Die Schule ist im Grunde ein unbeliebter Ort, wo kein Schüler hin will und wenn er dort ist, sich geistig verabschiedet. Da hilft auch der Klassiker „Man lernt für’s Leben und nicht für die Schule“ nichts, denn wie soll ein Jugendlicher vorausschauend die nächsten 50 Jahre seines Lebens planen und somit für den Berufszweig, der für ihn von Bedeutung sein wird. Dabei ist die Schule eigentlich ein großartiges soziales Netzwerk, in dem sich Freunde finden und man sich jeden Tag trifft. Nun mag es auch nur in High-School-Filmen so sein, dass Schüler auch aus narrativen Gründen abends oder am Wochenende die Zeit miteinander verbringen.
Doch gerade außerhalb von Großstädten, in kleinen Orten, wo es nur eine oder zwei Schulen gibt, sind die eigenen Freunde ohnehin gezwungen, mit einem dieselbe Schule zu besuchen. Am Ende liegt es somit weder an der Schule an sich, gegen die man rebelliert, sondern am alles überschattenden (politischen) System, die dem Freiheitsstreben des gemeinen Jugendlichen zuwider läuft. Seien es die sport-politischen Strukturen wie sie in Filmen wie Varsity Blues, Friday Night Lights oder Hoosiers thematisiert werden oder sozio-kulturelle Klassenkämpfe, eingefangen durch Genre-Beiträge wie Heathers oder Clueless.
Mit Richard Linklaters Dazed and Confused findet man ein wenig von beidem und sowieso ist Linklaters Genrebeitrag von 1993 inzwischen ein Kultwerk und exemplarisches Beispiel zugleich. Am 28. Mai 1976, dem letzten Schultag vor den Sommerferien, begleitet das Publikum mehrere Charaktere in einer sinnfreien Handlung. “We know plots suck, (..) so nothing much happens” erkannte Peter Travers im Rolling Stone gut. Denn in der Tat passiert eigentlich nichts in Linklaters Film, außer dass die High-School-Schüler am letzten Schultag ziellos durch die Straßen fahren, um währenddessen zu trinken, zu kiffen und vor allem auch zu flirten.
Es ist zwar kein Abschied und Lossagen zum College und doch verbindet Dazed and Confused viel mit American Graffiti. Denn Linklaters Film ist “the American Graffiti for the slacker generation”, wie es Empire ausdrückte. Im Nachhinein behandelt der Film wohl am ehesten noch den Status des High-School-Schülers und das „System“, in welches man sich unterordnen muss bzw. lässt. Dass hierbei – wie es sich für einen US-amerikanischen High-School-Film gehört – neben Nerds und Losern auch Jocks, beliebte Mädchen, Alkohol und Sex eine Rolle spielen, versteht sich von selbst. Auch der Tokenismus kommt hier zum Tragen.
Randall (Jason London), wegen seines Nachnamens (‘Floyd’) von seinen Freunden nur ‘Pink’ genannt, ist zwar mit Simone (Joey Lauren Adams) zusammen, doch in der High School ist man nicht wirklich mit jemandem zusammen. Er verabredet sich nur lose mit ihr für den folgenden Abend, ignoriert sie während dessen Verlauf und wird am Ende mit einer anderen zum Rummachen verschwinden. Pink ist Quarterback des Football-Teams, was ihm eine besondere Stellung in der schulischen Klassengesellschaft verschafft. Doch im Gegensatz zu anderen Genrekollegen ist Pink kein Arschloch, sondern erinnert vielmehr an Cappie aus Lucas.
Zwar hängt er viel mit seinen Team-Kollegen Benny (Cole Hauser) und Dawson (Sasha Jenson) ab, doch auch mit dem Slacker Slater (Rory Cochrane) und dem Nerd Mike (Adam Goldberg). Als der letzte Schultag einen schmerzlichen Initiationsritus für die neuen Schüler wie Mitch (Wiley Wiggins) mit sich bringt, zeigt sich Pink so kulant, sich zum einen nicht am Ritus zu beteiligen und zum anderen den Freshman auf die nächtliche Partytour mitzunehmen. Hierin, in den kiffenden Football-Spielern, die mit den Losern, Nerds, und Kiffern abhängen, unterscheidet sich Dazed and Confused dann überraschend von der klassischen High-School-Komödie.
