13. Juni 2008

Vorlage vs. Film: Charlie and the Chocolate Factory

Charlie and the Chocolate Factory (1964) Kinderbücher gibt es zu Hauf, selbst Pop-Queen Madonna schreibt inzwischen welche. Aber es gibt auch die Klassiker der Klassiker unter den Kinderbüchern und neben den Werken von Dr. Seuss zählt auch Roald Dahl zu ihren Meistern. Der geborene Waliser verfasste in den sechziger Jahren eine Geschichte mit dem Namen Charlie Chocolate Boy. Diese stammt aus dem Jahr 1961 und dreht sich um die phantastische Schokoladenfabrik von Willy Wonka. Eben jener Wonka verteilte pro Woche zehn goldene Tickets, die jeden Samstag die Besucher in die Fabrik einluden, darunter auch den Held der Geschichte: Charlie Bucket. In dieser ersten Fassung der Geschichte traten noch keine Oompa Loompas oder Grandpa Joe auf. Doch dies blieb auch lediglich die erste Fassung. Drei Jahre später kam schließlich Charlie and the Chocolate Factory (dt. Charlie und die Schokoladenfabrik) heraus und wurde nicht nur zum Kinderbuchklassiker, sondern sorgte auch für Kontroversen. In seinem ersten Druck beschrieb Dahl die Oompa Loompas nämlich noch als farbige afrikanische Pygmäen, was ihm starke rassistische Vorwürfe einbrachte. Daher wurde der Text von Dahl 1973 nochmals geändert und platzierte die mysteriösen Arbeitskräfte nunmehr in das fiktive Loompaland. 

Völlig frei von Kritik blieb das Buch trotz allem nicht, doch verwundert dies kaum, werden doch selbst Werke wie Pullman’s His Dark Materials oder Rowling’s Harry Potter in unserer heutigen Zeit von verschiedenen Menschen und Institutionen kritisiert. Dahls Geschichte beginnt mit der Familie Bucket, die mit drei Generationen in einem Haus lebt. Es handelt sich hierbei um eine ausgesprochen arme Familie, die hauptsächlich Kohlsuppe isst. Die vier Großeltern der Titelfigur Charlie Bucket nisten sich seit zwanzig Jahren in einem großen Bett ein und als Vater Bucket seinen Job in der Zahnpasta-Fabrik verliert, muss die Familie den Gürtel noch mal enger schnallen. Da ist es ein noch viel größerer Luxus, dass der kleine Charlie an seinem Geburtstag dennoch seinen obligatorischen Schokoriegel der Firma Wonka erhält. Doch diesmal hat das ganze einen anderen Hintersinn. Denn seit mehreren Jahrzehnten hat sich Schokoladenfabrikant Willy Wonka in seine Fabrik zurückgezogen und seinen Arbeitern wegen Industriespionage gekündigt. Jetzt plötzlich kündigt er aber fünf Goldene Tickets an, die seinen Schokoriegeln beiliegen und den Gewinner auf eine Rundschau durch die Fabrik einladen. Dieses Goldene Ticket erhofft sich Charlie und wünschen ihm seine Angehörigen, schließlich muss der arme Junge doch auf so viel verzichten. Doch der Riegel enthält nicht das Ticket. Sein Großvater Joe wird Charlie schließlich seine Ersparnisse geben, damit sie noch einen Riegel kaufen können, doch auch dieser enthält nicht das Ticket. Charlie findet dann überraschenderweise Geld in der Straße und kauft sich erneut einen Riegel, wieder erfolglos. Das hält ihn jedoch nicht davon ab, noch einen weiteren Riegel zu kaufen und diesmal wird er fündig. Charlie stößt auf das letzte verbliebene Goldene Ticket. Dahl spielt hier geschickt mit dem Spannungsbogen und lässt Charlie nicht sofort auf das Ticket stoßen. Doch auch Charlies Hartnäckigkeit in Anbetracht der Not seiner Familie entbehren nicht eines etwas missratenen Charakters.
 
There was a silence. Charlie stood there holding tightly onto Grandpa Joe’s hand. “You mean you’re the only one left?” Mr. Wonka said, pretending to be surprised. (p. 142) 

