2. Januar 2017

Filmjahresrückblick 2016: Die Top Ten

There are no rules in filmmaking. Only sins. And the cardinal sin is dullness.
(Frank Capra)


Wieder mal ist ein Jahr zu Ende gegangen und hat ein neues begonnen. Wie so viele Jahre zuvor und noch viele zukünftige Jahre. Nicht minder zur Tradition ist es anderswo wie hier geworden, zurückzuschauen auf das, was uns das vergangene Filmjahr beschert hat. Was wie bereits in den Jahren zuvor leider immer weniger zu werden scheint, baute das Filmjahr 2016 gegenüber dem bereits müden Vorjahr nochmals qualitativ etwas ab. Sequels, Spin-Offs, Remakes und Reboots, aber vor allem Superhelden- und Franchise-Filme bestimmen unsere Zeit. Und natürlich Animationsfilme über sprechende Tiere. Vor der Vorstellung meiner zehn Favoriten gibt es wie hier im Blog üblich zuvor einen Ausblick auf den internationalen Kinokonsum.

Vielleicht auch wegen meiner großen Unzufriedenheit markierte 2016 ein neues Rekordjahr für mich mit 185 Filmen. Was insofern erstaunlich ist, da nach dem Geoblocking der internationalen (und umfangreicheren) Bibliothek von Netflix, auf die ich in 2015 noch ausgiebig zugriff, mein Heimkino-Konsum verstärkt auf das US- und UK-Angebot von iTunes auswich. Auch gegen den jüngsten Trend entwickelte sich die Zahl meiner Kinobesuche, die von 16 auf 30 anstieg und sich damit fast verdoppelte. 76 Prozent dieser Kinobesuche waren dabei regulär und keine Pressevorführungen (sieben derer besuchte ich), was sich primär dadurch erklärt, dass nach einem Arbeitsplatzwechsel mein OV-Kino nun quasi auf dem Heimweg liegt.

Nur ins Heimkino schaffte es die herrliche Komödie Popstar: Never Stop Never Stopping.
Aber auch in diesem werden nicht alle Filme gezeigt, die insbesondere mein Interesse wecken, sondern eben in der Regel das, was massentauglich ist. Grundsätzlich erfreulich ist dabei sicherlich, dass ein etwas „intellektuellerer“ Film wie Arrival zumindest in meinem kleinen OV-Kino zum ausverkauften Kassenschlager wurde. Aber auch in der Gunst der Nutzer der Internet Movie Database (IMDb) avancierte Denis Villeneuves Sci-Fi-Adaption mit einer Wertung von 8.2/10 zum Spitzenreiter (Stand: 2. Januar 2017). Ebenso überraschend sind die Plätze 2 und 3 in dieser Hinsicht, die mit Lenny Abrahamsons Room (8.2/10) und Tom McCarthys Spotlight (8.1/10) mit ruhigeren Dramen und gewichtigen Missbrauchsthemen bestückt sind.

Naturgemäß sind jedoch die drei bestbewerteten Filme selten jene, die an den Kinokassen die meisten Zuschauer anlockten. Dieses Podest bleibt den bereits oben umrissenen Werken vorbehalten, sodass es wenig überraschen dürfte, dass der internationale Spitzenreiter in dieser Hinsicht ein Franchise-Film ist. Genauer: der überfrachtete Captain America: Civil War, eigentlich weniger der dritte Teil der Captain America-Saga als vielmehr der The Avengers-Reihe. Als Folge spielte er weltweit über 1,1 Milliarden Dollar ein – weitaus mehr als DC-Konkurrent Batman v Superman: Dawn of Justice. Ebenfalls die Milliarden-Dollar-Grenze überschritten Pixars müde Fortsetzung Finding Dory auf Rang 2, dahinter kam dann Disneys Zootopia.

Superhelden- und Franchise-Filme dominierten das Kinojahr 2016.
Die Top Ten der erfolgreichsten Filme des Jahres wird dann von Franchise- und Superhelden-Beiträgen komplettiert. Disney setzte sein starkes Jahr mit der überzeugenden Realfilm-Adaption von The Jungle Book fort, und auch wenn DC mit Batman v Superman und Suicide Squad nicht in Marvelsche Sphären vordringen konnte, erzielte Warner Bros. respektable Ergebnisse. Ganz zu Schweigen von Fox’ Deadpool-Hit, einer R-Rated-Zoten-Komödie, die locker X-Men: Apocalypse desselben Studios hinter sich ließ. Zwar kein The Force Awakens klettert aber auch das nächste Star Wars-Remake Rogue One in den Charts munter nach oben, vorbei am durchschnittlichen Harry Potter-Spin-Off Fantastic Beasts and Where to Find Them von Warner Bros.

