Wie kaum ein anderer Krieg hat sich der Konflikt der USA von 1964 bis 1975 in Vietnam ins kollektive cineastische Gedächtnis gebrannt. Keine glühende heroische Verehrung wie es sie zum 2. Weltkrieg gibt herrschte hier in der filmischen Aufarbeitung vor. Vielmehr widmen sich Filme wie Apocalypse Now und Platoon eher dem Wahnsinn des Krieges als solchen, während Werke wie The Deer Hunter, Coming Home, Jacob’s Ladder und Born on the Fourth of July sich mit den psychologisch-sozialen Folgen für die US-Soldaten und der Gesellschaft in der Heimat befassten. Auch Ted Kotcheffs First Blood – in Deutschland unter dem Titel Rambo vermarktet – zählt zu diesen Post-Vietnam-Filmen, obgleich die Thematik hier eher subtil behandelt wird.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von David Morrell von 1972 erzählt First Blood von dem Kampf eines Soldaten gegen seine Kriegsdämonen sowie dem der zivilen Gesellschaft gegen den Dämon Krieg. “Wearing that flag on that jacket, looking the way you do, you’re asking for trouble around here”, lässt Sheriff Will Teasle (Brian Dennehy) eingangs den plötzlich in seiner Kleinstadt Hope auftauchenden Vietnam-Veteranen John Rambo (Sylvester Stallone) wissen. Der ist eigentlich bloß auf der Durchreise, aber eben jemand, der nur von Armee-Vorgesetzten Befehle annimmt. Rambo ist nicht Willens, nachzugeben, als ihn Teasle am Ortsausgang absetzt. Teasle wiederum kann und will sein Gesicht nicht verlieren, als Rambo dann bockt.
Beide Figuren repräsentieren exemplarisch den generellen Konflikt zwischen Vietnam-Veteran und Zivilist. “Most of them had been warned to expect a hostile reception”, zitiert David K. Shipler in einem Artikel des New Yorker den Autoren James E. Wright. Der Zwiespalt der Gesellschaft, die erstmals einen Krieg ihrer Nation von zuhause am Fernseher verfolgen konnte, übertrug sich auf diejenigen, die ihn für sie durchführten. Statt auf diejenigen, die ihn verantworteten. Auch Rambo klagt im Finale des Films gegenüber seinem ehemaligen Vorgesetzten Trautman (Richard Crenna), dass er bespuckt und als „Baby-Mörder“ bezeichnet worden sei. Statt einer Unterstützung erfährt er nur Misstrauen und Gleichgültigkeit ob des Erlebten.
“I didn’t do anything”, wird Rambo mehrmals und zweideutig in First Blood reklamieren – selbst als die Lage bereits eskaliert ist. “Why you pushing me?”, fragt er da eingangs noch keck Teasle, als der ihn nicht einmal etwas essen lassen will. Der versteckt sich hinter dem vermeintlichen Vorwurf der Landstreicherei. Es handele sich um ein ruhiges, ja, langweiliges Städtchen, das keinen Ärger sucht. Hoffnung ist für Rambo in Hope also keine zu finden – ein geradezu zynisches Statement. Inwieweit die Gemeinde durch Rambos Präsenz hätte beunruhigt werden können, bleibt offen, ein wirkliches Bild zeichnet Kotcheff von Hope vor der Eskalation nicht. Ganz haltlos mag der Verdacht von Teasle grundsätzlich dabei gar nicht einmal gewesen sein.
Etwa vier von zehn Vietnam-Veteranen waren mit finanziellen Problemen und Arbeitslosigkeit konfrontiert. Speziell unter den Minderheiten und ärmeren, ungebildeten Schicht, wie Ron Suskind in der New York Times schon 1985 schrieb. Von Rambo hören wir im Finale ähnliche Vorwürfe. “Back there (…) I was in charge of million dollar equipment”, echauffiert er sich, “back here I can’t even hold a job parking cars.” Das Gefühl der Alleingelassenheit wird zu Beginn noch dadurch verstärkt, dass Rambos letzter überlebender Kamerad seiner Einheit von acht Mann ohne sein Wissen ebenfalls verstorben ist. Und das auch noch an den Folgen von chemischer Kriegsführung in einem Konflikt, der nun öffentlich als verachtenswert gesehen wird.