Denn was Charlie von den anderen vier Gewinnern unterscheiden soll, ist gerade sein reiner und unschuldiger Charakter. Jener Punkt ist in Dahls Buch an dieser Stelle nicht besonders gelungen, stellt Charlie doch sein eigenes Glück an erste Stelle und das seiner Familie hinten an. Auch wenn noch Geld übrig bleibt, so spricht die Gier des Jungen, innerhalb weniger Tage vier Riegel zu essen, nachdem er zuvor jedes Jahr nur einen erhielt, doch für sich. Jener Punkt wird in Burtons Verfilmung etwas gerader gerückt, doch dazu später mehr. In Dahls Geschichte geschieht fortan etwas ungewöhnliches, denn die Bösewichter seiner Handlung sind keine Erwachsenen, sondern Kinder. Genauer gesagt Gören. Angefangen bei Augustus Gloop, einem Vielfraß, der nichts anderes tut außer essen. Gesteigert wird dies nur noch von Veruca Salt, einer verzogenen Göre, die alles besitzen möchte, was sie erblickt, ungeachtet des Aufwands und der Kosten. Als nächstes hätte man dann Violet Beauregarde, die eine Affinität zu Kaugummis hat und einen Rekord im Dauerkauen aufgestellt hat. Letzter in der Gruppe ist Mike Teavee, ein Fernsehkonsumist, der eine Liebe zu Pistolen und Gewalt dank der medialen Unterhaltung aufgebaut hat. Schaut man genauer hin, verkörpern die vier Kinder vier der sieben Todsünden: Augustus gibt sich der Völlerei (gula) hin, Veruca hingegen gehört dank ihrer Habsucht in die Kategorie des Geizes (avaritia). Violet zählt man wegen ihrer Ruhmsucht zum Hochmut (superbia) und Mike Teavee dank seines ausschweifenden TV-Konsums zur Wollust (luxuria). Die fehlenden drei Sünden (Zorn, Neid, Trägheit) teilen sich die vier mehr oder weniger. Charlie hingegen ist eine reine, unschuldige Seele. 

An ihren Verfehlungen werden die Kinder auch in Willy Wonkas Schokoladenfabrik schließlich scheitern, eines nach dem anderen geht quasi flöten und erleidet dadurch letztlich einen mehr oder weniger enormen persönlichen Schaden. Allesamt scheitern die Kinder daran, dass sie nicht auf Willy Wonka und seine Warnungen hören, sich vielmehr eigene Gedanken machen und diesen folgen. Sie sind folglich ungehorsam. Außer unser Charlie, dieser stellt das, was Wonka sagt, nicht in Frage, mit seiner kindlichen Naivität begeistert er sich stattdessen für dessen wundersame Fabrik. Am Ende ist Charlie der einzige verbliebene Gewinner und erhält als Aufschlag noch Wonkas gesamte Schokoladenfabrik, die er als Besitzer nunmehr führen darf! Angeblich ist Wonka alt und wollte einen Erben auswählen, der sein Lebenswerk fortführt. Das Bild, welches Dahl hier zu platzieren versucht (Kinder, macht was man euch sagt) ist sicherlich kritisch zu betrachten, ebenso wie gegenteilige Botschaften eines Dr. Seuss (z.B. The Cat in the Hat). Nichtsdestotrotz ist ihm ein sehr harmonisches Kinderbuch gelungen, das durch seine verschrobene Figur von Willy Wonka und der phantastischen Umwelt seiner mysteriösen Schokoladenfabrik zu gefallen weiß. Insbesondere die Oompa Loompa Passagen respektive ihre Lieder wissen durch Inhalt und Textung zu beeindrucken. Fraglich bleibt jedoch, ob einem unbekannten Literaten aus einem Haufen von hundert wahllosen Kinderbüchern Dahls Chocolate Factory auch so hervorstechend auffallen würde, oder ob man das Buch heute lediglich als Klassiker ansieht, weil ihm dieser Status vor langer Zeit verliehen wurde (und man ganz im Sinne von Dahls Botschaft dies nicht hinterfragen sollte). Würde man den guten Mann darauf heutzutage ansprechen, dürfte er sicherlich geneigt sein Willy Wonka zu zitieren und lediglich zu entgegnen: „You really shouldn't mumble, because I can't understand a word you're saying“. 

Charlie and the Chocolate Factory (2005)

I'm sorry, I was having a flashback. 

Eine erste Verfilmung von Dahls Klassiker gab es bereits 1971, damals erschienen unter dem Titel Willy Wonka & the Chocolate Factory. Wieso der Film Willy Wonkas Namen im Titel trägt ist mir selbst nicht klar. Roald Dahl schrieb damals selbst das Drehbuch zum Film, durch wurde dieses noch nachträglich umgeschrieben. Dies führte dazu, dass Dahl einen Hass auf das Projekt entwickelte und sich Mel Stuarts Film niemals ganz angesehen hatte. Der Film mit Produktionskosten von drei Millionen Dollar floppte und spielte etwas mehr als seine Kosten ein. Heute wird er jedoch als Klassiker angesehen. Interessanterweise werden die Oompa Loompas in dieser Filmversion von 1971 bereits so portraitiert, wie sie anschließend erst 1973 in der neu gedruckten Buchversion erscheinen sollten. Wonka-Darsteller Eric Idle war dabei nicht die favorisierte Wahl von Dahl und verlangte einen Purzelbaum in den Film einbauen zu dürfen, wenn er darin mitspielen sollte. Angeblich gehörte Idle neben seinen Monty Python Kollegen John Cleese und Michael Palin zu den potentiellen Wonka-Kandidaten für das 2005er Remake. Außerdem waren auch Jim Carrey, Adam Sandler, Robert De Niro, Robin Williams und ein halbes Dutzend anderer Comedians im Gespräch für die Rolle gewesen (darunter auch Will Smith und Dwayne „The Rock“ Johnson). Am Ende wurde es jedoch Johnny Depp, der Lieblingsdarsteller von Regisseur Tim Burton, der 2003 zum Projekt stieß. Burton brachte auch einige andere Weggefährten mit an Bord, so schrieb John August (Big Fish) das Drehbuch und Burtons Lebensgefährtin Helena Bonham Carter erhielt ebenso eine Rolle, wie Missi Pyle (Big Fish). Fehlen durfte natürlich auch nicht Danny Elfman als Komponist des Filmes, doch hierzu später mehr. 