Der einzige originäre Beitrag unter diesen Top Ten ist neben Zootopia dabei Universals The Secret Life of Pets, eine tierische Version der Toy Story-Filme. Sowohl in Österreich als auch in Russland, Portugal, Ungarn und Uruguay eroberte der Haustier-Spaß die Jahrescharts. Unterdessen zeigten sich Deutsche und Amerikaner eins und strömten am liebsten in Finding Dory. Genauso wie Argentinier, Australier, Belgier und Südafrikaner. Wo Zootopia in keinem größeren Land den Spitzenplatz einnahm, gelang dies immerhin Ice Age: Collision Course in Südamerikas Chile, wohingegen der fünfte Teil der prähistorischen Sony-Reihe ansonsten weltweit ziemlich auf der Strecke blieb und weniger als die Hälfte seines Vorgängers einnahm.

Jahressieger der deutschen Kino-Charts: die Pixar-Fortsetzung Finding Dory.
Ansonsten regierten die Superhelden, so landete Captain America: Civil War in Brasilien und Mexiko, aber auch in Malaysia und Singapur auf Rang 1, der ging in Bolivien und Kolumbien dafür an Batman v Superman. Rumänen und Ukrainer bevorzugten hier wiederum Suicide Squad und in Kroatien ging in 2016 scheinbar nichts über Deadpool. Davon wollten Schweizer und Griechen nichts wissen, wo man lieber Leonardo DiCaprio beim Leiden in The Revenant zusah. Sehr viel obskurer ging es in den Niederlanden zu, wo Bridget Jones’s Baby das Herz der Masse eroberte – was jedoch nichts ist im Vergleich zu Venezuela, wo es scheinbar innerhalb weniger Wochen Office Christmas Party schaffte, zum absoluten Kassenknaller zu werden.

In Großbritannien begaben sich die Zuschauer auf eine Reise in Rudyard Kiplings indischen Dschungel mit The Jungle Book, andere Länder besonnen sich auf Produktionen, die sich etwas mehr an der eigenen Kultur orientierten. So lachten die Franzosen über Les Tuche 2 und die Italiener über Quo vado?, während in China Stephen Chows Öko-Fantasy-Komödie Mei ren yu (The Mermaid) die Charts eroberte. Dies gelang in Japan dem Anime-Film Kimi no na wa (Your Name), während man sich in Südkorea vor Zug-Zombies gruselte in Busan-haeng (Train to Busan). In Spanien folgte das Volk wieder mal J.A. Bayona – diesmal mit dem phantasievollen A Monster Calls, patriotisch hielten es jedoch auch noch einige andere Nationen.

Beste Serie des Jahres: die 2. Staffel von Marvels Netflix-Produktion Daredevil.
Das Kriegsdrama Dag 2 überzeugte die Menschen in der Türkei, Polen gefiel der nächste Teil der Pitbull-Reihe Niebezpieczne Kobiety. In Dänemark war die Verfilmung von Jussi Adler Olsens Flaskepost fra P (Erlösung) ein Publikumsmagnet, wie auch in den anderen skandinavischen Ländern – Finnland (Risto Räppääjä ja yöhaukka), Norwegen (Kongens nei), Schweden (En man som heter Ove) – nationale Filme die Spitzenreiter waren. Ebenfalls keine Ausnahme machten da Tschechen (Andel Páne 2) und Isländer (Eiðurinn) und zumindest in seinem Produktionsland Neuseeland war der bei Film-Fans ungemein beliebte Hunt for the Wilderpeople unangefochtener Jahressieger. Gewinner fanden sich aber auch hinter Film-Produktionen.

Allen voran dürfen die Entscheider im Hause Disney das Glas heben, die mit dem Mouse House, ihren Marvel-Filmen, Star Wars und Pixar großen Reibach gemacht haben. Jemand, der immer öfter auf der Leinwand auftaucht, war nach Gaspar Noés Love von 2015 dieses Jahr Karl Glusman (Nocturnal Animals, The Neon Demon, Embers) und Isabelle Huppert bewies in gleich drei Filmen (Elle, Valley of Love, L’avenir), dass sie zu den besten Darstellerinnen ihrer Generation gehört. Angesichts der Erfolge ihrer Filme dürfen sich auch Jon Favreau (The Jungle Book) und Ryan Reynolds (Deadpool) auf die Schulter klopfen. Ebenso wie Emmanuel Lubezki (The Revenant) für seinen bereits dritten Kamera-Oscar nacheinander.

