Wenn man an das Genre Horror denkt, taucht ein Name unweigerlich mit auf: Stephen King. Er gilt als Meister des Horrors und hat seine Fans mit Romanen wie It das Grauen gelehrt. Und wenn man zu den großen Geschichtenerzählern der USA gehört, führt an ihnen für Hollywood unweigerlich kein Weg vorbei. Über 200 Kurzgeschichten und 50 Romane hat King bisher verfasst – ein quantitatives Paradies für die Produzenten und Studiobosse. Bis zum Jahr 2007 entstanden rund achtzig Verwirklichungen von Kings Werken in den Medien. Egal ob Kino-, Fernseh- oder Kurzfilm, Mehrteiler, Serien oder Hörspiele. Am besten funktionieren hierbei natürlich die Kinofilme, die eine größere Masse ansprechen und zugleich die – zumindest technisch – beste Qualität bieten. Reizvoll fanden auch die großen Regisseure Kings Geschichten, hierzu zählen Brian De Palma (Carrie), Stanley Kubrick (The Shining) und Rob Reiner (Stand By Me, Misery). Gewissermaßen einen Narren am König hat Frank Darabont gefressen, der dieses Jahr mit The Mist seine dritte King-Verfilmung in die Kinos brachte. Für seine Adaptionen von The Shawshank Redemption und The Green Mile war Darabont gelobt und gerühmt worden. Doch bereits vor der Produktion dieser beiden Filme hatte Darabont geplant gehabt, The Mist zu verwirklichen. Die Kingsche Novelle entstammte der 1980 erschienenen Horror Anthologie Dark Forces, die Geschichte selbst basiert – so King – auf eigenen Erfahrungen. Nach einem enormen Sturm habe King einst mit seinem Sohn einen Supermarkt aufgesucht und sich in der Schlange zur Kasse stehend gefragt, was wohl wäre, wenn die eingeschlossene Menge von einem prähistorischen Vogel terrorisiert würde. Doch in Kings Geschichten geht es oftmals weniger um das personifizierte Böse, als vielmehr um die Psyche seiner Opfer. Der Fokus seiner Geschichte liegt daher nicht auf der Kreatur, außerhalb des Supermarktes, sondern auf den „Kreaturen“, innerhalb des Supermarktes. Eingepfercht vom Horror – dieselbe Thematik lag bereits den anderen beiden King-Verfilmungen von Darabont zu Grunde.
Ein Sturm zu Beginn prophezeit sich als unheilsvolles Omen. Familienvater David Drayton (Thomas Jane) sucht gemeinsam mit seinem Sohn den örtlichen Supermarkt auf und befindet sich bald als Gefangener in diesem wieder. In einer ursprünglichen Szene wurde zu Beginn erklärt, was es mit dem Nebel auf sich hat, welcher sich über das friedliche Örtchen legen sollte. Doch Darabont entfernte diese Szene und tat letztlich gut daran. Ein blutiger Mann stürmt in den Supermarkt, redet von Toten, von einem ominösen Nebel. Dieser legt sich sofort über die Kleinstadt, die Kunden des Supermarktes sind verängstigt. Sie wissen ebenso wenig wie der Zuschauer, was hier eigentlich vor sich geht. Was ist der Nebel und wo kommt er her? Es ist nicht klar und wird an sich auch nicht aufgelöst werden. Darabont überlässt dem Publikum seine Spekulation, die Krümel für seine Fährte lässt er jedoch fallen. Während King in Geschichten wie Duddits oder It eine Bande von Freunden, von Gleichgesinnten, auf ein Übel treffen ließ, so findet in The Mist die Umkehrt statt. Logischerweise dient der Supermarkt als Querschnitt durch die Gesellschaft. Eine Gruppe von Menschen, die sich gegenseitig teils verabscheuen – nunmehr verdammt zusammen zu arbeiten. Ein Tropfen Öl kann einen ganzen Wasservorrat verunreinigen. Dieser Tropfen Öl ist Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden), eine christliche Alttestamentlerin, Anhängerin eines rachsüchtigen Gottes. Sie ist ein zwiespältiger Charakter, ähnlich wie in Paul Thomas Anderson im selben Jahr mit seiner Figur Eli in There Will Be Blood erschaffen wird. Gottestreu verabscheuen sie anders denkende Menschen und bedienen sich dennoch dieser als Anhänger und Mittel zum Zweck. Carmody spielt der Nebel die Karten in die Hand, welche sie gerissen zu nutzen weiß. Nichts treibt Menschen näher zusammen als Angst und ein gemeinsamer Feind. Diesen macht sie jedoch nicht außerhalb der Barrikaden aus, sondern inmitten ihrer Schäfchen.