Ein Verständnis erwartet die Figur nicht – nicht einmal wirklich von Trautman selbst, der einen gebrochenen Rambo zum Schluss in seine Arme nimmt. Vom Militärapparat fallen gelassen, von der Gesellschaft verstoßen. Etwas bedauerlich gerät da, dass First Blood in Teasle einen weiteren Kriegsveteranen präsentiert, dies die Figur aber selbst gar nicht wahrnimmt. Teasle kämpfte im Korea-Krieg, ist dabei wie Rambo selbst hochdekoriert – das zeigt ein Medaillen-Trio in einer späteren Szene in seinem Büro. Woher die sofortige Animosität von Teasle gegenüber Rambo stammt, bleibt somit unklar. Vielleicht ist es der leise Vorwurf des verlorenen Krieges, womöglich auch der über die dort teilweise verübten unmenschlichen Verbrechen.
Spannend gerät in First Blood dabei die Reinszenierung des Vietnam-Kriegs unter verkehrten Vorzeichen. Getriezt bis ihn seine posttraumatische Belastungsstörung in die Defensive drängt, sucht Rambo das Weite und verschwindet in den umliegenden Wäldern. Hier mutiert er selbst zu einer Ein-Mann-Version des Vietcong, wenn er überall und nirgendwo ist, sich das Terrain zu eigen macht und in scheinbar übermenschlicher Art und Weise die Eindringlinge der US-amerikanischen Exekutive aus dem Verkehr zieht. “Like bringing the pigeons to the cat”, unkt Col. Trautman nach seiner Ankunft angesichts der vergeblichen Bemühungen der städtischen Polizei und der sie unterstützenden – sowie aus Zivilisten bestehenden – Nationalgarde.
“You sure picked one hell of a guy to mess around with”, wird Teasle von einem seiner Beamten vorgehalten, als Rambos Identität geklärt ist. Als “war hero”, bezeichnet er diesen aufgrund seiner Medal of Honor – der höchsten militärischen Auszeichnung. Wenn Trautman über Rambo spricht, so tut er dies weniger als Held, denn als Werkzeug. Als Kriegsmaschine und Ein-Mann-Armee, für die das Ende des Krieges zugleich das Ende ihrer Verwertbarkeit bedeutet. “Don’t push it”, macht Rambo seinem Gegenüber Teasle da später nochmals klar. “Let it go! Let it go.” Zu dem Zeitpunkt ist mit dem Tod von Teasles Untergebenen und Freund Art Galt (Jack Starrett) aber die Brücke eines Auswegs bereits abgebrannt, die Hoffnung in Hope erloschen.
Gerade die Szene auf der Polizeistation spiegelt dabei weniger die Abneigung gegenüber Vietnam-Veteranen wider, als dass sie ein frühes Statement zur Polizeigewalt darstellt. In Galt und dem jungen Beamten Mitch (David Caruso) zeichnet Kotcheff ebenfalls Gegenentwürfe voneinander. Ersterer kennt nur rohe Gewalt, die sich vielleicht gerade deshalb Bahn bricht, weil die „langweilige“ Stadt Hope – so der O-Ton von Teasle – ihm sonst wenig Gelegenheit zur übertriebenen Ausübung seiner Staatsgewalt bietet. Mitch hingegen gibt sich verständiger und dient im Verlauf noch am ehesten als Identifikationsfigur des Zuschauers, ehe Caruso in der zweiten Filmhälfte nicht mehr am Geschehen teilnimmt, nachdem ihn Rambo im Wald attakiert.