Das mag daran liegen, dass in der Lee High School in Texas alle miteinander aufgewachsen sind oder dass Linklater wie in seinem Debüt Slacker vielen Figuren folgen will und dies am ehesten schafft, indem jeder mit jedem abhängt. Es ist jedoch auch der Kiffer-Unterton, der hier stärker als in anderen Filmen wie Fast Times at Ridgemont High auftritt, der alle zu einem großen friedlichen Ganzen werden lässt. Da hängen Pink, Benny und Dawson sogar mit O’Bannion (Ben Affleck) ab, den eigentlich niemand mag und von dem es heißt, er sei nur sitzengeblieben, um nochmals als älterer Schüler dem Initiationsritus der Jüngeren beizuwohnen.
Dass Linklater jenem Ritus in der ersten Hälfte auch aufgrund von Mitch eine größere Aufmerksamkeit schenkt, um ihn dann in der zweiten Hälfte vollends zu den Akten zu legen, passt schließlich ins Bild des Films. Denn die Erzählung der Geschichte ist mindestens genau beduselt und irritiert, wie die Figuren in der Geschichte selbst. Subtile Ausflüge in die Problemfelder der Jugendlichen bleiben hierbei aus, was nicht weiter stört, da im Grunde außer Pinks Konfrontation mit seinem Coach (er soll eine Versicherung unterschreiben, dass er im Sommer keine Drogen nimmt) auch keine Figur wirkliche Probleme zu haben scheint.
Natürlich, Mitch will zuerst den Arsch nicht voll kriegen und Simone will von Pink mehr beachtet werden, aber im Grunde scheint alles okay in der Welt dieser Jugendlichen. Dass Pink den Wisch nicht unterzeichnet, stößt lediglich bei seinen Mitspielern Dawson und Benny sauer auf, doch diese Nebenhandlung erscheint Linklater zu ernst, als dass er sie tiefgründiger thematisieren würde. Erst kurz vor dem Ende, als die Nacht auf dem Football-Feld ausgeklungen wird, fördert ausgerechnet Ex-Schüler Wooderson (Matthew McConaughey) etwas mit Substanz hervor: “The older you get, the more rules they are going to try and get you to follow”.
“You just gotta keep on livin’, man”, rät er Pink. Andere Aspekte, wie die Notwendigkeit eines Initiationsritus an sich oder aber der Druck der Zukunft, wie ihn nur wenige der Jugendlichen wie Mike spüren, beachtet Linklater eigentlich kaum. Somit zählt Dazed and Confused zu den wenigen Genre-Beiträgen, die sich kaum wirklich mit der Problemwelt der Protagonisten beschäftigen. Dafür lässt Linklater den Zuschauer zu wenig am Innenleben der Charaktere teilhaben, von denen einige wie Pickford (Shawn Andrews) und Freundin Michelle (Milla Jovovich) an sich auch komplett aus der Handlung hätten gestrichen werden können.
Ein möglicher Ansatzpunkt wäre gewesen, weshalb Pink überhaupt Football spielt (selbst wenn er gegenüber Dawson impliziert, dass es darum geht, mit Mädchen Sex zu haben). Oder noch viel interessanter: wieso Wooderson auch als Twen noch mit Schülern abhängt. Zwar schiebt Linklater auch hier einen sexuellen Vorwand vor (“That’s what I love about these high school girls, man. I get older, they stay the same age.”), doch gerade Wooderson, der immerhin in der zweiten Hälfte recht prominent vertreten ist, hätte Potential für ein bisschen Tiefgründigkeit gehabt (sieht man mal von seiner finalen Weisheit für Pink am Ende ab).
