9. Mai 2013

Stoker | Starlet | Smashed | Star Trek Into Darkness

Es kommt nicht jede Woche vor, dass ich von den aktuellen Filmstarts die namhaftesten Vertreter vorab gesehen habe. An diesem Donnerstag war dies der Fall, mit dem Blockbuster Star Trek Into Darkness von J.J. Abrams als Frontrunner, dem Arthouse-Horror Stoker von Park Chan-wook als Schmankerl und den Indie-Filmen Starlet von Sean Baker und Smashed von James Ponsoldt. Abrams zweites Abenteuer auf der Enterprise ist dabei eine durchwachsene Angelegenheit, deren erster Akt sich in Repetition des Vorgängers verliert, während der dritte Akt zur fehlplatzierten Serien-Hommage avanciert. Lediglich das Mittelstück gefällt.

Stoker ist hingegen ein audiovisueller Augenschmaus, dessen Story vielleicht keine Bäume ausreißt, aber dennoch unterhält - auch dank des überzeugenden Ensembles. Luftig-leicht kommt derweil Starlet daher, eine Mumblecore-Nachgeburt über eine verträumte Jungschauspielerin, die sich mit einer alten Witwe anfreundet - perfekt für verregnete Sonntage. Abraten lässt sich dagegen von Smashed, einem 0815-Drama einer Alkoholikerin, die beschließt, trocken zu werden. Mary Elizabeth Winstead verliert sich mehr als einmal im overacting und nicht mal Nick ‘Ron-fucking-Swanson’ Offerman vermag hier viel zu retten. Zu den ausführlichen Kritiken gelangt man jeweils per Link über die Szenenbilder (obschon Smashed lediglich auf Twitter führt). Also ab ins Kino mit euch!

4 Kommentare:

  1. "Hier zeigt sich, dass dieses neue "Star Trek" zuvorderst solche Zuschauer anspricht, die mit dem Franchise nicht wirklich vertraut sind."
    Das klingt nicht gut. Aber (selbsterfüllende Prophezeiung!): Der Film wird mir vermutlich besser gefallen als dir.

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    1. Das war eher dahingehend gemeint, dass der Film viele Bildmotive und Szenen 1:1 adaptiert/variiert, was wohl auf Nicht-Fans imposanter wirkt als auf diejenigen, die das kennen (und eher mit den Augen rollen dürften - so meine Mutmaßung).

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  2. Das klingt nicht besser, zähl ich mich doch als Fan - will aber nicht mit den Augen rollen müssen. Das Problem: Vor dem ersten Teil hatte ich keine, und wenn dann negative Erwartungen, nach bisher zwei Sichtungen wurden diese jedoch revidiert. Jetzt habe ich größere Erwartungen und dann les ich sowas ;-)

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    1. Ach, ich lieg ja öfters falsch als richtig ;-)

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