There is no charge for awesomeness.
Unter Panda-Diplomatie versteht man, wenn China sich versucht dem Westen anzubiedern und ihm dabei einen oder mehr Pandabären schenkt. Die vom Aussterben bedrohten Tiere stellen somit eine Kostbarkeit dar und auch Helmut Kohl nahm 1980 zwei Pandabären als Geschenk an, die anschließend im Berliner Zoo versauern durften. Der perverse Drang des Menschen, anderen Lebewesen (einschließlich sich selbst) die Freiheit zu nehmen, wird natürlich von Hollywood selten bis nie angeprangert. Im Gegenteil, dürfte DreamWorks neuestes animiertes Abenteuer für begeisterte Anstürme in den Zoos sorgen. Das bedeutet noch mal extra Stress für die armen Tiere, die ihrer Würde vom Menschen lange Zeit beraubt wurden. Da ist es fast schon Zynismus, dass DreamWorks zuletzt mit Madagascar die Rückkehr von Zoo-Tieren in ihre natürliche Umgebung darstellte. Diese fanden sich in freier Wildbahn schließlich gar nicht mehr zurecht, sodass man ihre Gefangenschaft den Kindern als grotesken Euphemismus verkaufen konnte.
Welches kleine Kind wird nach dem neuesten digitalen Hit Kung Fu Panda nicht auch mal einen echten Panda im Zoo sehen wollen? Und wenn der Zoo (noch) keinen Panda hat, muss man sich eben einen besorgen. An potentiellen Lieferanten dürfte es nicht fehlen. So löblich es auch ist, dass man den Kleinen anhand digitaler Abenteuer die Tierwelt näher bringen will, einen Gefallen tut man ebenjener Tierwelt damit ganz gewiss nicht. Wieso man nicht wie Disney jahrelang Abenteuer mit Fokus auf die menschlichen Protagonisten erschaffen konnte, bleibt zu hinterfragen, seine Produktionskosten von 130 Millionen Dollar hatte der Film jedenfalls bereits in der ersten Woche wieder eingespielt – einer Fortsetzung steht damit praktisch nichts im Wege. Da Madagascar 2 bereits in den Startlöchern steht, ist sogar ein Sequel zu befürchten, DreamWorks wirkt im Grunde geradezu abhängig von den Fortsetzungen seiner Filme, was die Shrek-Reihe am eindrucksvollsten zeigt.
Seit 1993 liefen die Planungen für Kung Fu Panda, doch erst 2004 begann man mit der Produktion. Das Ergebnis lässt sich nun vier Jahre später in den Kinos begutachten und eingeläutet wird der Film auch mit einer sehr kunstvollen Zeichnung des DreamWorks Logos. Die Freude währt jedoch nur kurz und man befindet sich bereits in der digitalen Welt des Studios, der animierten Version des alten China. Wenn Shrek nicht wäre, könnte man meinen es wäre der Zeichenstil des Studios, dass alles etwas kantiger aussieht, als normal. Die Figurenzeichnung erinnert stark an Madagascar und trifft vielleicht den Geschmack von manchem. An die Detailverliebtheit eines Pixar-Films reicht es jedoch dennoch nicht heran. Sehr humoristisch wird die Titelfigur, Panda Po, dem Publikum vorgestellt. In einer Traumsequenz erfährt man sogleich, Po ist Kung Fu Fan, ja, ein riesiger Kung Fu Fan, der nichts lieber möchte, als selber Kung Fu zu können. Aber Po ist lediglich der Sohn eines Nudelverkäufers. Just an diesem Tag wird jedoch der heilsbringende Drachenkrieger ausgewählt, der gegen den finstren Tai Lung antreten soll.