Stattdessen versucht sich Linklater vormerklich daran, das Flair einzufangen, wofür er sich großzügig der Musik bedient. Von Alice Coopers School’s Out über Lynyrd Skynyrds Tuesday’s Gone bis hin zu Black Sabbaths Paranoid und Wars Why Can’t We Be Friends lässt er kaum fünf Minuten verstreichen, ohne sie mit Musik von ZZ Top, Peter Frampton oder KISS aus dem Off zu begleiten. Da verwundert es dann nicht, dass allein für die Musikrechte schon eine Million Dollar des 6-Millionen-Budgets draufgegangen sind. Das macht den Ausflug in die Siebziger zwar nostalgischer, hilft aber auch nicht, ein stimmiges Ganzes zu kreieren.
An sich unterscheidet Dazed and Confused nichts von anderen High-School-Komödien. Pflichtbewusst wird die Checkliste (Jocks, Slacker, beliebte Mädchen, Nerds, token black guy, Populärmusik) abgearbeitet und auch die Schauspieler befinden sich durchschnittlich Anfang 20 oder drüber (Joey Lauren Adams war 24, Sasha Jensen sogar 28). Lediglich Cole Hauser und Milla Jovovich mit 17 Jahren waren alterstechnisch an der Zielgruppe. Namhaft ist der Film allemal, finden sich in Nebenrollen Ben Affleck, Parker Posey, Cole Hauser, Joey Lauren Adams, Milla Jovovich, Adam Goldberg, Matthew McConaughey und Reneé Zellweger.
Amüsant sind die späteren Filme, die meist gerade McConaughy wieder mit einigen Mitstreitern zusammen führen sollten (McConaughy und Zellweger in Texas Chainsaw Massacre: The Next Generation, McConaughy und Affleck in Glory Daze, McConaughy und Hauser in Paparazzi, Affleck und Adams in Mallrats und Chasing Amy). Im Nachhinein fehlt es Linklater an einem Fokus, sodass sein Werk zum unkoordinierten Cruisen und Kiffen verkommt, mit eindimensionalen Figuren denen es an Emotion fehlt. Im Vergleich zu anderen Filmen des Genres etwas enttäuschend, aber grundsätzlich ein würdiger Vertreter.
8.5/10
Doch gerade außerhalb von Großstädten, in kleinen Orten, wo es nur eine oder zwei Schulen gibt, sind die eigenen Freunde ohnehin gezwungen, mit einem dieselbe Schule zu besuchen. Am Ende liegt es somit weder an der Schule an sich, gegen die man rebelliert, sondern am alles überschattenden (politischen) System, die dem Freiheitsstreben des gemeinen Jugendlichen zuwider läuft. Seien es die sport-politischen Strukturen wie sie in Filmen wie Varsity Blues, Friday Night Lights oder Hoosiers thematisiert werden oder sozio-kulturelle Klassenkämpfe, eingefangen durch Genre-Beiträge wie Heathers oder Clueless.
Mit Richard Linklaters Dazed and Confused findet man ein wenig von beidem und sowieso ist Linklaters Genrebeitrag von 1993 inzwischen ein Kultwerk und exemplarisches Beispiel zugleich. Am 28. Mai 1976, dem letzten Schultag vor den Sommerferien, begleitet das Publikum mehrere Charaktere in einer sinnfreien Handlung. “We know plots suck, (..) so nothing much happens” erkannte Peter Travers im Rolling Stone gut. Denn in der Tat passiert eigentlich nichts in Linklaters Film, außer dass die High-School-Schüler am letzten Schultag ziellos durch die Straßen fahren, um währenddessen zu trinken, zu kiffen und vor allem auch zu flirten.
Es ist zwar kein Abschied und Lossagen zum College und doch verbindet Dazed and Confused viel mit American Graffiti. Denn Linklaters Film ist “the American Graffiti for the slacker generation”, wie es Empire ausdrückte. Im Nachhinein behandelt der Film wohl am ehesten noch den Status des High-School-Schülers und das „System“, in welches man sich unterordnen muss bzw. lässt. Dass hierbei – wie es sich für einen US-amerikanischen High-School-Film gehört – neben Nerds und Losern auch Jocks, beliebte Mädchen, Alkohol und Sex eine Rolle spielen, versteht sich von selbst. Auch der Tokenismus kommt hier zum Tragen.