Kam die ´71er Version mit Kosten von drei Millionen Dollar aus, so beanspruchte Burton für seine Verfilmung ein Budget, welches das Fünfzigfache dieser Summe beanspruchen sollte. Allein 18 Millionen davon gingen an Johnny Depp, der Rest wohl in die Studiokulisse und die Visuellen Effekte, die zu einem Großteil dennoch ziemlich unnatürlich wirken. Seine Wirkung scheint es zumindest nicht verfehlt zu haben, spielte der Film doch weltweit fast fünfhundert Millionen Dollar ein und markiert somit den erfolgreichsten Film, den Tim Burton je gedreht hat. Mit sehr viel Liebe zur Ausstattung beginnt Burton seinen Film im Haus der Familie Bucket. Die Rolle von Charlie Bucket ging an das aufstrebende Schauspieltalent Freddie Highmore, der Burton von Depp selbst ans Herz gelegt wurde, nachdem dieser mit Highmore in Finding Neverland gespielt hatte. Die Rolle von Grandpa Joe ging an David Kelly, der dies der Tatsache zu verdanken hat, dass Gregory Peck und Peter Ustinov beide verstarben, ehe sie am Projekt teilnehmen konnten. Ein großes Lob gebührt Susie Figgis für ihr großartiges Casting der vier Satansbraten. Egal ob AnnaSophia Robb (Violet), Julia Winter (Veruca), Philip Wiegratz (Augustus) oder Jordan Fry (Mike), sie allesamt sind brillant gecasted und transportieren ihre Figuren exzellent. Besonderes Lob gebührt hierbei Robb und Fry, die in ihren Szenen sogar einen Johnny Depp neben sich blass aussehen lassen (Wortwitz). Dagegen mag Highmore nicht immer zu überzeugen, obschon er offensichtlich engagiert bei der Sache ist. Ähnliches lässt sich auch über Depp sagen, der mit seiner Michael-Jackson-Imitation fraglos einen glaubhaften Wonka darstellt, mit hoher Stimme und blassem Gesicht, dennoch wäre ein Mike Myers in der Rolle weitaus besser aufgegangen. Allgemein scheinen so manche Besetzungen, von Burton über Depp bis hin zu Elfman vielleicht nicht immer glücklich gewesen zu sein. 

Herzstück der Geschichte ist selbstverständlich die besagte Schokoladenfabrik und den ersten Blick, den man auf sie erhält, ist der Schokoladenraum. Dieser wirkt mitunter äußerst lächerlich animiert, wenn die echte Ausstattung (aus wirklichen Süßigkeiten!) mit den digitalen Effekten verschmilzt. Gerade bei einer Summe von 150 Millionen Dollar hätte man sich hier doch ein etwas besseres Ergebnis gewünscht. Ansonsten ist die Transferierung von Dahls Geschichte, wie auch über den ganzen Film gesehen, äußerst detailgetreu geraten. Im Gegensatz zu anderen US-Produktionen wurde sogar die deutsche Sprache ausführlich recherchiert, wenn Mrs. Gloop ausruft „Augustus, pass auf!“. Da ist man ja von manchem Regisseur schlimmeres gewohnt. Hier tritt aber auch eines der Mankos des Filmes auf: die miserablen Kompositionen der Oompa Loompa Songs. Das Lied im Nuss-Sortierraum geht in Ordnung, mit schönen Anleihen an die Beatles, aber die anderen drei Lieder, die Elfman hier komponiert hat, sind eine grauenhafte Ausgeburt an Musik. Zudem geht bei seinem lautstarken Tamtam teilweise der Liedtext der Oompa Loompas unter. Ohnehin ist Elfman für diesen Kinderfilm gänzlich fehlbesetzt, den seine verstörenden, schrägen Töne passen nicht so recht in diesen Hort von Spaß und Spiel. Ein Randy Newman wäre vielleicht besser gewesen, das merkt man bereits zu Beginn, wenn Burton seinen Film mit der Schokoladenproduktion beginnen lässt. Dafür – um die Bewertung verständlich zu machen – erhält der Film einen halben Punkt Abzug. Elfmans Score ist nicht schlecht, das sollte man nicht falsch verstehen, er ist durch und durch Elfman. Nur passt die Musik nicht in die Landschaft der Schokoladenfabrik, sie sieht sich eher als Beipackzettel von Burtons Filmstil, der sich auch in anderen Punkten im Film niederschlägt. Der Einsatz der Oompa Loompas jedenfalls wirkt nicht immer gelungen, eigentlich fast gar nicht, abgesehen von eben jener Szene im Nuss-Sortierungsraum, die ohnehin die beste und gelungenste Sequenz des Filmes darstellt. 