Kung Fu Meister Shifu macht sich Hoffnungen, dass einer seiner Schüler diese Ehre erhält, nach einem tollpatschigen Missgeschick wird jedoch Po zum „Auserwählten“ erkoren. Sehr zum Unmut von Tigress, Shifus vielversprechendster Schülerin. Da eigentlich so niemand Vertrauen in Po hat – nicht mal er selbst – blicken alle etwas verdattert in die Zukunft, während sich dem eingesperrten Tai Lung die Chance zum Ausbruch bietet. Gerade an den beiden Riesenkatzen, der Tigerin Tigress und dem Schneeleoparden Tai Lung, sieht man die lieblos wirkende Animation von DreamWorks. Wo bei Pixar Haar für Haar mühevoll am Computer projiziert wird, erinnern die beiden kämpfenden Katzen ständig an den plumpen Alex aus Madagascar. Ihre grellen Augen tragen die ihren Teil zu bei. Die Nebencharaktere wie Viper oder Monkey zeugen auch nicht von besonderer Liebe zum Detail, was vielleicht auch nicht so nötig ist, da die Nebenfiguren hier wirklich nicht mehr sind als Nebenfiguren.
Wenn der Film schon Kung Fu Panda heißt, darf man wohl auch Kung Fu erwarten und hier wird der Zuschauer auch nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, die gesamte zweite Hälfte des Filmes besteht nur noch aus Kämpfen. Pausenlos. Ein großes Manko des Filmes, der prinzipiell eigentlich gar keine Handlung zu erzählen hat (auch wenn die Macher das strikt behaupten). Von den Wuxia-Hits Wo hu cang long und Co inspiriert setzten die Regisseure Mark Osborne und John Stevenson alles auf die Karte „Hau-drauf“. Minutenlanges Puff-Puff wird jedoch mit der Dauer langweilig, vor allem da es im Grunde gar nichts mit der Geschichte zu tun hat beziehungsweise sehr viel „cooler“ dargestellt wird, wie es für Kinder vielleicht angedacht ist. Aber um Kinderschutz schert man sich heutzutage ohnehin nicht mehr viel, wenn in Schulaufführungen von Siebtklässlern „Lollipop“ von Lil’ Wayne gespielt wird und ähnliche Songtexte einem um die Mittagszeit im Saturn um die Ohren geknallt werden. Dafür werden dann Filme wie Iron Man oder The Happening beschnitten, die deutsche Unterhaltungsindustrie gibt sich selbst der Lächerlichkeit preis.
Natürlich sind animierte Tiere immer eher als Unterhaltungsform zu sehen und auch Willie E. Coyote ist ja nie wirklich etwas passiert, wenn er denn die Schlucht hinuntergefallen ist. Man darf aber davon ausgehen, dass das erste, was die Kinder zu Hause machen werden, das Nachahmen des Filmes sein dürfte. Dass man bei DreamWorks gute dreißig Minuten am Stück auf den Kampf-Faktor setzt, zeugt schließlich auch davon, dass man nur so glaubt die Kleinen noch für den Film begeistern zu können. Bei einer einfachen Geschichte wie Sleeping Beauty würden die Armen wohl wegratzen. Dabei sind die Kämpfe ansehnlich choreographiert, keine Frage, nur verdrängen sie die ohnehin schon kränkelnde Handlung, für die anschließend kaum noch Platz ist und was noch viel schlimmer ist, durch die im Finale die eigentliche Botschaft des Filmes irgendwie unter geht. Was wie und warum jetzt Po gelernt hat, spielt kaum eine Rolle, denn der Kampf gegen Tai Lung steht an. Bei den Charakterhintergründen hätte man auch ein versöhnliches Ende wählen können, immerhin ist dies ein Kinderfilm, da verkommt es noch nicht zum Kitsch, wenn man ein Happy End präsentiert. Stattdessen wird jedoch alles auf den Gewaltfaktor gelegt, kein Erbarmen, kein Mitleid, kein Vergeben.
