Of course you are.
Er zählt zu den berühmtesten Figuren der Literatur- und Filmgeschichte: James Bond. Der britische Geheimagent entstammte der Feder von Ian Fleming. Im Alter von 55 Jahren erschuf dieser seine Figur im Jahre 1953 und orientierte sich bei ihr zu einem Großteil an sich selbst und seiner Vergangenheit. Fleming pflegte einen glamourösen Lebensstil und hatte während des Zweiten Weltkrieges selbst den Rang eines Kommandanten inne. Von 1953, als Casino Royale erschien, bis 1964, als Fleming starb, sollte der Engländer zwölf Bond-Romane zu entwickeln. Verschiedene weitere Vorbilder wurden zudem spekuliert, darunter Scotland Yard Agent Sidney Reilly oder der serbische Doppelagent Dusko Popov.
Dieses Jahr erschien das 23. Bond-Abenteuer Quantum of Solace in den Kinos, lose basierend auf einer Kurzgeschichte von Fleming. Die zwölf Romane wurden inzwischen bereits verfilmt, Casino Royale und Thunderball dabei sogar zweimal, auch wenn die doppelten Pendants nicht zum Kanon gehören. Der englische Geheimagent zeichnet sich nicht nur durch sein Aussehen aus, sondern auch durch sein Talent als Spion. Mehr als einmal bezeichnet Bonds Vorgesetzte/r, M, ihn als den besten Agenten im Dienste ihrer Majestät und neben Sekretärin Moneypenny und geschüttelten Martinis hat er noch andere Merkmale. Eines davon ist wohl, dass Bond weniger ein brillanter Agent ist, wie seine Gegner totale Idioten.
Für gewöhnlich kommt jeder Bond-Bösewicht im Laufe eines Abenteuers mindestens einmal in den Besitz von Bond. Getötet wird Bond dabei jedoch nie, denn seine Feinde scheitern immerzu an ihrem eigenen Hochmut und falschem Stolz, den berühmten Agenten möglichst dramatisch ums Eck zu bringen. Aber nicht nur die Infantilität seiner Gegner oder die technischen Spielzeuge seines Tüftlers Q machen Bond zu Bond, sondern auch die so genannten Bond Girls gehören unweigerlich zu seinen Aufträgen dazu. Bei den Bond Girls handelt es sich oft um Damen, die aus einer Notsituation befreit werden müssen. Mitunter gehören sie einem anderen Geheimdienst an, wie Anya Amasova (Barbara Bach) in The Spy Who Loved Me (1977).
Sie können sich aber auch als einfache Verbündete herausstellen, wie Domino (Claudine Auger) in Thunderball (1965). In diese Kategorien gehören häufig die Bond Girls, die auf Seiten von Bond stehen. Die Bond Girls zweiter Klasse gehören in den meisten Fällen der Gruppe des bondschen Gegenspielers oder generell einer feindlichen Organisation an. Hierzu ließe sich Xenia Onatopp (Famke Janssen) aus GoldenEye (1995) anführen. Viele Bond Girls vereinen dabei von Fleming ausgewählte Gemeinsamkeiten. Das durchschnittliche Bond Girl ist Mitte Zwanzig und damit gut zehn Jahre jünger als Bond. Sie sind nicht nur attraktiv, sondern verfügen meist über blaue Augen und wenig bis gar kein Make-up.
Dabei tragen sie häufig sehr maskuline Kleidung, wie allgemein die meisten der Bond Girls ausgesprochen unabhängig sind. Viele von ihnen üben Berufe aus, die sie selbstständig machen und damit von der Durchschnittsfrau abheben, wie Tiffany Case (Jill St. John) in Diamonds Are Forever (1971). Ironischerweise verlieren viele Bond Girls gerade in den ersten Jahrzehnten der Reihe ihre unabhängigen und individuellen Stärken, jedoch nur in den Verfilmungen, nicht in den ursprünglichen Romanen Flemings. Eine endgültige Emanzipation dürften die Bond-Girls spätestens in der Brosnan-Ära durchgemacht haben, dessen Haupt-Bond-Girl stets ausgesprochen kompetent, gebildet und unabhängig war.