Randall (Jason London), wegen seines Nachnamens (‘Floyd’) von seinen Freunden nur ‘Pink’ genannt, ist zwar mit Simone (Joey Lauren Adams) zusammen, doch in der High School ist man nicht wirklich mit jemandem zusammen. Er verabredet sich nur lose mit ihr für den folgenden Abend, ignoriert sie während dessen Verlauf und wird am Ende mit einer anderen zum Rummachen verschwinden. Pink ist Quarterback des Football-Teams, was ihm eine besondere Stellung in der schulischen Klassengesellschaft verschafft. Doch im Gegensatz zu anderen Genrekollegen ist Pink kein Arschloch, sondern erinnert vielmehr an Cappie aus Lucas.
Zwar hängt er viel mit seinen Team-Kollegen Benny (Cole Hauser) und Dawson (Sasha Jenson) ab, doch auch mit dem Slacker Slater (Rory Cochrane) und dem Nerd Mike (Adam Goldberg). Als der letzte Schultag einen schmerzlichen Initiationsritus für die neuen Schüler wie Mitch (Wiley Wiggins) mit sich bringt, zeigt sich Pink so kulant, sich zum einen nicht am Ritus zu beteiligen und zum anderen den Freshman auf die nächtliche Partytour mitzunehmen. Hierin, in den kiffenden Football-Spielern, die mit den Losern, Nerds, und Kiffern abhängen, unterscheidet sich Dazed and Confused dann überraschend von der klassischen High-School-Komödie.
Das mag daran liegen, dass in der Lee High School in Texas alle miteinander aufgewachsen sind oder dass Linklater wie in seinem Debüt Slacker vielen Figuren folgen will und dies am ehesten schafft, indem jeder mit jedem abhängt. Es ist jedoch auch der Kiffer-Unterton, der hier stärker als in anderen Filmen wie Fast Times at Ridgemont High auftritt, der alle zu einem großen friedlichen Ganzen werden lässt. Da hängen Pink, Benny und Dawson sogar mit O’Bannion (Ben Affleck) ab, den eigentlich niemand mag und von dem es heißt, er sei nur sitzengeblieben, um nochmals als älterer Schüler dem Initiationsritus der Jüngeren beizuwohnen.
Dass Linklater jenem Ritus in der ersten Hälfte auch aufgrund von Mitch eine größere Aufmerksamkeit schenkt, um ihn dann in der zweiten Hälfte vollends zu den Akten zu legen, passt schließlich ins Bild des Films. Denn die Erzählung der Geschichte ist mindestens genau beduselt und irritiert, wie die Figuren in der Geschichte selbst. Subtile Ausflüge in die Problemfelder der Jugendlichen bleiben hierbei aus, was nicht weiter stört, da im Grunde außer Pinks Konfrontation mit seinem Coach (er soll eine Versicherung unterschreiben, dass er im Sommer keine Drogen nimmt) auch keine Figur wirkliche Probleme zu haben scheint.
Natürlich, Mitch will zuerst den Arsch nicht voll kriegen und Simone will von Pink mehr beachtet werden, aber im Grunde scheint alles okay in der Welt dieser Jugendlichen. Dass Pink den Wisch nicht unterzeichnet, stößt lediglich bei seinen Mitspielern Dawson und Benny sauer auf, doch diese Nebenhandlung erscheint Linklater zu ernst, als dass er sie tiefgründiger thematisieren würde. Erst kurz vor dem Ende, als die Nacht auf dem Football-Feld ausgeklungen wird, fördert ausgerechnet Ex-Schüler Wooderson (Matthew McConaughey) etwas mit Substanz hervor: “The older you get, the more rules they are going to try and get you to follow”.