Für die Kinder dürfte der Film natürlich trotzdem funktionieren, wahrscheinlich sogar gerade deswegen und neben der zu großzügig eingesetzten Kampf-Thematik kommen auch viele amüsante Momente nicht zu kurz. Po selbst allen voran ist natürlich ein absolut sympathischer Charakter und der Film durchaus das eine oder andere Mal zum Schmunzeln. Vorab sei erwähnt, dass die Bewertung sich auf die englische Version bezieht, die der deutschen Variante weitaus überlegen ist. Schon allein wegen Jack Black als Po ist diese besser, als die deutsche Version. Bedenkt man, dass man Po extra nach Blacks Vorbild geschaffen hat, verkommt es zum Unsinn hier Hape Kerkeling als Synchronstimme zu engagieren. Warum man hier nicht Tobias Meister genommen hat will sich mir nicht erschließen. Auch Gottfried John (Shifu) als Ersatz für Dustin Hoffman kann nur leidlich überzeugen, Thomas Fritsch (Tai Lung) hingegen wirkt nach seiner Beteiligung an den Ice Age-Filmen als Riesenkatze ausgelutscht, aber kann sich dennoch beweisen.
Wer die Chance hat, den Film in seiner Originalfassung zu sehen, der sollte sie wahrnehmen, die Atmosphäre gewinnt dadurch nur. Ein anderes Problem ist die Verwendung des Denglisch, der Film ist für eine entsprechende Generation gemacht, natürlich, weshalb man aber in einer deutschen Version von „Dad“ spricht, will sich mir (weiterhin) nicht erschließen. Gegen „chillen“ und „flexen“ lässt sich ja kaum noch was sagen, zudem passt es sich der jeweiligen Szene an, aber diese „Dad“'s wollen mir einfach noch nicht runtergehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kung Fu Panda ein solider Spaß für die Kleinen sein dürfte, der Score von Hans Zimmer jedenfalls ist zum Träumen. Man sollte sich aber auch eingestehen, dass wenn man einen Pixar zur Hand hat, getrost auf ein DreamWorks-Vehikel verzichten kann. Auf unterhaltsame, spannende und intelligente digitale Filme haben die Leute von Pixar einfach das Monopol, da helfen auch dritte oder vierte Aufgüsse vom grünen Oger oder vier streunenden Zoo-Tieren nichts.
6/10
Unter Panda-Diplomatie versteht man, wenn China sich versucht dem Westen anzubiedern und ihm dabei einen oder mehr Pandabären schenkt. Die vom Aussterben bedrohten Tiere stellen somit eine Kostbarkeit dar und auch Helmut Kohl nahm 1980 zwei Pandabären als Geschenk an, die anschließend im Berliner Zoo versauern durften. Der perverse Drang des Menschen, anderen Lebewesen (einschließlich sich selbst) die Freiheit zu nehmen, wird natürlich von Hollywood selten bis nie angeprangert. Im Gegenteil, dürfte DreamWorks neuestes animiertes Abenteuer für begeisterte Anstürme in den Zoos sorgen. Das bedeutet noch mal extra Stress für die armen Tiere, die ihrer Würde vom Menschen lange Zeit beraubt wurden. Da ist es fast schon Zynismus, dass DreamWorks zuletzt mit Madagascar die Rückkehr von Zoo-Tieren in ihre natürliche Umgebung darstellte. Diese fanden sich in freier Wildbahn schließlich gar nicht mehr zurecht, sodass man ihre Gefangenschaft den Kindern als grotesken Euphemismus verkaufen konnte.
Welches kleine Kind wird nach dem neuesten digitalen Hit Kung Fu Panda nicht auch mal einen echten Panda im Zoo sehen wollen? Und wenn der Zoo (noch) keinen Panda hat, muss man sich eben einen besorgen. An potentiellen Lieferanten dürfte es nicht fehlen. So löblich es auch ist, dass man den Kleinen anhand digitaler Abenteuer die Tierwelt näher bringen will, einen Gefallen tut man ebenjener Tierwelt damit ganz gewiss nicht. Wieso man nicht wie Disney jahrelang Abenteuer mit Fokus auf die menschlichen Protagonisten erschaffen konnte, bleibt zu hinterfragen, seine Produktionskosten von 130 Millionen Dollar hatte der Film jedenfalls bereits in der ersten Woche wieder eingespielt – einer Fortsetzung steht damit praktisch nichts im Wege. Da Madagascar 2 bereits in den Startlöchern steht, ist sogar ein Sequel zu befürchten, DreamWorks wirkt im Grunde geradezu abhängig von den Fortsetzungen seiner Filme, was die Shrek-Reihe am eindrucksvollsten zeigt.