In der Regel finden sich in jedem Bond-Film zwei Bond Girls, ein Gutes und ein Böses. Die Bond Girls selbst differenzieren sich generell in zwei Lager: die Damen, die lediglich als Augenweide gelten und diejenigen, die tatsächlich etwas für die Entwicklung der Handlung beizutragen wissen. Für die Auswahl der besten fünf Bond Girls - es versteht sich von selbst, dass dies rein subjektiv ist - werden folglich zwei Punkte ausschlaggebend sein: ihre Attraktivität und ihre Effektivität. Jedes Bond Girl wurde in diesen beiden Kategorien bewertet und somit in eine Rangliste eingeordnet. Was alle der Damen gemeinsam haben (sollten), ist ihre Schönheit. Daher wird in diesem Absatz auf die Attraktivität der Bond Girls eingegangen.
Gerade die frühen Bonds wissen mit ausgesprochen schönen Schauspielerinnen aufzuwarten, die Mutter aller Bond-Girls ist hierbei natürlich Ursula Andress (Dr. No, 1962). Schon ein Abenteuer später würde das Publikum Bekanntschaft mit Daniela Bianchi machen. In From Russia With Love (1963) beginnt sie praktisch die Reihe der ausgesprochen schönen Gespielinnen, die für Bond allerdings nicht mehr als Ballast sind. Ihr Beitrag zur Handlung ist minimal, ihr Aussehen dafür maximal. Adrette Bond Girls, die lediglich mit ihrem Äußeren auffallen, spielen mitunter auch eine untergeordnete Rolle. Darunter: Caterina Murino in Casino Royale (2005) oder Corinne Clery in Moonraker (1979).
Es finden sich allerdings auch Bond Girls, die weder sonderlich attraktiv, noch effektiv sind, somit ihre gänzliche Existenz in der Handlung nicht rechtfertigen und vielmehr ein Ärgernis darstellen. Sie standen meist an der Seite von Roger Moore, dem vermutlich „schlechtesten“ (aber auch amüsantesten) Bond der Reihe. Mit den niedrigsten Wertungen gehören hier Gloria Hendry (Live and Let Die, 1973), Britt Ekland (The Man With The Golden Gun, 1974) und Lynn-Holly Johnson (For Your Eyes Only, 1981). Im Gegenzug wurde Ur-Bond Sean Connery stets von besonders hübschen Exemplaren wie Zena Marshall (Dr. No) oder Luciana Paluzzi (Thunderball) umgeben, dicht gefolgt von Brosnans Damen-Harem.
Neben den attraktiven Damen, die 007 meist kaum eine Hilfe sind, finden sich auch Bond Girls, die es dem Agenten entweder besonders schwer machen oder ihm auf andere Weise erwähnenswert zur Seite stehen. Bei der Attraktivitäts-Skala zwar ganz am Ende ist Grace Jones als Amazone May Day in A View to a Kill (1985) die Göttin der effektiven Bond Girls. Ihre ultimative Heldenleistung ist die Selbstopferung, um Bond und andere zu retten. Durch ihre Effektivität wissen auch die Girls der Brosnan-Ära zu punkten, was sich wiederum der akzeptierten Emanzipation verdankt, die in den sechziger Jahren undenkbar war. Hierzu zählen Figuren wie Izabella Scorupcos Programmiererin Natalya Simonova aus GoldenEye (1995).
Aber auch Rosamund Pike als Miranda Frost in Die Another Day (2002) oder Denise Richards in The World Is Not Enough (2000) mit dem amüsanten Namen Christmas Jones (ohne Frage lediglich wegen der bondschen Schlusspointe gewählt). In den sechziger Jahren markieren starke und nutzvolle Bond Girls wie Akiko Wakabayashi (You Only Live Twice, 1967) oder Honor Blackman (Goldfinger, 1964) die Ausnahme in Anwesenheit von den Charakteren einer Ursula Andress, Claudine Auger oder Daniela Bianchi. Dies würde sich auch für Lana Wood, Jill St. John (beide Diamonds Are Forever), Maud Adams (The Man With the Golden Gun) oder Caroline Munro (The Spy Who Loved Me) nicht wirklich ändern.