“You just gotta keep on livin’, man”, rät er Pink. Andere Aspekte, wie die Notwendigkeit eines Initiationsritus an sich oder aber der Druck der Zukunft, wie ihn nur wenige der Jugendlichen wie Mike spüren, beachtet Linklater eigentlich kaum. Somit zählt Dazed and Confused zu den wenigen Genre-Beiträgen, die sich kaum wirklich mit der Problemwelt der Protagonisten beschäftigen. Dafür lässt Linklater den Zuschauer zu wenig am Innenleben der Charaktere teilhaben, von denen einige wie Pickford (Shawn Andrews) und Freundin Michelle (Milla Jovovich) an sich auch komplett aus der Handlung hätten gestrichen werden können.
Ein möglicher Ansatzpunkt wäre gewesen, weshalb Pink überhaupt Football spielt (selbst wenn er gegenüber Dawson impliziert, dass es darum geht, mit Mädchen Sex zu haben). Oder noch viel interessanter: wieso Wooderson auch als Twen noch mit Schülern abhängt. Zwar schiebt Linklater auch hier einen sexuellen Vorwand vor (“That’s what I love about these high school girls, man. I get older, they stay the same age.”), doch gerade Wooderson, der immerhin in der zweiten Hälfte recht prominent vertreten ist, hätte Potential für ein bisschen Tiefgründigkeit gehabt (sieht man mal von seiner finalen Weisheit für Pink am Ende ab).
Stattdessen versucht sich Linklater vormerklich daran, das Flair einzufangen, wofür er sich großzügig der Musik bedient. Von Alice Coopers School’s Out über Lynyrd Skynyrds Tuesday’s Gone bis hin zu Black Sabbaths Paranoid und Wars Why Can’t We Be Friends lässt er kaum fünf Minuten verstreichen, ohne sie mit Musik von ZZ Top, Peter Frampton oder KISS aus dem Off zu begleiten. Da verwundert es dann nicht, dass allein für die Musikrechte schon eine Million Dollar des 6-Millionen-Budgets draufgegangen sind. Das macht den Ausflug in die Siebziger zwar nostalgischer, hilft aber auch nicht, ein stimmiges Ganzes zu kreieren.
An sich unterscheidet Dazed and Confused nichts von anderen High-School-Komödien. Pflichtbewusst wird die Checkliste (Jocks, Slacker, beliebte Mädchen, Nerds, token black guy, Populärmusik) abgearbeitet und auch die Schauspieler befinden sich durchschnittlich Anfang 20 oder drüber (Joey Lauren Adams war 24, Sasha Jensen sogar 28). Lediglich Cole Hauser und Milla Jovovich mit 17 Jahren waren alterstechnisch an der Zielgruppe. Namhaft ist der Film allemal, finden sich in Nebenrollen Ben Affleck, Parker Posey, Cole Hauser, Joey Lauren Adams, Milla Jovovich, Adam Goldberg, Matthew McConaughey und Reneé Zellweger.
Amüsant sind die späteren Filme, die meist gerade McConaughy wieder mit einigen Mitstreitern zusammen führen sollten (McConaughy und Zellweger in Texas Chainsaw Massacre: The Next Generation, McConaughy und Affleck in Glory Daze, McConaughy und Hauser in Paparazzi, Affleck und Adams in Mallrats und Chasing Amy). Im Nachhinein fehlt es Linklater an einem Fokus, sodass sein Werk zum unkoordinierten Cruisen und Kiffen verkommt, mit eindimensionalen Figuren denen es an Emotion fehlt. Im Vergleich zu anderen Filmen des Genres etwas enttäuschend, aber grundsätzlich ein würdiger Vertreter.
8.5/10
Eine schöne Besprechung, wenngleich ich den Film - wer hätte es gedacht? - insgesamt doch etwas positiver sehe. Besonders den mangelnden Fokus möchte ich Linklater nicht vorwerfen, denn gerade dieser fehlt eben auch den Charakteren. In dieser Hinsicht ähnelt das Werk sehr "American Graffiti". Diese eine planlose Nacht eben.
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