Seit 1993 liefen die Planungen für Kung Fu Panda, doch erst 2004 begann man mit der Produktion. Das Ergebnis lässt sich nun vier Jahre später in den Kinos begutachten und eingeläutet wird der Film auch mit einer sehr kunstvollen Zeichnung des DreamWorks Logos. Die Freude währt jedoch nur kurz und man befindet sich bereits in der digitalen Welt des Studios, der animierten Version des alten China. Wenn Shrek nicht wäre, könnte man meinen es wäre der Zeichenstil des Studios, dass alles etwas kantiger aussieht, als normal. Die Figurenzeichnung erinnert stark an Madagascar und trifft vielleicht den Geschmack von manchem. An die Detailverliebtheit eines Pixar-Films reicht es jedoch dennoch nicht heran. Sehr humoristisch wird die Titelfigur, Panda Po, dem Publikum vorgestellt. In einer Traumsequenz erfährt man sogleich, Po ist Kung Fu Fan, ja, ein riesiger Kung Fu Fan, der nichts lieber möchte, als selber Kung Fu zu können. Aber Po ist lediglich der Sohn eines Nudelverkäufers. Just an diesem Tag wird jedoch der heilsbringende Drachenkrieger ausgewählt, der gegen den finstren Tai Lung antreten soll.
Kung Fu Meister Shifu macht sich Hoffnungen, dass einer seiner Schüler diese Ehre erhält, nach einem tollpatschigen Missgeschick wird jedoch Po zum „Auserwählten“ erkoren. Sehr zum Unmut von Tigress, Shifus vielversprechendster Schülerin. Da eigentlich so niemand Vertrauen in Po hat – nicht mal er selbst – blicken alle etwas verdattert in die Zukunft, während sich dem eingesperrten Tai Lung die Chance zum Ausbruch bietet. Gerade an den beiden Riesenkatzen, der Tigerin Tigress und dem Schneeleoparden Tai Lung, sieht man die lieblos wirkende Animation von DreamWorks. Wo bei Pixar Haar für Haar mühevoll am Computer projiziert wird, erinnern die beiden kämpfenden Katzen ständig an den plumpen Alex aus Madagascar. Ihre grellen Augen tragen die ihren Teil zu bei. Die Nebencharaktere wie Viper oder Monkey zeugen auch nicht von besonderer Liebe zum Detail, was vielleicht auch nicht so nötig ist, da die Nebenfiguren hier wirklich nicht mehr sind als Nebenfiguren.
Wenn der Film schon Kung Fu Panda heißt, darf man wohl auch Kung Fu erwarten und hier wird der Zuschauer auch nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, die gesamte zweite Hälfte des Filmes besteht nur noch aus Kämpfen. Pausenlos. Ein großes Manko des Filmes, der prinzipiell eigentlich gar keine Handlung zu erzählen hat (auch wenn die Macher das strikt behaupten). Von den Wuxia-Hits Wo hu cang long und Co inspiriert setzten die Regisseure Mark Osborne und John Stevenson alles auf die Karte „Hau-drauf“. Minutenlanges Puff-Puff wird jedoch mit der Dauer langweilig, vor allem da es im Grunde gar nichts mit der Geschichte zu tun hat beziehungsweise sehr viel „cooler“ dargestellt wird, wie es für Kinder vielleicht angedacht ist. Aber um Kinderschutz schert man sich heutzutage ohnehin nicht mehr viel, wenn in Schulaufführungen von Siebtklässlern „Lollipop“ von Lil’ Wayne gespielt wird und ähnliche Songtexte einem um die Mittagszeit im Saturn um die Ohren geknallt werden. Dafür werden dann Filme wie Iron Man oder The Happening beschnitten, die deutsche Unterhaltungsindustrie gibt sich selbst der Lächerlichkeit preis.