Daher können sich fabelhafte Bond Girls wie Jane Seymour (Live and Let Die) oder Diana Rigg (On Her Majesty’s Secret Service, 1969) aufgrund fehlender Effektivität letztlich nicht unter die Top 5 schieben. Da Attraktivität gleich gewertet wird wie Effektivität, ergibt sich eine Rangfolge, die sehr subjektiv ausfällt, da viele Leser wohl anders entscheiden würden, was die beiden Attribute anbelangt. Da für diese Rangliste alle 23 Bond-Abenteuer mal wieder angesehen wurden, soll der Aufwand nicht umsonst gewesen sein. In den Kommentaren finden sich neben den Top-5-Bond-Filmen auch die individuellen Fünferlisten der Bond-Girls. Es folgt die allgemeingültige Top 5 der Bond Girls:
5. Sophie Marceau als Elektra King in The World Is Not Enough (2000): Spielt ein gewagtes Psychospiel mit Bond und kann lange Zeit ihr wahre Loyalität verbergen. Letzten Endes obsiegt sie fast, nachdem sie Bond praktisch schon zu Tode gefoltert hat und im letzten Moment verliert. Das Aussehen der ansehnlichen Französin spricht sicherlich auch für sich.
4. Michelle Yeoh als Col. Wai Lin in Tomorrow Never Dies (1997): Die meiste Zeit ungeschminkt und mit ihren 35 Jahren damals weit über dem Altersdurchschnitt des Flemingschen Bond Girls, beeindruckt Yeohs Charakter vor allem durch ihre Ebenbürtigkeit gegenüber Bond. Abgesehen vom Finale ist sie Bond fast immer eine Nasenspitze voraus.
3. Claudine Auger als Domino Derval in Thunderball (1965): Wechselt in dem Original, welches später als Never Say Never Again ein Remake erfahren sollte, praktisch die Seiten. Nach dem Mord an ihrem Bruder unterstützt sie Bond effektiv bei seiner Jagd auf Emilio Largo und rettet ihm letztlich sogar das Leben als sie den Mord an ihrem Bruder rächt.
2. Carey Lowell als Pam Bouvier in Licence to Kill (1989): Der Revenge-Bond begann praktisch die nunmehr etablierte Ära der emanzipierten Bond-Girls, die sich vor dem smarten Agenten kaum zu verstecken brauchen. Erwies sich nicht nur als hilfreiche Unterstützung zu Luft und zu Wasser, sondern punktet auch mit natürlicher Schönheit.
1. Eva Green als Vesper Lynd in Casino Royale (2005): Setzt sich knapp vor Lowell durch und verdankt dies in dieser Hinsicht weniger ihrem Aussehen (ungeschminkt übrigens sehr viel besser wie geschminkt). Green beeindruckt vor allem durch ihren doppelbödigen Charakter, deren Loyalität sich erst am Ende des Films (zumindest für Bond) offenbart.
Er zählt zu den berühmtesten Figuren der Literatur- und Filmgeschichte: James Bond. Der britische Geheimagent entstammte der Feder von Ian Fleming. Im Alter von 55 Jahren erschuf dieser seine Figur im Jahre 1953 und orientierte sich bei ihr zu einem Großteil an sich selbst und seiner Vergangenheit. Fleming pflegte einen glamourösen Lebensstil und hatte während des Zweiten Weltkrieges selbst den Rang eines Kommandanten inne. Von 1953, als Casino Royale erschien, bis 1964, als Fleming starb, sollte der Engländer zwölf Bond-Romane zu entwickeln. Verschiedene weitere Vorbilder wurden zudem spekuliert, darunter Scotland Yard Agent Sidney Reilly oder der serbische Doppelagent Dusko Popov.
Dieses Jahr erschien das 23. Bond-Abenteuer Quantum of Solace in den Kinos, lose basierend auf einer Kurzgeschichte von Fleming. Die zwölf Romane wurden inzwischen bereits verfilmt, Casino Royale und Thunderball dabei sogar zweimal, auch wenn die doppelten Pendants nicht zum Kanon gehören. Der englische Geheimagent zeichnet sich nicht nur durch sein Aussehen aus, sondern auch durch sein Talent als Spion. Mehr als einmal bezeichnet Bonds Vorgesetzte/r, M, ihn als den besten Agenten im Dienste ihrer Majestät und neben Sekretärin Moneypenny und geschüttelten Martinis hat er noch andere Merkmale. Eines davon ist wohl, dass Bond weniger ein brillanter Agent ist, wie seine Gegner totale Idioten.