Blasphemie und Gotteslästerei als Ursachen der Verdammung. Der Nebel spielt der Offenbarungspredigt von Carmody gelungen in die Karten, mit jedem Unheil wächst ihre Macht und die Verschiebung der Gewichtung. Während es für Carmody um das Jüngste Gericht geht, suchen die Eltern im Supermarkt, unter ihnen Drayton, lediglich einen Weg ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Es bilden sich zwei Lager, die Gläubigen und Skeptiker. Dieser Nebel ist nicht von Gott geschaffen, doch an sein Unheil glauben nicht alle. Später spaltet sich das übrig gebliebene Lager der Gläubigen nochmals auf. Die zentralen Figuren Drayton und Carmody jeweils auf einer Seite. Zu diesem Zeitpunkt spielen die Monster des Nebels nur noch eine untergeordnete Rolle – der wahre Feind schläft eine Reihe weiter bei der Milch. King gelingt hier ein glaubwürdiges Kammerspiel, welches Darabont versucht mit Steadycam einzufangen. Zwei Kamerateams der Fernsehserie The Shield unterstützten ihn vor Ort und halfen ihm mit ihrer Beweglichkeit in den engen Gängen des Supermarktes. Was manche einem Zuschauer negativ aufstoßen mag, ist durchaus ausgeklügelt. Darabont erschafft dadurch ein solches „YouTube“-Gefühl, dessen sich auch andere Horrorvertreter wie Vorreiter The Blair Witch Project oder Cloverfield verschrieben. Willkürliche, wackelige Nahaufnahmen und ungewöhnliche Kameraeinstellungen erzeugen ein Gefühl der Anwesenheit. Die Abkehr fester Einstellungen, die stur draufgehalten sind wie bei einem 30 Days of Night gelingt hier und ist zweckdienlich. Weniger wie ein omnipräsenter Erzähler richtet Darabont seine Kamera vielmehr auf das, was seine Figuren in ihr Blickfeld aufnehmen. Ruckartig, ungenau, wackelig und daher irgendwie authentisch. Selbstverständlich unterstützt dies alles einen gewissen trashigen Faktor, aber Edward D. Wood Jr. wäre stolz auf Darabont gewesen. Die wechselseitige Atmosphäre im Film hätte wahrscheinlich nicht besser, als auf diese Weise eingefangen werden können.
Während im Kino eine Farbfassung des Filmes lief, packte Darabont auf eine limitierte DVD-Version auch seine favorisierte Fassung. Seine Schwarz-Weiß Version von The Mist ist als Director’s Cut zu sehen und spiegelt die Intention des Filmes durchaus etwas gelungener wieder. In den schwarz-weißen Bilden, die oftmals ungenau in ihren eigenen Schattierungen verschwinden, wird das Gefühl der Horror-Filme aus den fünfziger und sechziger Jahren wiederbelebt. Es findet sich kein gravierender Unterschied zwischen Farb- und schwarz-weiß-Fassung (wie ihn Darabont beschwört), aber die farblosen Bilder helfen durchaus ungemein dabei die Atmosphäre des Filmes und zugleich die Intention des Regisseurs zu verstärken. Obschon es nicht dem Willen des Regisseurs entsprach, haftet The Mist ein extremer Trash-Faktor an. Ausgelöst wird dies unter anderem durch die Tatsache, dass eine Handlung, die im Grunde in den Achtzigern beheimatet ist – man betrachte nur die Dialoge und Charakterzeichnungen – in eine Atmosphäre aus den Sechzigern versetzt wurde. Die Vermischung dieser beiden Zeitepochen in einem Film, der in der Gegenwart spielen soll, erzwingt praktisch Lacher. Dabei ist Darabonts Film nicht unlogischer wie die meisten anderen Genrevertreter, nur fällt es hier eher auf. Geschmälert wird der trashige Faktor allerdings durch die Schwarz-Weiß-Fassung, die eher das Ambiente der klassischen Horrorfilme hervorruft und damit stärker den Ton trifft als die Farbversion. In Verbindung mit der Steadycam erhalten die farblosen Bilder nochmals einen zusätzlichen Touch, was eine bisher ungeahnte Vermischung ergibt – wackelige Schwarz-Weiß Bilder. Nicht auszudenken, wie viel der Film noch hätte gewinnen können, hätte man das Filmmaterial absichtlich „ramponiert“, wie in Quentin Tarantinos Death Proof bisweilen geschehen.