Bestes Videospiel des Jahres: der dystopische 2D-Sidescroller Inside von Playdead.
Im Fernsehen kann sich wieder mal HBO über seinen Output nicht beklagen, die Faszination der Zuschauer mit den Serien des Pay-TV-Senders ist ungebrochen, sei es die sechste Staffel von Game of Thrones oder Neuzugang Westworld. Auch Netflix verstärkt seine Bemühungen mit eigenem Material, neben House of Cards und Orange is the New Black unter anderem mit The Get Down und The Crown. Und auch wenn mir die vierte Staffel von SundanceTVs ruhiger Dramaserie Rectify so gut gefiel wie keine der Staffeln zuvor, so geht mein Titel des gefälligsten und unterhaltsamsten Titels in 2016 an die Marvel-Netflix-Produktion der zweiten Staffel von Daredevil mit der tollen Komplettierung um Jon Bernthals Punisher.

Nicht nur das Kinojahr enttäuschte, auch in der Welt der Videospiele gab es wenig Neues und Tolles. So kochte Naughty Dog mit Uncharted 4: A Thief’s End erneut die Vorgängerspiele von Nathan Drake auf, genauso wie Rise of the Tomb Raider lediglich die Pfade des tollen Vorläufers neu betrat. Als echte Reinfälle erwiesen sich No Man’s Sky und der vielgepriesene Firewatch und auch wenn ABZÛ im Grunde nur das Spielerlebnis von Journey unters Wasser verlegte, gehörte es doch zu den wenigen erfreulichen Games des Jahres. Knapp den Sieg sicherte sich in dieser Kategorie jedoch Playdeads reduziertes, aber deswegen nicht minder packendes Inside, ein simpler 2D-Sidescroller über einen kleinen Jungen in einer düsteren Dystopie.

Beste Darsteller des Jahres: Vincent Lindon, Royalty Hightower, Kristen Stewart.
Wie bereits im Vorjahr hatte ich mir erneut die Oscarverleihung gespart – auch, da meine eigene Würdigung von Schauspielleistungen ohnehin mit der Show nicht d’accord geht. Die männliche Darstellerriege macht es einem aber auch Jahr für Jahr nicht leicht, sodass aus Mangel an Alternativen die beste Leistung eines Darstellers von Vincent Lindon für La loi du marché stammt. Schwieriger machen es einem traditionell die Darstellerinnen, wo sich die tolle Kristen Stewart mit durchweg überzeugenden Leistungen von Personal Shopper über Certain Women bis hin zu Café Society und Equals den Titel verdankt. Meine Newcomerin des Jahres ist derweil Royalty Hightower für The Fits, knapp vor Anya Taylor-Joy (The VVitch, Barry).

Ansonsten war 2016 ein Jahr der cineastischen Enttäuschungen. Sowohl Denis Villeneuve mit Arrival als auch Jeff Nichols mit Midnight Special lieferten nach zuletzt starken Filmen plötzlich wahren Murks ab, den ist man von Steven Spielberg zwar schon länger gewöhnt, mit The BFG erreichte der einstige König von Hollywood dennoch einen neuen Tiefpunkt. Wenige Filme vermochten mich zu beeindrucken (geschweige zu begeistern), lobenswerte Vertreter fand ich aber trotzdem. Daher nun ohne weitere Umschweife zu meinen persönlichen zehn liebsten Filmen des Jahres. Eine ausführliche Liste mit Ranking aller 185 Werke gibt es bei Letterboxd, Honorable Mentions sowie meine Flop Ten finden sich wie gewohnt in den Kommentaren:


10. Fuocoammare (Gianfranco Rosi, I/F 2016): Lampedusa gilt als Symbol für das Elend der Flüchtlingskrise – die Insel, die Afrika näher ist als dem ihr zugehörigen Italien und deren Zahl an Flüchtlingen auch schon mal die der Einwohner überstieg. Gianfranco Rosi hält das Drama der ankommenden Flüchtlinge fest, von denen nicht alle lebend die Insel erreichen, zeigt jedoch auch das Leben und den Alltag auf Lampedusa abseits der Flüchtlingskrise. Das Ergebnis ist keine Dokumentation mit Fakten, sondern mit Eindrücken.

9. L’avenir (Mia Hansen-Løve, F/D 2016): Wie Gianfranco Rosi im Frühjahr bei der Berlinale ausgezeichnet, präsentiert Mia Hansen-Løve einen reifen, sehr erwachsenen und rationalen Film über eine Philosophielehrerin um die 50, deren privates Leben im Wandel ist. Trotz verschiedener Umwälzungen wirkt L’avenir fast ereignislos, so ruhig und bedacht inszeniert Hansen-Løve den Film. Der wird im Alleingang getragen von einer wie so oft starken Isabelle Huppert, die gekonnt von überzeugten in verletzliche Momente wechselt.