Natürlich sind animierte Tiere immer eher als Unterhaltungsform zu sehen und auch Willie E. Coyote ist ja nie wirklich etwas passiert, wenn er denn die Schlucht hinuntergefallen ist. Man darf aber davon ausgehen, dass das erste, was die Kinder zu Hause machen werden, das Nachahmen des Filmes sein dürfte. Dass man bei DreamWorks gute dreißig Minuten am Stück auf den Kampf-Faktor setzt, zeugt schließlich auch davon, dass man nur so glaubt die Kleinen noch für den Film begeistern zu können. Bei einer einfachen Geschichte wie Sleeping Beauty würden die Armen wohl wegratzen. Dabei sind die Kämpfe ansehnlich choreographiert, keine Frage, nur verdrängen sie die ohnehin schon kränkelnde Handlung, für die anschließend kaum noch Platz ist und was noch viel schlimmer ist, durch die im Finale die eigentliche Botschaft des Filmes irgendwie unter geht. Was wie und warum jetzt Po gelernt hat, spielt kaum eine Rolle, denn der Kampf gegen Tai Lung steht an. Bei den Charakterhintergründen hätte man auch ein versöhnliches Ende wählen können, immerhin ist dies ein Kinderfilm, da verkommt es noch nicht zum Kitsch, wenn man ein Happy End präsentiert. Stattdessen wird jedoch alles auf den Gewaltfaktor gelegt, kein Erbarmen, kein Mitleid, kein Vergeben.
Für die Kinder dürfte der Film natürlich trotzdem funktionieren, wahrscheinlich sogar gerade deswegen und neben der zu großzügig eingesetzten Kampf-Thematik kommen auch viele amüsante Momente nicht zu kurz. Po selbst allen voran ist natürlich ein absolut sympathischer Charakter und der Film durchaus das eine oder andere Mal zum Schmunzeln. Vorab sei erwähnt, dass die Bewertung sich auf die englische Version bezieht, die der deutschen Variante weitaus überlegen ist. Schon allein wegen Jack Black als Po ist diese besser, als die deutsche Version. Bedenkt man, dass man Po extra nach Blacks Vorbild geschaffen hat, verkommt es zum Unsinn hier Hape Kerkeling als Synchronstimme zu engagieren. Warum man hier nicht Tobias Meister genommen hat will sich mir nicht erschließen. Auch Gottfried John (Shifu) als Ersatz für Dustin Hoffman kann nur leidlich überzeugen, Thomas Fritsch (Tai Lung) hingegen wirkt nach seiner Beteiligung an den Ice Age-Filmen als Riesenkatze ausgelutscht, aber kann sich dennoch beweisen.
Wer die Chance hat, den Film in seiner Originalfassung zu sehen, der sollte sie wahrnehmen, die Atmosphäre gewinnt dadurch nur. Ein anderes Problem ist die Verwendung des Denglisch, der Film ist für eine entsprechende Generation gemacht, natürlich, weshalb man aber in einer deutschen Version von „Dad“ spricht, will sich mir (weiterhin) nicht erschließen. Gegen „chillen“ und „flexen“ lässt sich ja kaum noch was sagen, zudem passt es sich der jeweiligen Szene an, aber diese „Dad“'s wollen mir einfach noch nicht runtergehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kung Fu Panda ein solider Spaß für die Kleinen sein dürfte, der Score von Hans Zimmer jedenfalls ist zum Träumen. Man sollte sich aber auch eingestehen, dass wenn man einen Pixar zur Hand hat, getrost auf ein DreamWorks-Vehikel verzichten kann. Auf unterhaltsame, spannende und intelligente digitale Filme haben die Leute von Pixar einfach das Monopol, da helfen auch dritte oder vierte Aufgüsse vom grünen Oger oder vier streunenden Zoo-Tieren nichts.
6/10
dreamworks war für mich auch immer sehr viel schlechter als pixar. auch wenn mir persönlich animierte filme eh nicht so gut gefallen.