First Blood ist ungeachtet all dessen jedoch vordergründig kein Kommentar auf die Lage der Nation oder den Vietnam-Krieg. Im Kern handelt es sich um einen Action-Film, der dem Subgenre des „Einer-gegen-Alle“ zuzuordnen ist, das später noch Vertreter wie Die Hard hervorbringen sollte. Kotcheff vermag aber durchaus, den Krieg als solchen nicht unter den Teppich zu kehren, ohne sich deswegen gleich in unsäglichen Rückblenden zu verlieren. Die sind kurz und prägnant inszeniert, um als Erklärung für Rambos vermeintliche Überreaktion zu dienen. Im Fokus steht aber die Hauptfigur als Getriebener, mitunter buchstäblich, sei es wenn Rambo auf dem Motorrad vor Teasle flieht oder sich vor dem auf ihn schießenden Galt in einen Abgrund stürzt.
Stallone spielt den Part physisch sehr überzeugend, auch wenn sein finaler und tränenreicher Schlussmonolog etwas zu theatralisch ausfällt. Wie erwähnt wäre es schön gewesen, First Blood wäre noch etwas mehr auf die Beziehung von Teasle zu Rambo eingegangen bzw. hätte diese zu einem Zeitpunkt einmal reflektiert. Dass beide Charaktere im Gegensatz zu Morrells Vorlage überleben, mag die gelungenere, wenngleich romantischere, Botschaft sein. Optional hätte auch die Medienberichterstattung im Film selbst das Problem der vergessenen Kriegs-Veteranen aufgreifen können, was in der dreistündigen Rohfassung der Fall gewesen sein mag, mit seinen nun 90 Minuten reizt der Film dafür sein Spannungsmoment nicht aus.
“I learned in war the price that is paid when diplomacy fails”, hat John Kerry, US-Außenminister unter Präsident Obama und seines Zeichens selbst Vietnam-Veteran, einmal gesagt. Ähnlich ergeht es Teasle in First Blood – auch wenn er es, ähnlich wie Rambo, nicht einsehen mag. “People start fucking around with the law and all hell breaks loose”, ätzt der Sheriff später. Der von Trautman unternommene Versuch eines Dialogs mit Rambo scheitert, für die Beteiligten scheint Diplomatie keine Lösung. “They drew first blood, not me”, jammert Rambo in der Manier eines Kleinkindes, auch wenn ihn das nicht zum Schuldigen macht. Letztlich, das mag die Botschaft des Films sein, kennt ein Krieg eben immer nur Verlierer – auf beiden Seiten.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von David Morrell von 1972 erzählt First Blood von dem Kampf eines Soldaten gegen seine Kriegsdämonen sowie dem der zivilen Gesellschaft gegen den Dämon Krieg. “Wearing that flag on that jacket, looking the way you do, you’re asking for trouble around here”, lässt Sheriff Will Teasle (Brian Dennehy) eingangs den plötzlich in seiner Kleinstadt Hope auftauchenden Vietnam-Veteranen John Rambo (Sylvester Stallone) wissen. Der ist eigentlich bloß auf der Durchreise, aber eben jemand, der nur von Armee-Vorgesetzten Befehle annimmt. Rambo ist nicht Willens, nachzugeben, als ihn Teasle am Ortsausgang absetzt. Teasle wiederum kann und will sein Gesicht nicht verlieren, als Rambo dann bockt.
Beide Figuren repräsentieren exemplarisch den generellen Konflikt zwischen Vietnam-Veteran und Zivilist. “Most of them had been warned to expect a hostile reception”, zitiert David K. Shipler in einem Artikel des New Yorker den Autoren James E. Wright. Der Zwiespalt der Gesellschaft, die erstmals einen Krieg ihrer Nation von zuhause am Fernseher verfolgen konnte, übertrug sich auf diejenigen, die ihn für sie durchführten. Statt auf diejenigen, die ihn verantworteten. Auch Rambo klagt im Finale des Films gegenüber seinem ehemaligen Vorgesetzten Trautman (Richard Crenna), dass er bespuckt und als „Baby-Mörder“ bezeichnet worden sei. Statt einer Unterstützung erfährt er nur Misstrauen und Gleichgültigkeit ob des Erlebten.