Für gewöhnlich kommt jeder Bond-Bösewicht im Laufe eines Abenteuers mindestens einmal in den Besitz von Bond. Getötet wird Bond dabei jedoch nie, denn seine Feinde scheitern immerzu an ihrem eigenen Hochmut und falschem Stolz, den berühmten Agenten möglichst dramatisch ums Eck zu bringen. Aber nicht nur die Infantilität seiner Gegner oder die technischen Spielzeuge seines Tüftlers Q machen Bond zu Bond, sondern auch die so genannten Bond Girls gehören unweigerlich zu seinen Aufträgen dazu. Bei den Bond Girls handelt es sich oft um Damen, die aus einer Notsituation befreit werden müssen. Mitunter gehören sie einem anderen Geheimdienst an, wie Anya Amasova (Barbara Bach) in The Spy Who Loved Me (1977).
Maud Adams, das doppelte Bond Girl. Premiere in The Man with the Golden Gun (1974) und fast ein Jahrzehnt später erneut in Octopussy (1983). |
Dabei tragen sie häufig sehr maskuline Kleidung, wie allgemein die meisten der Bond Girls ausgesprochen unabhängig sind. Viele von ihnen üben Berufe aus, die sie selbstständig machen und damit von der Durchschnittsfrau abheben, wie Tiffany Case (Jill St. John) in Diamonds Are Forever (1971). Ironischerweise verlieren viele Bond Girls gerade in den ersten Jahrzehnten der Reihe ihre unabhängigen und individuellen Stärken, jedoch nur in den Verfilmungen, nicht in den ursprünglichen Romanen Flemings. Eine endgültige Emanzipation dürften die Bond-Girls spätestens in der Brosnan-Ära durchgemacht haben, dessen Haupt-Bond-Girl stets ausgesprochen kompetent, gebildet und unabhängig war.
In der Regel finden sich in jedem Bond-Film zwei Bond Girls, ein Gutes und ein Böses. Die Bond Girls selbst differenzieren sich generell in zwei Lager: die Damen, die lediglich als Augenweide gelten und diejenigen, die tatsächlich etwas für die Entwicklung der Handlung beizutragen wissen. Für die Auswahl der besten fünf Bond Girls - es versteht sich von selbst, dass dies rein subjektiv ist - werden folglich zwei Punkte ausschlaggebend sein: ihre Attraktivität und ihre Effektivität. Jedes Bond Girl wurde in diesen beiden Kategorien bewertet und somit in eine Rangliste eingeordnet. Was alle der Damen gemeinsam haben (sollten), ist ihre Schönheit. Daher wird in diesem Absatz auf die Attraktivität der Bond Girls eingegangen.
Das attraktivste Bond Girl: Ursula Andress als Honey Ryder in Dr. No (1962). |
Gerade die frühen Bonds wissen mit ausgesprochen schönen Schauspielerinnen aufzuwarten, die Mutter aller Bond-Girls ist hierbei natürlich Ursula Andress (Dr. No, 1962). Schon ein Abenteuer später würde das Publikum Bekanntschaft mit Daniela Bianchi machen. In From Russia With Love (1963) beginnt sie praktisch die Reihe der ausgesprochen schönen Gespielinnen, die für Bond allerdings nicht mehr als Ballast sind. Ihr Beitrag zur Handlung ist minimal, ihr Aussehen dafür maximal. Adrette Bond Girls, die lediglich mit ihrem Äußeren auffallen, spielen mitunter auch eine untergeordnete Rolle. Darunter: Caterina Murino in Casino Royale (2005) oder Corinne Clery in Moonraker (1979).
Es finden sich allerdings auch Bond Girls, die weder sonderlich attraktiv, noch effektiv sind, somit ihre gänzliche Existenz in der Handlung nicht rechtfertigen und vielmehr ein Ärgernis darstellen. Sie standen meist an der Seite von Roger Moore, dem vermutlich „schlechtesten“ (aber auch amüsantesten) Bond der Reihe. Mit den niedrigsten Wertungen gehören hier Gloria Hendry (Live and Let Die, 1973), Britt Ekland (The Man With The Golden Gun, 1974) und Lynn-Holly Johnson (For Your Eyes Only, 1981). Im Gegenzug wurde Ur-Bond Sean Connery stets von besonders hübschen Exemplaren wie Zena Marshall (Dr. No) oder Luciana Paluzzi (Thunderball) umgeben, dicht gefolgt von Brosnans Damen-Harem.
