Dexter basiert auf dem Roman Darkly Dreaming Dexter von Jeff Lindsay aus dem Jahr 2004. Dieser Kriminalroman war - einige Abweichungen abgesehen - die Vorlage nicht nur zu dieser Serie, sondern auch zu den Nachfolgern Dearly Devoted Dexter und Dexter in the Dark (erscheint in den USA nächsten Monat). Im Gegensatz zur ersten Staffel, wird die zweite Staffel (die beinah zeitgleich mit dem dritten Roman ausgestrahlt wird) eine vom zweiten Roman unabhängige Geschichte erzählen. Autor und Creator der Serie ist James Manos Jr., welcher bereits zwei Dutzend Folgen von The Shield produziert und für sein Drehbuch zu The Sopranos („College“) einen Emmy gewonnen hat. Ähnlich wie The Sopranos wurde auch von Dexter für die erste und zweite Staffel nur überschaubare zwölf Folgen angefordert.
Dexter Morgan (Michael C. Hall) arbeit als Spezialist für Blutanalysen in der forensischen Abteilung des Morddezernats von Miami. Dabei hegt Dexter sprichwörtlich eine Affinität zu Blut und hat dabei sein Hobby zum Beruf gemacht. Denn Dexter ist in seiner Freizeit ein Serienmörder, dies liegt im sozusagen…im Blut. Als Dreijähriger wurde Dexter in der Blutlache seiner Mutter gefunden und anschließend von dem Polizisten Harry Morgan (James Remar) adoptiert und aufgezogen. Jetzt, dreißig Jahre später, ist Harry tot und Dexter arbeitet gemeinsam mit seiner Adoptivschwester Debra (Jennifer Carpenter) für die Polizei von Miami, während er nachts die Fälle löst, für welche die Justiz kein Auge gehabt hat. Ganz nach dem Code seines Adoptivvaters, der als einziger sein mordlüsternes Geheimnis kannte, lebt Dexter seine Leidenschaft nämlich kanalisiert aus – an ebenjenen Vergewaltigern, Mördern und anderen, die der gerechten Strafe entgehen konnten. Bisher lief für Dexter alles glatt, bis zu dem Tag, an welchem er am Tatort eine Leiche ohne auch nur einen einzigen Tropfen Blut findet – stattdessen eine Einladung des Mörders zum Spielen.
Dexter Morgan (Michael C. Hall) arbeit als Spezialist für Blutanalysen in der forensischen Abteilung des Morddezernats von Miami. Dabei hegt Dexter sprichwörtlich eine Affinität zu Blut und hat dabei sein Hobby zum Beruf gemacht. Denn Dexter ist in seiner Freizeit ein Serienmörder, dies liegt im sozusagen…im Blut. Als Dreijähriger wurde Dexter in der Blutlache seiner Mutter gefunden und anschließend von dem Polizisten Harry Morgan (James Remar) adoptiert und aufgezogen. Jetzt, dreißig Jahre später, ist Harry tot und Dexter arbeitet gemeinsam mit seiner Adoptivschwester Debra (Jennifer Carpenter) für die Polizei von Miami, während er nachts die Fälle löst, für welche die Justiz kein Auge gehabt hat. Ganz nach dem Code seines Adoptivvaters, der als einziger sein mordlüsternes Geheimnis kannte, lebt Dexter seine Leidenschaft nämlich kanalisiert aus – an ebenjenen Vergewaltigern, Mördern und anderen, die der gerechten Strafe entgehen konnten. Bisher lief für Dexter alles glatt, bis zu dem Tag, an welchem er am Tatort eine Leiche ohne auch nur einen einzigen Tropfen Blut findet – stattdessen eine Einladung des Mörders zum Spielen.