“I didn’t do anything”, wird Rambo mehrmals und zweideutig in First Blood reklamieren – selbst als die Lage bereits eskaliert ist. “Why you pushing me?”, fragt er da eingangs noch keck Teasle, als der ihn nicht einmal etwas essen lassen will. Der versteckt sich hinter dem vermeintlichen Vorwurf der Landstreicherei. Es handele sich um ein ruhiges, ja, langweiliges Städtchen, das keinen Ärger sucht. Hoffnung ist für Rambo in Hope also keine zu finden – ein geradezu zynisches Statement. Inwieweit die Gemeinde durch Rambos Präsenz hätte beunruhigt werden können, bleibt offen, ein wirkliches Bild zeichnet Kotcheff von Hope vor der Eskalation nicht. Ganz haltlos mag der Verdacht von Teasle grundsätzlich dabei gar nicht einmal gewesen sein.
Etwa vier von zehn Vietnam-Veteranen waren mit finanziellen Problemen und Arbeitslosigkeit konfrontiert. Speziell unter den Minderheiten und ärmeren, ungebildeten Schicht, wie Ron Suskind in der New York Times schon 1985 schrieb. Von Rambo hören wir im Finale ähnliche Vorwürfe. “Back there (…) I was in charge of million dollar equipment”, echauffiert er sich, “back here I can’t even hold a job parking cars.” Das Gefühl der Alleingelassenheit wird zu Beginn noch dadurch verstärkt, dass Rambos letzter überlebender Kamerad seiner Einheit von acht Mann ohne sein Wissen ebenfalls verstorben ist. Und das auch noch an den Folgen von chemischer Kriegsführung in einem Konflikt, der nun öffentlich als verachtenswert gesehen wird.
Ein Verständnis erwartet die Figur nicht – nicht einmal wirklich von Trautman selbst, der einen gebrochenen Rambo zum Schluss in seine Arme nimmt. Vom Militärapparat fallen gelassen, von der Gesellschaft verstoßen. Etwas bedauerlich gerät da, dass First Blood in Teasle einen weiteren Kriegsveteranen präsentiert, dies die Figur aber selbst gar nicht wahrnimmt. Teasle kämpfte im Korea-Krieg, ist dabei wie Rambo selbst hochdekoriert – das zeigt ein Medaillen-Trio in einer späteren Szene in seinem Büro. Woher die sofortige Animosität von Teasle gegenüber Rambo stammt, bleibt somit unklar. Vielleicht ist es der leise Vorwurf des verlorenen Krieges, womöglich auch der über die dort teilweise verübten unmenschlichen Verbrechen.
Spannend gerät in First Blood dabei die Reinszenierung des Vietnam-Kriegs unter verkehrten Vorzeichen. Getriezt bis ihn seine posttraumatische Belastungsstörung in die Defensive drängt, sucht Rambo das Weite und verschwindet in den umliegenden Wäldern. Hier mutiert er selbst zu einer Ein-Mann-Version des Vietcong, wenn er überall und nirgendwo ist, sich das Terrain zu eigen macht und in scheinbar übermenschlicher Art und Weise die Eindringlinge der US-amerikanischen Exekutive aus dem Verkehr zieht. “Like bringing the pigeons to the cat”, unkt Col. Trautman nach seiner Ankunft angesichts der vergeblichen Bemühungen der städtischen Polizei und der sie unterstützenden – sowie aus Zivilisten bestehenden – Nationalgarde.
“You sure picked one hell of a guy to mess around with”, wird Teasle von einem seiner Beamten vorgehalten, als Rambos Identität geklärt ist. Als “war hero”, bezeichnet er diesen aufgrund seiner Medal of Honor – der höchsten militärischen Auszeichnung. Wenn Trautman über Rambo spricht, so tut er dies weniger als Held, denn als Werkzeug. Als Kriegsmaschine und Ein-Mann-Armee, für die das Ende des Krieges zugleich das Ende ihrer Verwertbarkeit bedeutet. “Don’t push it”, macht Rambo seinem Gegenüber Teasle da später nochmals klar. “Let it go! Let it go.” Zu dem Zeitpunkt ist mit dem Tod von Teasles Untergebenen und Freund Art Galt (Jack Starrett) aber die Brücke eines Auswegs bereits abgebrannt, die Hoffnung in Hope erloschen.