8. Bakemono no ko (Hosoda Mamoru, J 2015): In seinem jüngsten Film erzählt Hosoda Mamoru wieder mal eine Coming-of-Age-Geschichte, in der sich der Halbwaise Ren in eine Parallelwelt verirrt, wo er im Tiermonster Kumatetsu einen sturen Freund und Vaterersatz findet. Humorvoll und gerade in seinem Schlussakt stellenweise ergreifend liefert Hosoda ein weiteres Meisterstück ab, das sich bei Bedarf auch als schwache Sozial-Allegorie auf die immer häufiger auftretenden Vorfälle von Amokläufen und Anschlägen lesen lässt.

7. Anomalisa (Charlie Kaufman, USA 2015): Einsamkeit, Beziehungen, Liebe und personelle Leere ziehen sich als Thema durch das Œuvre von Charlie Kaufman – das ist auch bei seiner zweiten Regie-Arbeit nach Synecdoche, New York nicht anders. In seinem Stop-Motion-Werk Anomalisa schickt Kaufman einen am Fregoli-Syndrom leidenden Motivationsredner in eine Sinnsuche, während er sich in einem Hotel mal wieder verliebt. Ein düsteres Beziehungsbild mit absurdem Humor – nicht das einzige des Filmjahres.

6. Weiner (Josh Kriegman/Elyse Steinberg, USA 2016): Mit Weiner lieferten Josh Kriegman und Elyse Steinberg so unterhaltsame wie intime Einblicke in das Leben des ehemaligen New Yorker Kongressabgeordneten Anthony Weiner, der 2011 über einen Sexting-Skandal stolperte und sich zwei Jahre später im Big Apple als Bürgermeister zur Wahl stellte. Was als Dokumentation von Weiners Wahlkampf begann, hält in der Folge nicht nur den Verfall von Medien und Qualitätsjournalismus fest, sondern auch den der Person Weiner.

5. The Neon Demon (Nicolas Winding Refn, USA/DK/F 2016): Mit seinem jüngsten filmischen Fiebertraum gelang es Nicolas Winding Refn erneut, Publikum und Feuilleton zugleich zu spalten. Wie eine träumerische Schein- oder Parallelwelt filmt er eine in pinken und blauen Neontönen gehaltene sleazige Horror-Satire auf die Modewelt, als würden Lust und Kälte eine Affäre miteinander eingehen, während der pochend-pulsierende Score von Komponist Cliff Martinez einen The Neon Demon nicht vergessen lässt.

4. Kimi no na wa. (Shinkai Makoto, J 2016): Das Körpertausch-Genre ist nicht mehr ganz so populär wie früher, doch Shinkai Makoto weiß ihm in seinem Kassen-Hit Kimi no na wa. dennoch neues Leben zu verleihen. Zugleich verknüpft der Japaner seine Komödie mit einem tragischen Subplot, der nach der Hälfte der Laufzeit dem zuvor bereits gelungenen Film nochmals qualitativ etwas hinzufügt. Was bleibt ist eine visuell hinreizende, amüsante und bewegende Geschichte, wie sie nur japanische Animes erzählen können.

3. The Lobster (Yorgos Lanthimos, GR/UK/F/NL/IRL 2015): Im wohl fraglos originellsten Film des Jahres hat sich der griechische Auteur Yorgos Lanthimos (Kynodontas) in seiner Zukunfts-Dystopie das Für und Wider von Beziehungen zum Thema gemacht. The Lobster eruiert, welches Verständnis von Partnerschaft das menschliche Denken bestimmt – und dabei gleichzeitig einschränkt. Wie in seinen Vorgängern verpackt Lanthimos seine Sozialmetapher in ein absurd-komisches Gewand. Der perfekte Date-Film.

2. Paterson (Jim Jarmusch, USA/F/D 2016): Mit der Geschichte eines Poesie schreibenden Busfahrers liefert Jim Jarmusch ein weiteres Meisterwerk ab und die gelungenste Komödie des Jahres. Ähnlich wie die jüngeren Werke Terrence Malicks besitzt Jarmuschs Ode an Gewohnheiten durch die quasi inhaltsleeren Bilder einen meditativen Charakter – wenn sich der Zuschauer in diesen einfinden kann. Für Fans des Regisseurs ist Paterson folglich ein Muss und empfehlenswert für Freunde ruhiger, bedachter Charakterporträts.