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Wahrscheinlich funktioniert die Serie deshalb (so gut), da Dexter das Gesetz in die eigene Hand nimmt. Er hat die Indizien, aber keine wirklichen Beweise, doch wenn er sich der Schuld seines Opfers gewiss ist, hat dieses eben ausgedient. Und jemand der Mörder und Vergewaltiger aus dem Weg räumt, der ist an sich ja eigentlich ein Held, der unseren Dank verdient, beispielsweise durch eine Parade. Nehmen wir an, Dexter wäre ein sadistischer Kinderschänder – würde man über solch einen Menschen eine Serie machen, bzw. würde man eine solche Serie schauen? Die menschliche Lust am Voyeurismus täte sicherlich ein paar Kandidaten finden, aber in diesem Fall wären dann kaum bis gar keine Sympathien vorhanden. Dabei unterscheidet sich Dexter nicht sonderlich von einem solchen Mörder, er ist im Prinzip nur ein „dressierter“ Mörder, der eben nach einem Code vorgeht, wobei es ihm prinzipiell trotz allem allein ums Morden geht. Einem solchen Mörder ohne Codex begegnet Dexter zu Beginn der Serie und ist fasziniert von ihm. Dies beruht scheinbar auf Gegenseitigkeit, denn sein mörderisches Pendant lädt Dexter zum Spielen ein, dabei ist es vielmehr als ein Spiel, doch das wird Dexter erst am Ende feststellen.
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10/10
Hatte über das Konzept neulich auch schon was gelesen und fand das sehr interessant.
AntwortenLöschenNachdem du so begeistert bist, werde ich die Serie in Kürze auch mal antesten. ;-)
Ein Freund von mir schwärmt auch schon von DEXTER. Also werde ich wohl kaum daran vorbeikommen ;-)
AntwortenLöschen@Jochen: Besonders da ja Michael C. Hall mitspielt ;)
AntwortenLöschenDie Frisur gefällt mir zwar gar nicht, aber als Riesen-SFU- und besonders Michael C. Hall-Fan muss ich's auch sehen.
AntwortenLöschenFreut mich, dass du zu dieser grandiosen Serie gefunden hast! :-)
AntwortenLöschenIch kann nun kaum die zweite Staffel erwarten und bin so kurz davor mir den Nachfolger in Romanform zu besorgen... aber ob Michael C. Hall auch in der eigenen Vorstellung so zu überzeugen weiß?
So, gesehen und durchaus begeistert. Kurzweilig und gut. Schauspielerisch fast durchweg erste Sahne. Der Humor liegt auf meiner Wellenlänge und die Urlaubsatmo Miamis als trügerischer Hintergrund für die (un-)blutigen Fälle hat gute Laune verbreitet.
AntwortenLöschenDrei Kritikpunkte habe ich allerdings:
1. Dexters Schwester, Jennifer Carpenter, ist heiß aber dafür talentlos. Mehr als drei Gesichtsausdrücke kann sie nicht und irgendwer hätte ihr mal sagen sollen, dass Overacting nicht gleich gutes Acting ist.
2. Dexters Voiceovers sind oft redundant. Was ich sehe, muss mir nicht noch erzählt werden. So dumm ist kaum ein Zuschauer.
3. Aufbauend auf 2.: Zu viel wird hier auserzählt, nichts im Argen gelassen, alles erklärt. Das unterscheidet diese Showtime-Serie am Deutlichsten von unschlagbaren HBO-Serien wie The Sopranos oder Six Feet Under.
Von mir gibt's zufriedene 7 Punkte :-)
@Jochen: Ja, Debra's Charakter nervt an manchen Stellen und die narrative Erzählweise unterliegt sicherlich den von dir angesprochen Kritikpunkten. Dies liegt wohl an der Romanvorlage, die eben keine Bilder hat und da diese in der Serie vorhanden sind, wäre die Off-Kommentierung nicht immer nötig gewesen. Von seinem Konzept und seinem Aufbau her verdient sich DEXTER jedoch seine Punkte bei mir. Besonders toll fand ich die letzte Einstellung der ersten Staffel *g*
AntwortenLöschen10/10 ist übertrieben, 8/10 schon eher mein Fall ^^
AntwortenLöschenDas Konzept und die Schauspieler find ich super, besonders gerade die Off-Erklärungen von Dexter sind witzig gestaltet und lockern sogar solch blutige Situationen auf =)