In dieses Bild eines klassischen B-Movie-Horror-Films fügen sich auch die Effekte glänzend ein. Sie sind alles andere als perfekt, wirken zum Teil billig und gerade deshalb so gut in die wackeligen schwarz-weißen Einstellungen. Die letzte gelungene Nuance ist das fast völlige Verzichten auf jegliche musikalische Untermalung. Der Terror im Supermarkt, der Kampf zwischen den Überlebenden untereinander – Darabont liefert dies seinem Publikum pur und Zuckerrohr. Erst als zum Ende die Flucht gelingt, in eine ungenaue, pessimistische Zukunft, erklingt das apokalyptische The Host of Seraphim von Dead Can Dance. Im Gegensatz zu dem Wunsch des Studios konnte sich Darabont bei seinem Filmende durchsetzen. Die Trostlosigkeit und der Terror nimmt kein Ende – und erneut geht dieser Terror nicht von den Wesen aus dem Nebel aus. Vielmehr ist er selbst geschaffen, ein Resultat einer paranoiden, verängstigten Gesellschaft. Letztlich zahlt sich weder Mrs. Carmodys Fundamentalismus aus, noch Draytons Spontan-Mentalität. Stattdessen feiert Darabont eine reine und naive Seele als den Gewinner aus dem ganzen Chaos. Jenes Chaos, das nicht von Gott aufgelastet, sondern vom Mensch selbst verursacht wurde. Ein Chaos, welches die Menschen im Supermarkt nur aufgrund ihres eigenen Verschuldens heimgesucht hat. Zu oft schlägt The Mist einen amüsanten, trashigen Weg ein, ist allerdings dennoch ein über weite Strecken gelungener Horrorfilm, der den wahren Horror nicht in Monstern, sondern in Menschen findet.
7/10 - in anderer Form erschienen bei Wicked-Vision
Ein Sturm zu Beginn prophezeit sich als unheilsvolles Omen. Familienvater David Drayton (Thomas Jane) sucht gemeinsam mit seinem Sohn den örtlichen Supermarkt auf und befindet sich bald als Gefangener in diesem wieder. In einer ursprünglichen Szene wurde zu Beginn erklärt, was es mit dem Nebel auf sich hat, welcher sich über das friedliche Örtchen legen sollte. Doch Darabont entfernte diese Szene und tat letztlich gut daran. Ein blutiger Mann stürmt in den Supermarkt, redet von Toten, von einem ominösen Nebel. Dieser legt sich sofort über die Kleinstadt, die Kunden des Supermarktes sind verängstigt. Sie wissen ebenso wenig wie der Zuschauer, was hier eigentlich vor sich geht. Was ist der Nebel und wo kommt er her? Es ist nicht klar und wird an sich auch nicht aufgelöst werden. Darabont überlässt dem Publikum seine Spekulation, die Krümel für seine Fährte lässt er jedoch fallen. Während King in Geschichten wie Duddits oder It eine Bande von Freunden, von Gleichgesinnten, auf ein Übel treffen ließ, so findet in The Mist die Umkehrt statt. Logischerweise dient der Supermarkt als Querschnitt durch die Gesellschaft. Eine Gruppe von Menschen, die sich gegenseitig teils verabscheuen – nunmehr verdammt zusammen zu arbeiten. Ein Tropfen Öl kann einen ganzen Wasservorrat verunreinigen. Dieser Tropfen Öl ist Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden), eine christliche Alttestamentlerin, Anhängerin eines rachsüchtigen Gottes. Sie ist ein zwiespältiger Charakter, ähnlich wie in Paul Thomas Anderson im selben Jahr mit seiner Figur Eli in There Will Be Blood erschaffen wird. Gottestreu verabscheuen sie anders denkende Menschen und bedienen sich dennoch dieser als Anhänger und Mittel zum Zweck. Carmody spielt der Nebel die Karten in die Hand, welche sie gerissen zu nutzen weiß. Nichts treibt Menschen näher zusammen als Angst und ein gemeinsamer Feind. Diesen macht sie jedoch nicht außerhalb der Barrikaden aus, sondern inmitten ihrer Schäfchen.
