampfverband erschafft und letzten Endes dem Kapitalismus einen derben Tiefschlag versetzt…dann sind die Grenzen des Flugbegleitertums ausgelotet.
Die Dunsthaube gegen R2D2 austauschen und gut ist.;)
AntwortenLöschenNe ne, STAR WARS ist hier außen vor ;)
AntwortenLöschenWer ist die Plinse auf dem ersten Foto? Sieht mir aus wie Gwyneth Paltrow, aber die hat doch nicht in Con Air mitgespielt.
AntwortenLöschenSchon vorab Danke für die Auskunft.
Na dann halt gegen Pussy Galore, nur nicht die Dunst.:P
AntwortenLöschenTumulder und seine persönlichen Animositäten. Pussy Galore hat aber keinen derartig geilen Soundtrack zusammengestellt. Und jetzt Klappe zu *g*
AntwortenLöschen@thwidra: Das ist die Gwyn, aber die Zitate bei den Top 5 beziehen sich nie auf den ersten Screenshot, sondern immer auf die Rubrik ;)
Auf was du alles kommst... :)
AntwortenLöschenFuchur? Der ist wenigstens niedlich. LOL.
AntwortenLöschenDaniel Craig ist ne...
AntwortenLöschenach ne...
Kirsten Dunst ist doch nun wirklich klasse, nicht nur talentiert, auch noch hübsch und in Elizabethtown ganz besonders.
Interessante Auflistung, deren Nummer 1 völlig zu Recht auf dem ersten Platz steht. Und ich hätte die Dunst durchaus höher in den Top 5 positioniert.
AntwortenLöschenPS: Schön, dass ich jetzt auch hier "im neuen Gewand" kommentieren kann...
@c.h.: Dumm nur, dass ich es nicht kann. Zumindest nicht über Firefox und das obschon ich den 3er hab. Vielleicht kann mir ja jemand erklären, ob ich beim Fuchs etwas freischalten muss (?)
AntwortenLöschenImmer noch das Problem über FF? Komisch. Aber Cookoies sind schon aktiviert oder? Sonst geht das nämlich nicht. Ansonsten FF mal komplett von der Platte fegen und neu aufspielen. Haste vielleicht noch irgendwelche Extensions installiert, die da reinpfuschen könnten? - Mehr fällt mir spontan nicht ein...
AntwortenLöschenFF runter und rauf hab ich schon mehrfach probiert. Aber jetzt akzeptiere ich auch mal Cookies von Drittanbietern und...voila.
AntwortenLöschenAuch von mir etwas verspätet (sorry, war unterwegs) Lob für diese aufwändige und wirklich interessante, weil ungewöhnliche Liste. Immer wieder gern gelesen.
AntwortenLöschenUnd natürlich muss ich Dir in der Diskussion "gegen" tumulder absolut beistehen! Kirsten Dunst ist in Elizabethtown eine absolut großartige Flugbegleiterin und deswegen vollkommen zurecht Bestandteil dieser Liste. Und das definitiv auch wegen ihrem großartigen Soundtrack, der mich jetzt noch auf fast jeder Auto-Reise begleitet.