AntwortenLöschenaber auf wall-e freu ich mich irgendwie.
musste lachen, als ich hörte, hape kerkeling synchronisiert die stimme des pandas...ne ne man muss ja einen film irgendwie pushen können, wenn es schon nicht mit realen filmschauspieler geht, müssen eben promis ran, die momentan irgendwie "in" zu sein scheinen. hab ich noch nie verstanden, warum schauspieler gegenüber profi-synchronsprecher bevorzugt werden. aber dies zieht die leute wohl ins kino, wenn der so achgeliebte herr kerkeling den süssen dicken panda spricht. Das durch diese schlechte synchro von miserablen synchron-sprecher-promis der film an unterhaltung und atmosphäre verliert, scheint den produktionsfirmen, wohl eh egal, so lang genug geld in die kasse kommt. es längt ja auch vom eigentlichen film ab, wenn ein hape kerkeling auf dem kinoplakat steht;-)
wenn ein neuer animierter film rauskommt und man sieht die namen der synchron sprecher, kann man schon voraussagen, ob der film gut oder schlecht ist. also wenn wall-e von anke engelke synchronisiert wird, werd ich den film nicht anschauen :-)
Das würde ja dann vom eigentlichen Film ablängen ;) DreamWorks ist und bleibt halt das Pixar für Arme.
AntwortenLöschenMeine Freundin will den unbedingt sehen. Ich weniger, aber man kann ja nicht immer die Filmentscheidung besitzen. :D
AntwortenLöschenDass gestandene Schauspieler den animierten Figuren ihre Stimme leihen ist nun kein deutsches Phänomen. Kung Fu Panda wirbt in den USA auch mit Jack Black, Dustin Hoffman und der Jolie. Aber bevor ich mir noch einmal den furchtbaren Nemo angucke, bevorzuge ich Dreamworks' Over the Hedge. Und jetzt gibts Fischstäbchen!
AntwortenLöschenOVER THE HEDGE ist auch klasse, den mag ich sehr, einer der wenigen gelungenen DreamWorks Filme. Ich denke ja wie gesagt, dass PANDA in der OV sehr viel besser ist als in der DF.
AntwortenLöschenSetzen, 6, Herr Praktikant.
AntwortenLöscheneinerseits zeigst du Ahnungslosigkeit
(Tierwelt in Madagaskar)
--> lies mal die "Die Letzten Ihrer Art" von Douglas Adams.
(ist lustig UND ernst; Thema ist auch Madagaskar)
anderseits klingt das eher wie unreflektierte Unsympatie für DreamWorks.
Zeichenstile sind Geschmacksache.
du hast in deinem Profil dein Alter 25 angegeben. Scheinbar bist du für DreamWorks noch zu jung, um deren Filme zu verstehen.
Beispiel Shrek 2:
Der Riessenkeks macht die Stadt platt, auch einen Starbucks.
--> die Leuts rennen aus diesem Starbucks und "retten" sich in den Starbacks auf der anderen Strassenseite.
Pixar-Filme zum Vergleich zu nehmen ist weltfremd. bzw. echte Kindergeschichten.
Oder erklär mal einem Kind, was es bedeuten soll, dass "Oger wie Zwiebeln" sind.
Scheiße, Matthias, du hast mich durchschaut. Himmel, was mach ich jetzt nur?
AntwortenLöschen"Tierwelt in Madagascar", bist du derselbe Schlaumeier aus dem Kino.de-Forum? Ich sprach von ihrem natürlichen Lebensraum und meinte damit die Wildnis, Freiheit, Gebiete OHNE MENSCHEN. Aber an irgendwas musst ja deine Kritik versuchen aufzuhängen.
Ich bin mit 25 zu jung um DreamWorks zu verstehen? Na, Onkel, dann sag mir doch mal büdde, ab wie viel Jahren kann man DreamWorks denn verstehen? Natürlich sind die Zeichenstile Geschmackssache, deswegen können sie ja aber auch mein Geschmack nicht sein, oder? Es gibt durchaus DreamWorks-Filme, die mir gefallen, u.a. SHREK 2.
Pixar sind weltfremde Kindergeschichten. So so. Aber mir unreflektierte Unsympathie vorwerfen, is klar.