Gerade die Szene auf der Polizeistation spiegelt dabei weniger die Abneigung gegenüber Vietnam-Veteranen wider, als dass sie ein frühes Statement zur Polizeigewalt darstellt. In Galt und dem jungen Beamten Mitch (David Caruso) zeichnet Kotcheff ebenfalls Gegenentwürfe voneinander. Ersterer kennt nur rohe Gewalt, die sich vielleicht gerade deshalb Bahn bricht, weil die „langweilige“ Stadt Hope – so der O-Ton von Teasle – ihm sonst wenig Gelegenheit zur übertriebenen Ausübung seiner Staatsgewalt bietet. Mitch hingegen gibt sich verständiger und dient im Verlauf noch am ehesten als Identifikationsfigur des Zuschauers, ehe Caruso in der zweiten Filmhälfte nicht mehr am Geschehen teilnimmt, nachdem ihn Rambo im Wald attakiert.
First Blood ist ungeachtet all dessen jedoch vordergründig kein Kommentar auf die Lage der Nation oder den Vietnam-Krieg. Im Kern handelt es sich um einen Action-Film, der dem Subgenre des „Einer-gegen-Alle“ zuzuordnen ist, das später noch Vertreter wie Die Hard hervorbringen sollte. Kotcheff vermag aber durchaus, den Krieg als solchen nicht unter den Teppich zu kehren, ohne sich deswegen gleich in unsäglichen Rückblenden zu verlieren. Die sind kurz und prägnant inszeniert, um als Erklärung für Rambos vermeintliche Überreaktion zu dienen. Im Fokus steht aber die Hauptfigur als Getriebener, mitunter buchstäblich, sei es wenn Rambo auf dem Motorrad vor Teasle flieht oder sich vor dem auf ihn schießenden Galt in einen Abgrund stürzt.
Stallone spielt den Part physisch sehr überzeugend, auch wenn sein finaler und tränenreicher Schlussmonolog etwas zu theatralisch ausfällt. Wie erwähnt wäre es schön gewesen, First Blood wäre noch etwas mehr auf die Beziehung von Teasle zu Rambo eingegangen bzw. hätte diese zu einem Zeitpunkt einmal reflektiert. Dass beide Charaktere im Gegensatz zu Morrells Vorlage überleben, mag die gelungenere, wenngleich romantischere, Botschaft sein. Optional hätte auch die Medienberichterstattung im Film selbst das Problem der vergessenen Kriegs-Veteranen aufgreifen können, was in der dreistündigen Rohfassung der Fall gewesen sein mag, mit seinen nun 90 Minuten reizt der Film dafür sein Spannungsmoment nicht aus.
“I learned in war the price that is paid when diplomacy fails”, hat John Kerry, US-Außenminister unter Präsident Obama und seines Zeichens selbst Vietnam-Veteran, einmal gesagt. Ähnlich ergeht es Teasle in First Blood – auch wenn er es, ähnlich wie Rambo, nicht einsehen mag. “People start fucking around with the law and all hell breaks loose”, ätzt der Sheriff später. Der von Trautman unternommene Versuch eines Dialogs mit Rambo scheitert, für die Beteiligten scheint Diplomatie keine Lösung. “They drew first blood, not me”, jammert Rambo in der Manier eines Kleinkindes, auch wenn ihn das nicht zum Schuldigen macht. Letztlich, das mag die Botschaft des Films sein, kennt ein Krieg eben immer nur Verlierer – auf beiden Seiten.
7.5/10
Welch schöne Besprechung und spannende Analyse. Gerade jetzt, da mir der Film von meiner Sichtung noch sehr aktuell im Kopf ist. Den Film sehen wir sehr ähnlich bis hin zu "Stallone spielt den Part physisch sehr überzeugend, auch wenn sein finaler und tränenreicher Schlussmonolog etwas zu theatralisch ausfällt."
AntwortenLöschenSchaust du die Reihe nun weiter? Bin bisher ja leider noch nicht dazu gekommen (warum musste das Wetter auch so gut werden? :D ).
Obwohl ich mich an nichts mehr aus ihnen erinnere, weiß ich noch, dass ich sie nicht sonderlich mochte. Von daher spare ich sie mir :)
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