Blasphemie und Gotteslästerei als Ursachen der Verdammung. Der Nebel spielt der Offenbarungspredigt von Carmody gelungen in die Karten, mit jedem Unheil wächst ihre Macht und die Verschiebung der Gewichtung. Während es für Carmody um das Jüngste Gericht geht, suchen die Eltern im Supermarkt, unter ihnen Drayton, lediglich einen Weg ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Es bilden sich zwei Lager, die Gläubigen und Skeptiker. Dieser Nebel ist nicht von Gott geschaffen, doch an sein Unheil glauben nicht alle. Später spaltet sich das übrig gebliebene Lager der Gläubigen nochmals auf. Die zentralen Figuren Drayton und Carmody jeweils auf einer Seite. Zu diesem Zeitpunkt spielen die Monster des Nebels nur noch eine untergeordnete Rolle – der wahre Feind schläft eine Reihe weiter bei der Milch. King gelingt hier ein glaubwürdiges Kammerspiel, welches Darabont versucht mit Steadycam einzufangen. Zwei Kamerateams der Fernsehserie The Shield unterstützten ihn vor Ort und halfen ihm mit ihrer Beweglichkeit in den engen Gängen des Supermarktes. Was manche einem Zuschauer negativ aufstoßen mag, ist durchaus ausgeklügelt. Darabont erschafft dadurch ein solches „YouTube“-Gefühl, dessen sich auch andere Horrorvertreter wie Vorreiter The Blair Witch Project oder Cloverfield verschrieben. Willkürliche, wackelige Nahaufnahmen und ungewöhnliche Kameraeinstellungen erzeugen ein Gefühl der Anwesenheit. Die Abkehr fester Einstellungen, die stur draufgehalten sind wie bei einem 30 Days of Night gelingt hier und ist zweckdienlich. Weniger wie ein omnipräsenter Erzähler richtet Darabont seine Kamera vielmehr auf das, was seine Figuren in ihr Blickfeld aufnehmen. Ruckartig, ungenau, wackelig und daher irgendwie authentisch. Selbstverständlich unterstützt dies alles einen gewissen trashigen Faktor, aber Edward D. Wood Jr. wäre stolz auf Darabont gewesen. Die wechselseitige Atmosphäre im Film hätte wahrscheinlich nicht besser, als auf diese Weise eingefangen werden können.
Während im Kino eine Farbfassung des Filmes lief, packte Darabont auf eine limitierte DVD-Version auch seine favorisierte Fassung. Seine Schwarz-Weiß Version von The Mist ist als Director’s Cut zu sehen und spiegelt die Intention des Filmes durchaus etwas gelungener wieder. In den schwarz-weißen Bilden, die oftmals ungenau in ihren eigenen Schattierungen verschwinden, wird das Gefühl der Horror-Filme aus den fünfziger und sechziger Jahren wiederbelebt. Es findet sich kein gravierender Unterschied zwischen Farb- und schwarz-weiß-Fassung (wie ihn Darabont beschwört), aber die farblosen Bilder helfen durchaus ungemein dabei die Atmosphäre des Filmes und zugleich die Intention des Regisseurs zu verstärken. Obschon es nicht dem Willen des Regisseurs entsprach, haftet The Mist ein extremer Trash-Faktor an. Ausgelöst wird dies unter anderem durch die Tatsache, dass eine Handlung, die im Grunde in den Achtzigern beheimatet ist – man betrachte nur die Dialoge und Charakterzeichnungen – in eine Atmosphäre aus den Sechzigern versetzt wurde. Die Vermischung dieser beiden Zeitepochen in einem Film, der in der Gegenwart spielen soll, erzwingt praktisch Lacher. Dabei ist Darabonts Film nicht unlogischer wie die meisten anderen Genrevertreter, nur fällt es hier eher auf. Geschmälert wird der trashige Faktor allerdings durch die Schwarz-Weiß-Fassung, die eher das Ambiente der klassischen Horrorfilme hervorruft und damit stärker den Ton trifft als die Farbversion. In Verbindung mit der Steadycam erhalten die farblosen Bilder nochmals einen zusätzlichen Touch, was eine bisher ungeahnte Vermischung ergibt – wackelige Schwarz-Weiß Bilder. Nicht auszudenken, wie viel der Film noch hätte gewinnen können, hätte man das Filmmaterial absichtlich „ramponiert“, wie in Quentin Tarantinos Death Proof bisweilen geschehen.