Neben den attraktiven Damen, die 007 meist kaum eine Hilfe sind, finden sich auch Bond Girls, die es dem Agenten entweder besonders schwer machen oder ihm auf andere Weise erwähnenswert zur Seite stehen. Bei der Attraktivitäts-Skala zwar ganz am Ende ist Grace Jones als Amazone May Day in A View to a Kill (1985) die Göttin der effektiven Bond Girls. Ihre ultimative Heldenleistung ist die Selbstopferung, um Bond und andere zu retten. Durch ihre Effektivität wissen auch die Girls der Brosnan-Ära zu punkten, was sich wiederum der akzeptierten Emanzipation verdankt, die in den sechziger Jahren undenkbar war. Hierzu zählen Figuren wie Izabella Scorupcos Programmiererin Natalya Simonova aus GoldenEye (1995).
Das Effektivste aller Bond Girls: Grace Jones als May Day in A View to a Kill (1985). |
Aber auch Rosamund Pike als Miranda Frost in Die Another Day (2002) oder Denise Richards in The World Is Not Enough (2000) mit dem amüsanten Namen Christmas Jones (ohne Frage lediglich wegen der bondschen Schlusspointe gewählt). In den sechziger Jahren markieren starke und nutzvolle Bond Girls wie Akiko Wakabayashi (You Only Live Twice, 1967) oder Honor Blackman (Goldfinger, 1964) die Ausnahme in Anwesenheit von den Charakteren einer Ursula Andress, Claudine Auger oder Daniela Bianchi. Dies würde sich auch für Lana Wood, Jill St. John (beide Diamonds Are Forever), Maud Adams (The Man With the Golden Gun) oder Caroline Munro (The Spy Who Loved Me) nicht wirklich ändern.
Daher können sich fabelhafte Bond Girls wie Jane Seymour (Live and Let Die) oder Diana Rigg (On Her Majesty’s Secret Service, 1969) aufgrund fehlender Effektivität letztlich nicht unter die Top 5 schieben. Da Attraktivität gleich gewertet wird wie Effektivität, ergibt sich eine Rangfolge, die sehr subjektiv ausfällt, da viele Leser wohl anders entscheiden würden, was die beiden Attribute anbelangt. Da für diese Rangliste alle 23 Bond-Abenteuer mal wieder angesehen wurden, soll der Aufwand nicht umsonst gewesen sein. In den Kommentaren finden sich neben den Top-5-Bond-Filmen auch die individuellen Fünferlisten der Bond-Girls. Es folgt die allgemeingültige Top 5 der Bond Girls:
5. Sophie Marceau als Elektra King in The World Is Not Enough (2000): Spielt ein gewagtes Psychospiel mit Bond und kann lange Zeit ihr wahre Loyalität verbergen. Letzten Endes obsiegt sie fast, nachdem sie Bond praktisch schon zu Tode gefoltert hat und im letzten Moment verliert. Das Aussehen der ansehnlichen Französin spricht sicherlich auch für sich.
4. Michelle Yeoh als Col. Wai Lin in Tomorrow Never Dies (1997): Die meiste Zeit ungeschminkt und mit ihren 35 Jahren damals weit über dem Altersdurchschnitt des Flemingschen Bond Girls, beeindruckt Yeohs Charakter vor allem durch ihre Ebenbürtigkeit gegenüber Bond. Abgesehen vom Finale ist sie Bond fast immer eine Nasenspitze voraus.
3. Claudine Auger als Domino Derval in Thunderball (1965): Wechselt in dem Original, welches später als Never Say Never Again ein Remake erfahren sollte, praktisch die Seiten. Nach dem Mord an ihrem Bruder unterstützt sie Bond effektiv bei seiner Jagd auf Emilio Largo und rettet ihm letztlich sogar das Leben als sie den Mord an ihrem Bruder rächt.
2. Carey Lowell als Pam Bouvier in Licence to Kill (1989): Der Revenge-Bond begann praktisch die nunmehr etablierte Ära der emanzipierten Bond-Girls, die sich vor dem smarten Agenten kaum zu verstecken brauchen. Erwies sich nicht nur als hilfreiche Unterstützung zu Luft und zu Wasser, sondern punktet auch mit natürlicher Schönheit.
1. Eva Green als Vesper Lynd in Casino Royale (2005): Setzt sich knapp vor Lowell durch und verdankt dies in dieser Hinsicht weniger ihrem Aussehen (ungeschminkt übrigens sehr viel besser wie geschminkt). Green beeindruckt vor allem durch ihren doppelbödigen Charakter, deren Loyalität sich erst am Ende des Films (zumindest für Bond) offenbart.