Weitestgehend hat sich Burton aber wirklich an die Vorlage gehalten und sie zum Teil auch mit neuen und frischen Ideen eine Spur witziger gemacht. Insbesondere die zynische Beziehung zwischen Wonka und Mike Teavee wird sehr gut eingefangen. Was jedoch Burton eigenständig einarbeiten musste, war die tragische Vater-Sohn-Geschichte, die den Hintergrund von Willy Wonka beleuchten sollte. Scheinbar kommen amerikanische Filme überhaupt nicht mehr mit tragischen Vätern aus, siehe jeden Film von Steven Spielberg. Es ist natürlich eine besonders ironische Seite, dass Wilbur Wonka (Christopher Lee) ein gefürchteter Zahnarzt war und seinem Sohn, dem designierten Schokoladenfabrikanten, diese süße Speise verbietet. Was das ganze mit Dahls Geschichte zu tun hat fragt man sich vergeblich. Wenn Wonka immer bei dem Wörtchen „Eltern“ ins Stocken gerät und mit Rückblenden beginnt, stört dies ungemein den Erzählfluss, auch wenn es (siehe Zitat oben) seine humoristischen Aspekte hat. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Witz, dass Wonka gegen seinen gläsernen Fahrstuhl latscht, das ist beim ersten Mal schon nicht lustig, und schon gar nicht beim zweiten Mal. Für die missglückte Vater-Sohn-Geschichte erhält der Film einen Punkt Abzug, viel zu viel Tim Burton besitzt die Geschichte hier. Penetrant versucht dieser seine Wonka-Figur zum Außenseiter zu stempeln, wie jede Burtonsche Geschichte ihren Außenseiter braucht. Dabei übersieht Burton jedoch, dass Wonka bereits Außenseiter genug ist und nicht noch einer tragischen Vergangenheit bedarf. Da Burton auch Dahls Ende nicht gut sein lassen kann, und hier nochmals nachhakt, eine ganze zusätzliche Viertelstunde auf das wonkasche Familienglück fokussiert, kostet den Film den letzten halben Punkt. Zwar beweist Charlie am Ende schöne Familientreue, doch hängt diese lediglich mit Burtons Änderung an Wonkas Charakter zusammen. Alles in allem ist Charlie and the Chocolate Factory jedoch eine detailgetreue Adaption von Dahls Vorlage, welche die meiste Zeit zu unterhalten und mit ihrer Farbpracht zu begeistern weiß. Wenn Burton nicht versucht hätte den Film seinem persönlichen Stil unterzuordnen, wäre er perfekt geworden. 

8/10

5 Kommentare:

  1. Glückwunsch, du hast Tim Burton auf die bestmögliche Art nicht verstanden.

    Und dieser ständige Punkte-Abgleich (1 Punkt Abzug für dieses, einen halben für jenes) in der Besprechung ist ja mal schwer unnötig.

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  2. Mal wieder sehr nette Infos. Ich kenne die Vorlage bisher nicht und auch der Film aus den 70ern ist an mit vorbeigegangen, die Burton-Version finde ich jedoch sehr gelungen!

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  3. Ich mag diesen Film, und ich mag Freddie Highmore. Wobei du Recht hast: In "Finding Neverland" hat er mir besser gefallen, als hier.

    Und was ich noch anmerken wollte:
    Ich weiß nicht, ob sich das auch bei der literarischen Vorlage bei Dahl findet, aber bei Burton meine ich auch eine deutliche Kritik an den Eltern, und nicht nur an deren Kinder, rauszulesen. Dann würde nämlich auch der Vater Plot mit Charlie besser ins Gesamtbild passen...

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  4. @c.h.: Die Kritik an den Eltern findet sich auch bei Dahl, die Eltern bedienen ja praktisch die Makel ihrer Kinder, weil sie nicht dagegen einschreiten, sondern im Gegenteil diese sogar fördern.

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