1. O.J.: Made in America (Ezra Edelman, USA 2016): Ezra Edelman gelingt es auf brillante Weise, nicht nur ein interessantes und spannendes Porträt über den ehemaligen Football-Star O.J. Simpson zu inszenieren, O.J.: Made in America arbeitet zugleich detailliert den Mordfall von Nicole Brown Simpson und das Gerichtsverfahren gegen O.J. auf und sagt im selben Atemzug in seiner Rekapitulation der Rassenunruhen und Analogie zum Leben von O.J. viel über die USA und ihr Verhältnis zu ihrer schwarzen Bevölkerung aus.

8 Kommentare:

  1. Honorable Mentions/Runner Ups:

    Eye in the Sky (Gavin Hood, UK/ZA 2015)
    The Jungle Book (Jon Favreau (USA/UK 2016)
    The Seventh Fire (Jack Pettibone Riccobono, USA 2015)
    Certain Women (Kelly Reichardt, USA 2016)
    Under the Sun (Vitaliy Manskiy, CZ/RUS/D/KP 2015)

    Flop Ten

    10. Everybody Wants Some!! (Richard Linklater, USA 2016)
    9. Point Break (Ericson Core, USA/D/CN 2015)
    8. The BFG (Steven Spielberg, USA/IND 2016)
    7. 13th (Ava DuVernay, USA 2016)
    6. Requiem for the American Dream (Peter D. Hutchison/Kelly Nyks, USA 2015)
    5. High-Rise (Ben Wheatley, UK/B 2015)
    4. The VVitch (Robert Eggers, USA/UK/CDN/BR 2015)
    3. Midnight Special (Jeff Nichols, USA/GR 2016)
    2. Der Nachtmahr (Achim Bornhak, D 2015)
    1. Suicide Squad (David Ayer, USA 2016)

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    1. hätt lieber ayer als trump als präsi gehabt wirkt freundlicher lol

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  2. Interessante Liste. Kenne nur den NEON DEMON und der hat mir ähnlich gut gefallen.

    HIGH-RISE habe ich heute Abend gesehen und würde ihn definitiv nicht derart schlecht einstufen. Sicherlich: Figuren und Plot sind nicht immer ganz nachvollziehbar, aber visuell ist das ein überaus sehenswerter Film. Die soziopolitische Aussage des Film bleibt für mich etwas rätselhaft bzw. unscharf, dennoch kann ich sagen: Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt und werde ihn mir wegen seiner Bilder sicherlich noch einmal anschauen.

    Der Nachtmahr stand eigentlich auch auf meiner Liste, obwohl ich den Trailer ziemlich grottig finde. Nach deiner Einstufung wird der erstmal auf die lange Bank geschoben :)

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    1. Die Ausstattung und das Set-Design von High-Rise waren sicherlich ganz interessant, aber letztlich langweilte mich die wenig ausgearbeitete Handlung dann zu sehr als dass ich den Film positiv hätte bewerten können. Es ist ja das alte Leid wie hier schon öfters mal angesprochen: Ich selbst schaue Filme primär, um eine Geschichte erzählt zu bekommen und nicht nur wegen der schicken Bilder. Entweder hält man es dann sehr an der Oberfläche und zelebriert wie The Neon Demon seinen Style over Substance oder man fokussiert sich etwas mehr auf den Inhalt seiner Soziopolitischen Aussage wie es The Lobster z.B. tat (der dennoch auch schöne Bilder bietet).

      Der Nachtmahr ist ja ein sehr gehypter Film und mein Missmut lag womöglich an meiner generellen Abneigung gegenüber dem deutschen Film. Vermutlich gefällt der dir sehr viel besser als mir ;)

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  3. Mensch, welch detaillierte Liste und Beobachtungen zum Filmjahr 2016. Ich habe ja nur sehr wenig Aktuelles gesehen (eben u.a. "The BFG" und der hatte mir ja gefallen). Und auch "Anomalisa", den ich ähnlich stark fand wie du.

    Deine Top 3 reizt mich auch sehr, speziell "Paterson" sollte mir gefallen. Wird nachgeholt.

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    1. Mich würde ja mal interessieren, wie deine Meinung zu japanischen Animes ausfällt, gerade Ame & Yuki von Hosoda dürfte aufgrund des Themas der Erziehung da Zugang bieten.

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    2. Werde ich mir einmal vormerken. Will dieses Jahr ja ohnehin mehr Animationsfilme sehen. Da würde das dann passen.

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  4. kein deadpool???????????????? alter lol hab mich bepisst vor lachen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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