In dieses Bild eines klassischen B-Movie-Horror-Films fügen sich auch die Effekte glänzend ein. Sie sind alles andere als perfekt, wirken zum Teil billig und gerade deshalb so gut in die wackeligen schwarz-weißen Einstellungen. Die letzte gelungene Nuance ist das fast völlige Verzichten auf jegliche musikalische Untermalung. Der Terror im Supermarkt, der Kampf zwischen den Überlebenden untereinander – Darabont liefert dies seinem Publikum pur und Zuckerrohr. Erst als zum Ende die Flucht gelingt, in eine ungenaue, pessimistische Zukunft, erklingt das apokalyptische The Host of Seraphim von Dead Can Dance. Im Gegensatz zu dem Wunsch des Studios konnte sich Darabont bei seinem Filmende durchsetzen. Die Trostlosigkeit und der Terror nimmt kein Ende – und erneut geht dieser Terror nicht von den Wesen aus dem Nebel aus. Vielmehr ist er selbst geschaffen, ein Resultat einer paranoiden, verängstigten Gesellschaft. Letztlich zahlt sich weder Mrs. Carmodys Fundamentalismus aus, noch Draytons Spontan-Mentalität. Stattdessen feiert Darabont eine reine und naive Seele als den Gewinner aus dem ganzen Chaos. Jenes Chaos, das nicht von Gott aufgelastet, sondern vom Mensch selbst verursacht wurde. Ein Chaos, welches die Menschen im Supermarkt nur aufgrund ihres eigenen Verschuldens heimgesucht hat. Zu oft schlägt The Mist einen amüsanten, trashigen Weg ein, ist allerdings dennoch ein über weite Strecken gelungener Horrorfilm, der den wahren Horror nicht in Monstern, sondern in Menschen findet.
7/10 - in anderer Form erschienen bei Wicked-Vision
Also das der in die Trash Richtung geht hätte ich gar nicht erwartet, aber da ich sowieso mehr auf Lachen als auf Horror stehe ist das schon in Ordnung :)
AntwortenLöschenDie Frage ist: lohnt sich ein Kinobesuch am WE für den Film?
Die Frage ist: lohnt sich ein Kinobesuch am WE für den Film?
AntwortenLöschenDa ihn der Kleriker sicher auch sehen will und mit Studentenrabatt und zwei Stunden Lauflänge ist das sicher vertretbar. Ihr habt euch bestimmt für mehr Geld schon schlimmere Filme angesehen ;)
Also das der in die Trash Richtung geht hätte ich gar nicht erwartet (...)
Ich auch nicht, aber finde dich lieber damit ab, anders ist er nämlich nicht zu ertragen :D
Von Darabont hätte ich Trash auch nicht erwartet. Ich glaube da bleibe ich lieber bei "Die Verurteilten"...
AntwortenLöschen"Ihr habt euch bestimmt für mehr Geld schon schlimmere Filme angesehen ;)"
AntwortenLöschenJa, alle die der Kleriker aussucht ;)
Ja, alle die der Kleriker aussucht ;)
AntwortenLöschenM0wl! ;-) Wir schauen uns den an, punkt! :P
Ist eine interessante Rezeption - aber leider nicht deckungsgleich mit der Intention. Einfach mal ein paar Darabont-Interviews lesen, der hat diesen Film bierernst gemeint und würde bei so einer Kritik sicherlich rot anlaufen vor Wut.^^
AntwortenLöschen@MVV: Hab ich inzwischen auch gemerkt *g* Aber dennoch, ich finde als Trash-Film funktioniert er und macht sehr viel mehr Spaß, als wenn ich ihn zerpflücken würde.
AntwortenLöschensehr schön geschrieben, schliesse mich da vorbehaltlos an.
AntwortenLöschenWas hat denn Darabont für Drogen genommen, dass er glauben kann, dass den Film irgendein Mensch ernst nimmt!? Mit gutem Willen kann man einen Kommentar zum Machtgewinn der christilichen Rechten in den USA lesen, geht bei den stereotypen aber völlig unter. Trotzdm gute Unterhaltung.
Die Rezi hast du ja komplett überarbeitet! Dass es eine Schwarzweiß-Fassung von The Mist gibt, wusste ich nicht. Macht die ganze Sache aber fast sympathisch. Ist der Director's Cut denn auch sehr unterschiedlich im Schnitt oder bezieht sich das nur auf die unterschiedliche Farbgebung?
AntwortenLöschenTotal überarbeitet, in der Tat. Die s/w-Fassung ist nur s/w. Director's Cut ist da irreführend von mir gewählt, Darabont selbst bezeichnete sie als "Director's Choice"-Version.
AntwortenLöschenSo, nach gut anderthalb Jahren nun ein zweites Mal gesichtet: Dieses Mal in HD und S/W. Und erneut hat mich der Film bestens zu unterhalten verstanden - mir hat wie dir die S/W-Version besser gefallen. Als ich im Anschluss kurz in ein Making Of reinguckte, war ich ob der hässlich-grellen Farben überrascht. Klar hat der Film einen gewaltigen Trashfaktor, aber im Gegensatz zu Rajko glaube ich, dass Darabont ganz bewusst damit spielt - schon die Tatsache, dass es die S/W-Fassung überhaupt gibt, spricht dafür. Für mich eine der größten Guilty Pleasures des Horrorgenres in den letzten paar Jahren!
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